Beiträge zum Thema Einkaufen
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Faltprospekt der Firma Knorr: Haferflockenherstellung, um 1960, Privatbesitz Susanne Breuss
Porridge, Müsli, Hafersuppe
Vom Hafer gestochen
Heute kommt kaum ein trendiges urbanes Frühstückslokal ohne Porridge aus. Noch vor wenigen Jahren hätte man mit einem warmen Haferbrei die meisten eher jagen können. Aber: Selbst Grundnahrungsmittel wie der Hafer unterliegen den Launen der Mode und ihr Image ist immer von den jeweiligen Zeitumständen abhängig.

Goldener Sonntag im Kaufhaus Gerngross auf der Mariahilfer Straße, 18. Dezember 1960, Foto: Votava / Imagno / picturedesk.com
Der Goldene Sonntag
Zwischen „Milliarden-Umsätzen“ und „bitterer Enttäuschung“
Offene Geschäfte am Sonntag vor Weihnachten? Das wurde zuletzt heftig diskutiert. Doch neu ist diese Idee nicht: Ab 1893 entwickelte sich der „Goldene Sonntag“ zu einer jahrzehntelangen Institution im Geschäftsleben der Stadt.

Schaufenster Kleiderhaus Verena, 1998, Foto: Trude Lukacsek, Wien Museum
Shopping und die Geschichte der modernen Konsumkultur
Die provozierte Schaulust
Einkaufen ist Pflicht und Arbeit, Shoppen ist Erlebnis und Vergnügen. Letzteres wird gerne auch als Freizeitbeschäftigung praktiziert. Dem bescherte die Corona-Pandemie ein jähes Ende, nachdem nur noch jene Geschäfte offen halten durften, die der Grundversorgung dienen. Seine Wurzeln hat das uns so lieb gewordene Shoppen in der modernen Großstadtkultur des 19. Jahrhunderts. Und seine Geschichte ist eng mit dem damals neu aufgekommenen Schaufenster als Ausdruck neuer Konsumformen verknüpft.

Selfstorage in Moskau
Wo in Moskau Dinge wohnen
Fotos und Filme aus der Ausstellung „Wo Dinge wohnen. Das Phänomen Selfstorage“, die im Wien Museum gezeigt wurde, sind nun in Moskau zu sehen. Fotograf Klaus Pichler berichtet aus dem abenteuerlichen Museum für Industriekultur.

Martin Gerlach jun.: Verkaufshallen am Karlsplatz, 1934, Sammlung Wien Museum
Verkaufshallen am Karlsplatz
Nobelshopping auf Museumsgrund
Wo das Wien Museum am Karlsplatz steht, befand sich einst ein kleines Einkaufszentrum. Im Zuge von stadtarchäologischen Grabungen wurden nun die Fundamente der einstigen Verkaufshallen freigelegt: Ein Stück Wiener Stadtgeschichte aus der Zwischenkriegszeit.