Beiträge zum Thema Schwarze Geschichte
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![Opern- und Musicalstar Olive Moorefield](/fileadmin/_processed_/e/c/csm_HMW_195000_4108_klein_8540efff23.jpg)
Olive Moorefield in „Pariser Leben” an der Volksoper, 1963, Foto: Anton Doliwa, Wien Museum
Opern- und Musicalstar Olive Moorefield
„Ich habe mich auf den Bühnen Wiens immer fantastisch gefühlt“
Sie kam vom Broadway ins Nachkriegswien und wurde hier mit „Kiss me Kate“ und „Porgy and Bess“ zum ersten Musical-Star. Im Interview erzählt die Sängerin Olive Moorefield, wie Marcel Prawy sie nach Wien lockte, warum ihr eigenes Shampoo damals Luxus war, mit welchen Vorbehalten sie zu kämpfen hatte – und weshalb sie letztlich dennoch geblieben ist.
![Die Geschichte der Afrikanerin Machbuba](/fileadmin/_processed_/4/b/csm_Machbuba_gilhofer_ranschburg_wien1933_04_11_0077_ee12c8ea78.jpg)
Moritz Michael Daffinger: Die Nubierin des Fürsten Pückler-Muskau, Aquarell, undatiert, in: Gilhofer & Ranschburg (Hg.), Aquarelle, Ölgemälde und farbige Kupferstiche aus dem Besitze eines österreichischen Erzherzogs und aus der Sammlung Dr. August Heymann, Wien, 1933.
Die Geschichte der Afrikanerin Machbuba
Versklavt, verschleppt – befreit?
1840 erscheint ein preußischer Fürst in Begleitung eines Mädchens aus Nordost-Afrika auf Wiener Bällen und in Salons und sorgt für reichlich Aufsehen. Dabei handelt es sich nur um eine späte Episode aus dem bewegten, kurzen Leben der Machbuba (ca. 1825–1840). Im Interview erzählt Ethnologin Kerstin Volker-Saad, was die Forschung über Machbubas Herkunft, ihre Versklavung und über ihre Zeit in Europa herausfinden konnte.
![Belinda Kazeem-Kamiński im Interview](/fileadmin/_processed_/4/2/csm_UnearthingStill_7-wdm_825424f774.jpg)
Belinda Kazeem-Kamiński, Still aus Unearthing: In Conversation, 2017
Belinda Kazeem-Kamiński im Interview
Koloniales Posieren
Belinda Kazeem-Kamiński entnimmt historischen Fotos eine Pose, hebt sie hervor und lässt ihr Publikum dadurch über Kolonialismus in der Vergangenheit und seine Konsequenzen im Heute nachdenken. Die Künstlerin wurde 2023 mit dem Msgr. Otto Mauer Preis ausgezeichnet. Aus diesem Anlass zeigt das Jesuitenfoyer ihre Ausstellung „Strike a Pose“. Im Interview erzählt sie über ihren Umgang mit gewaltvoller Geschichte, was sie sich von Museen wünscht und wie sie koloniale Poser ins Wanken bringt.
![Die Pan-Afrikanische Studenten:innen-Union im Wien der 1960er Jahre](/fileadmin/_processed_/f/3/csm_46-73546545-0019_kurier_fred_riedmann_97dc36a835.jpg)
PASUA solidarisierte sich mit protestierenden Lehrlingen und organisierte ein Go-In ins Sozialministerium in Wien, 1964 ©KURIER/Fred Riedmann
Die Pan-Afrikanische Studenten:innen-Union im Wien der 1960er Jahre
„A hot city for Africans“
Die Pan-African Students Union in Austria (PASUA) war eine der ersten politisch aktiven Schwarzen Selbstorganisationen in Wien, gegründet 1961 von Bildungsmigrant:innen aus afrikanischen Ländern in Österreich. Der Verein agierte oft aufsehenerregend – bis zur drei Jahre später erzwungenen Auflösung.
![Afroösterreicher:innen im Wien der Zwischenkriegszeit](/fileadmin/_processed_/2/4/csm_HMW_236097-001_freigestellt_33b5ce5d3c.jpg)
Reklame für "I. Orig. Afrikanisches Restaurant" in Wien, 1904, Wien Museum
Afroösterreicher:innen im Wien der Zwischenkriegszeit
Von „Black Vienna“ kaum eine Spur
In den Roaring Twenties gab es in Metropolen wie Paris und Berlin bedeutende Schwarze Communities. In Wien sind für diese Zeit bestenfalls Einzelschicksale dokumentiert. Der Historiker Walter Sauer erklärt im Interview die Gründe dafür und berichtet von einem couragierten Portier des Hotels Bristol, vom Feuerschlucker Josef Tom im Prater und von Schwarzen Sportlern auf der Durchreise.
![Afrohaar in Wien](/fileadmin/_processed_/8/5/csm_titelbild_40bbb9c236.jpg)
Adrian Hall (r.) beim Hairstyling, Foto: Ina Aydogan
Afrohaar in Wien
Kunstwerk am Kopf
Adrian Hall arbeitet als Model und Haarkünstlerin in Wien. Im Interview spricht sie über die konfliktreiche Beziehung Schwarzer Frauen zu ihrem natürlichen Haar, erklärt die historischen Hintergründe und stellt ihr „Good Bush Project“ vor.
![Ein Jahr Black-Lives-Matter Demos in Wien](/fileadmin/_processed_/9/3/csm_IMG_8446_d3360d86c7.jpg)
Black Lives Matter-Demo am 4. Juni 2020 in Wien, Foto: simon INOU
Ein Jahr Black-Lives-Matter Demos in Wien
„Nichts muss so bleiben!“
Vor einem Jahr versammelten sich 50.000 Menschen am Karlsplatz, um anlässlich der Ermordung von George Floyd gegen Rassismus zu demonstrieren. Vanessa Spanbauer und simon INOU sind seit langem in der österreichischen Black Community aktiv. Ein Gespräch über Geschichte zwischen Angelo Soliman und Marcus Omofuma, Rassismus im Stadtbild und das Karl-Lueger-Denkmal.