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21.3.2024

Großgemälde im Museum

Gerollt, nicht geschüttelt

Großformate bedeuten oft auch großen Aufwand: Für den Transport müssen sie abgespannt werden, ehe sie vor Ort wieder auf einem Rahmen befestigt werden – restauratorisch ein heikles Unterfangen. Zwei „Riesengemälde“ sind derzeit im Wien Museum zu sehen. Wir haben den Aufbau filmisch begleitet.

Es gibt etliche Darstellung Wiens in unserer Dauerausstellung. Und einige Wien-Ansichten von Anton Hlaváček in unserer Sammlung. Doch sein Bild Die Kaiserstadt an der Donau – Wien vom Nußberg übertrifft sie alle, zumindest was die Größe betrifft. 21 Quadratmeter beträgt dessen Fläche, die genauen Maße lauten 630 cm Breite und 335 cm Höhe. Hlaváčeks Großgemälde war bereits in der alten Dauerausstellung zu sehen und ist auch jetzt wieder ein absoluter Blickfang im Kapitel zur Ringstraßenzeit. Die Dimension des Bildes passt zu Wiens Rolle als Weltmetropole an der Donau, deren Bevölkerung zwischen 1850 und 1900 von 500.000 auf rund 2 Millionen Einwohner:innen gewachsen war. 

Hinsichtlich der Gesamtfläche wird das Gemälde von Hlaváček derzeit im Museum allerdings von einem anderen übertroffen: Alois Hans Schrams Kaiser Karl VI. besucht den Bau der Karlskirche aus dem Jahr 1908 ist mit einer Breite von 828 cm und einer Länge von 268 cm mit Abstand das größte Objekt in der laufenden Sonderausstellung über Johann Bernhard Fischer von Erlach. Das Bild wurde von Bürgermeister Karl Lueger zur Ausstattung der Büffet-Räume beim Festsaal des Wiener Rathauses beauftragt. Der folgende Film von Pavel Cuzuioc zeigt das Entrollen und das Aufspannen der beiden historischen Gemälde, kommentiert von der Restauratorin Karin Maierhofer. 

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