Beiträge von Béla Rásky
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Béla Rásky ist seit 2010 Geschäftsführer des Wiener Wiesenthal Instituts für Holocaust-Studien (VWI). Studium der Geschichte und Kunstgeschichte an der Universität Wien (Doktorat). Mitarbeit an zahlreichen zeithistorischen Projekten und Ausstellungen, u. a. an der Ordnung der Nachlässe von Felix Hurdes, Emmerich Czermak, Vinzenz Schumy und Christian Broda, an der Aufarbeitung der Haltung der österreichischen Nationalräte zum Nationalsozialismus, zahlreiche Übersetzungen historischer Werke aus dem Ungarischen, u. a. István Bibós Zur Judenfrage und Jenö Szücs‘ Die drei historischen Regionen Europas; Mitgestalter der Ausstellungen „Die Kälte des Februar", „3 Tage im Mai", „Flucht nach Wien", „Kampf um die Stadt"; langjähriger Mitarbeiter der Österreichischen Kulturdokumentation. Internationales Archiv für Kulturanalysen, bis 2003 Leiter des Austrian Science and Research Liaison Office Budapest; danach freiberuflich und im Wien Museum tätig.
Ungarnflüchtlinge in Wien 1956
Im Niemandsland an der Donau
Mehr als 180.000 Menschen flohen 1956 vor den sowjetischen Panzern über die burgenländische Grenze in den Westen, viele davon landeten – zumindest vorübergehend – in Wien. Zunächst war die Hilfsbereitschaft seitens der einheimischen Bevölkerung groß. Doch schon bald machte sich Unmut breit.