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Beiträge zum Thema Wien global

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Osmanische Händler in Wien

Dietrich Monten: Türken und Griechen im Wiener Kaffeehaus (Ausschnitt), um 1824, Öl auf Leinwand, Wien Museum, Inv.-Nr. 13493

Osmanische Händler in Wien

„Ein Grieche konnte ein Türke sein“

Sie wurden Griechen genannt, griechische Handelsleute oder auch Türken. Dass diese Bezeichnungen wenig mit unseren heutigen nationalen Kategorien zu tun haben, weiß die Wissenschafterin Anna Ransmayr. Im Interview erzählt sie, wie die aufstrebende Textilindustrie zum entscheidenden Pull-Faktor für osmanische Händler wurde, warum sie unter Verdacht standen, revolutionäre Pläne in Kaffeehäusern zu schmieden, und welche Spuren die Kaufleute bis heute in Wien hinterlassen haben.

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Opern- und Musicalstar Olive Moorefield

Olive Moorefield in „Pariser Leben” an der Volksoper, 1963, Foto: Anton Doliwa, Wien Museum

Opern- und Musicalstar Olive Moorefield

„Ich habe mich auf den Bühnen Wiens immer fantastisch gefühlt“

Sie kam vom Broadway ins Nachkriegswien und wurde hier mit „Kiss me Kate“ und „Porgy and Bess“ zum ersten Musical-Star. Im Interview erzählt die Sängerin Olive Moorefield, wie Marcel Prawy sie nach Wien lockte, warum ihr eigenes Shampoo damals Luxus war, mit welchen Vorbehalten sie zu kämpfen hatte – und weshalb sie letztlich dennoch geblieben ist.

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Arthur Conan Doyle in Wien

Rose Barraud: Arthur Conan Doyle, 1893, Wikimedia Commons

Arthur Conan Doyle in Wien

Indizienbeweise

Mit Sherlock Holmes wurde er weltberühmt. Als Medizinstudent in Wien konnte er sich das Hotel Kummer nicht leisten – und wohnte dann in der Universitätsstraße nahe des AKH. Arthur Conan Doyle, 1891: eine Spurensuche zwischen Uni und Eislaufplatz.

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Die Pan-Afrikanische Studenten:innen-Union im Wien der 1960er Jahre

PASUA solidarisierte sich mit protestierenden Lehrlingen und organisierte ein Go-In ins Sozialministerium in Wien, 1964 ©KURIER/Fred Riedmann

Die Pan-Afrikanische Studenten:innen-Union im Wien der 1960er Jahre

„A hot city for Africans“

Die Pan-African Students Union of Austria (PASUA) war eine der ersten politisch aktiven Schwarzen Selbstorganisationen in Wien, gegründet 1961 von Bildungsmigrant:innen aus afrikanischen Ländern in Österreich. Der Verein agierte oft aufsehenerregend – bis zur drei Jahre später erzwungenen Auflösung.

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W. H. Auden und Wien

W. H. Auden in seinem Haus in Kirchstetten, 1959, Foto: Barbara Pflaum / brandstaetter images / picturedesk.com

W. H. Auden und Wien

„I won’t go there“

Am 29. September jährt sich der Todestag des britisch-amerikanischen Dichters Wystan Hugh Auden zum 50. Mal. Seit Ende der 1950er Jahre verbrachte er seine Sommer im niederösterreichischen Kirchstetten, 1973 verstarb er nach einer Lesung in der Österreichischen Gesellschaft für Literatur. Seine Beziehung zu Wien war durchaus ambivalent.

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Zarah Leander in Wien

Zarah Leander mit dem Kabarettisten, Schauspieler und Sänger Max Hansen beim Einstudieren der Rolle in „Axel an der Himmelstür“, Foto: Wilhelm Willinger / ÖNB-Bildarchiv / picturedesk.com

Zarah Leander in Wien

Himmelstür zur Filmkarriere

Im September 1936 triumphierte Zarah Leander in Ralph Benatzkys Operette „Axel an der Himmelstür“ im Theater an der Wien. Es war der entscheidende Turbo für den kometenhaften Aufstieg der schwedischen Schauspielerin und Sängerin, die kurz darauf in Deutschland zum Filmstar der Nazizeit avancierte.

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Afroösterreicher:innen im Wien der Zwischenkriegszeit

Reklame für "I. Orig. Afrikanisches Restaurant" in Wien, 1904, Wien Museum

Afroösterreicher:innen im Wien der Zwischenkriegszeit

Von „Black Vienna“ kaum eine Spur

In den Roaring Twenties gab es in Metropolen wie Paris und Berlin bedeutende Schwarze Communities. In Wien sind für diese Zeit bestenfalls Einzelschicksale dokumentiert. Der Historiker Walter Sauer erklärt im Interview die Gründe dafür und berichtet von einem couragierten Portier des Hotels Bristol, vom Feuerschlucker Josef Tom im Prater und von Schwarzen Sportlern auf der Durchreise.

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Weltausstellung 1873 – Wien als Stadt der internationalen Begegnung

„Wiener Weltausstellung. Auf dem Dach der Rotunde“, Illustration aus „Über Land und Meer“, S. 88, Wien Museum

Weltausstellung 1873 – Wien als Stadt der internationalen Begegnung

Metropole im Rampenlicht

Vor 150 Jahren fand im Wiener Prater die dritte Weltausstellung statt – eine Schau der Superlative, mit der sich Wien auf eine Ebene mit Paris und London stellen wollte. Nicht nur das riesige Ausstellungsgelände mit der Rotunde, auch die Infrastrukturprojekte in der Stadt zeugten von einem gewaltigen Modernisierungsschub. Anlässlich des Jubiläums blicken wir in einer losen Serie von Beiträgen auf zentrale Wiener Themen um das Jahr 1873.

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Die erste Giraffe in Wien

Eduard Gurk: Bewegungsstudien Giraffen im Käfig, Aquarell, 1828, Wien Museum

Die erste Giraffe in Wien

Eine Stadt im giraffösen Delirium

Die Ankunft der ersten lebenden Giraffe in Wien löste im Sommer 1828 eine Modewelle aus: Kaffee wurde à la Giraffe serviert, „Schürauftorten“ gebacken, Stoffe im Giraffenlook gedruckt, Musikstücke komponiert. Das aus Ägypten stammende Tier war allerdings nach dem strapaziösen Transport bzw. Fußweg so geschwächt, dass es knapp ein Jahr später in Schönbrunn verstarb.

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Galizien in Wien

„Galizianische Kriegsflüchtlinge vor der Karmeliterkirche“, Polizeifotografie, 1914, Wien Museum

Galizien in Wien

Umstrittenes, umkämpftes Land

Teile der Westukraine und Südpolens gehörten einst zu Galizien. Die Beziehungen zwischen dem Habsburgischen Kronland und Wien waren stark von der jüdischen Migration und dem grassierenden Antisemitismus, aber auch von polnischen und ukrainischen Emanzipationsbestrebungen geprägt.

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