Beiträge zum Thema Einkaufen
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Himmelpfortgasse 14, Apotheke zur goldenen Krone mit dem Portalvorbau von 1903 und einem Windfang von Franz Gessner von 1922, Fotografie um 1925, Austrian Archives / brandstaetter images / picturedesk.com
Leopold Kupelwiesers Geschäftsschild der Apotheke zur goldenen Krone
Ein Wiener Original und seine Kopie
In der Himmelpfortgasse konnte man bis vor kurzem ein Geschäftsschild bewundern, dessen Vorlage Leopold Kupelwieser 1826 für die Apotheke zur goldenen Krone gemalt hatte. Das Geschäftsschild hatte eine bewegte Geschichte, das Originalbild befindet sich seit mehr als 120 Jahren in Familienbesitz und wird hier mutmaßlich erstmals publiziert.

Innenansicht des Hermes-Schuhpalasts, Foto: Martin Gerlach jun., 1932, Wien Museum
Der Hermes-Schuhpalast
Erlebnisshopping anno 1932
Vor 90 Jahren eröffnete auf der Mariahilfer Straße ein Schuhgeschäft, das alles aufbot, was damals ein neuartiges Einkaufserlebnis versprach: Der Hermes-Schuhpalast, laut Eigendarstellung das größte und modernste Schuhhaus Österreichs.

Spiegelgasse Ecke Plankengasse, Aquarell von Anton Hlavacek (Ausschnitt), um 1900, Wien Museum. Rechts das Geschäftsschild der Spezereiwarenhandlung „Zum Mohren“, links das heute im Wien Museum befindliche Geschäftsschild Zwirn-, Woll- und Wirkwaren-Handlung „Zum Heiducken“ von J. N. Mayer.
Wiener Geschäftsschilder
Bilder der Straße
Sie sind verwandt mit den Hauszeichen, doch weit weniger bekannt: die „Alt-Wiener“ Geschäftsschilder, von denen nur noch sehr wenige an Ort und Stelle erhalten sind. Eine Spurensuche im Straßenbild Alt-Wiens.

Faltprospekt der Firma Knorr: Haferflockenherstellung, um 1960, Privatbesitz Susanne Breuss
Porridge, Müsli, Hafersuppe
Vom Hafer gestochen
Heute kommt kaum ein trendiges urbanes Frühstückslokal ohne Porridge aus. Noch vor wenigen Jahren hätte man mit einem warmen Haferbrei die meisten eher jagen können. Aber: Selbst Grundnahrungsmittel wie der Hafer unterliegen den Launen der Mode und ihr Image ist immer von den jeweiligen Zeitumständen abhängig.

Goldener Sonntag im Kaufhaus Gerngross auf der Mariahilfer Straße, 18. Dezember 1960, Foto: Votava / Imagno / picturedesk.com
Der Goldene Sonntag
Zwischen „Milliarden-Umsätzen“ und „bitterer Enttäuschung“
Offene Geschäfte am Sonntag vor Weihnachten? Das wurde zuletzt heftig diskutiert. Doch neu ist diese Idee nicht: Ab 1893 entwickelte sich der „Goldene Sonntag“ zu einer jahrzehntelangen Institution im Geschäftsleben der Stadt.

Schaufenster Kleiderhaus Verena, 1998, Foto: Trude Lukacsek, Wien Museum
Shopping und die Geschichte der modernen Konsumkultur
Die provozierte Schaulust
Einkaufen ist Pflicht und Arbeit, Shoppen ist Erlebnis und Vergnügen. Letzteres wird gerne auch als Freizeitbeschäftigung praktiziert. Dem bescherte die Corona-Pandemie ein jähes Ende, nachdem nur noch jene Geschäfte offen halten durften, die der Grundversorgung dienen. Seine Wurzeln hat das uns so lieb gewordene Shoppen in der modernen Großstadtkultur des 19. Jahrhunderts. Und seine Geschichte ist eng mit dem damals neu aufgekommenen Schaufenster als Ausdruck neuer Konsumformen verknüpft.

Selfstorage in Moskau
Wo in Moskau Dinge wohnen
Fotos und Filme aus der Ausstellung „Wo Dinge wohnen. Das Phänomen Selfstorage“, die im Wien Museum gezeigt wurde, sind nun in Moskau zu sehen. Fotograf Klaus Pichler berichtet aus dem abenteuerlichen Museum für Industriekultur.

Martin Gerlach jun.: Verkaufshallen am Karlsplatz, 1934, Sammlung Wien Museum
Verkaufshallen am Karlsplatz
Nobelshopping auf Museumsgrund
Wo das Wien Museum am Karlsplatz steht, befand sich einst ein kleines Einkaufszentrum. Im Zuge von stadtarchäologischen Grabungen wurden nun die Fundamente der einstigen Verkaufshallen freigelegt: Ein Stück Wiener Stadtgeschichte aus der Zwischenkriegszeit.