Beiträge zum Thema Mode
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Highlights der Modesammlung
9 Kleider – 170 Jahre Modegeschichte
Vom leichten Baumwollkleid aus 1800 bis zur Hippie-Mode aus London: Regina Karner, Leiterin der Modesammlung des Wien Museums, führt anhand von ausgewählten Stücken durch den Wandel der Zeiten.

Johann Hieronymus Löschenkohl:Faltfächer, 1794, Wien Museum, Foto: Atelier Stiegler/Massard
Accessoires im Modedepot
Bitte nicht bewegen!
Historische Kleidung ist aus konservatorischer Sicht besonders heikel. Das gilt auch für Accessoires. Wie sie im Depot des Wien Museums gelagert werden, zeigt ein kurzer filmischer Rundgang mit Textilrestauratorin Andrea Schmidt.

Pumps, um 1911, Wien Museum
Historische Fußbekleidung
Im Schuhparadies
1300 Paar Schuhe für Damen, 700 für Herren und Kinder: In unserem Modedepot finden sich die unterschiedlichsten Modelle, vor allem aus dem 19. Jahrhundert. Bemerkenswert: Lange gab es keinen linken und rechten Schuh! Hier ein kurzer filmischer Rundgang.

Maud Stevens Wagner, fahrende Tätowierkünstlerin in den USA, um 1907, Library of Congress/Wikimedia Commons
Tätowierungen im 19. Jahrhundert
Ein Anker für die Ewigkeit
Im Mittelwert sind gegenwärtig in Europa 2500 von 10.000 Personen tätowiert – Tendenz stark steigend, vor allem bei Frauen. Vor 150 Jahren grassierte es auch schon: das Tattoofieber. Es stieg zum Symbol der Revolutionäre auf, die gegen Könige und Tyrannen für die Freiheit kämpften – und erreichte schließlich auch den Hochadel selbst.

Solida - Mode für Beruf, Haus und Freizeit, Plakat (4 Teile), 1972, © Plakatsammlung Wienbibliothek
Hauskleid, Overall und Hausanzug
Home Wear
In Zeiten des vermehrten Home Office stellt sich auch die Frage, wie man gut zuhause angezogen sein könnte. Drei Plakate aus der Wienbibliothek zeigen, welche Vorstellungen man dazu in den 50er-, 70er- und 80er-Jahren hatte.

Lippenstift „Milopa“, Ende 1950er/Anfang 1960er Jahre, Sammlung Wien Museum
Geschichte des Lippenstifts
Alles auf Rot!
Aufregend und provokant. Verwandlungskünstler und Ausdruck von Mut und Selbstbestimmung. In lustfeindlichen Epochen wurde die künstliche Lippenfarbe aufgrund ihrer sinnlichen Komponente verteufelt. Und bei den US-Streitkräften im zweiten Weltkrieg hatte roter Lippenstift sogar eine patriotische Funktion.

Taschentuch-Schaufenster des Warenhauses Herzmansky, um 1938/39, Sammlung Wien Museum
Geschichte des Taschentuchs
Ein gefährliches Ding: Das Taschentuch
Greifen Sie gerade zu einem Taschentuch? Besteht es aus Papier? Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie beide Fragen mit Ja beantworten, ist mitten in der Erkältungs- und Grippesaison hoch. Papiertaschentuch? Was sonst, werden Sie da möglicherweise entgegnen. Sind wir es doch gewohnt, dieses um wenig Geld erhältliche Wegwerfprodukt ganzjährig und nicht nur zum krankheitsbedingten Naseputzen vorrätig zu halten.

Tenniskleid für Damen, um 1903
Foto: Christa Losta
Modesammlung im Depot
Kleider machen Leute
In 300 Hängekästen und 700 Laden sind die rund 24.000 Objekte der Modesammlung des Wien Museums aufbewahrt. Deren Leiterin Regina Karner gibt in einem kurzen filmischen Rundgang Einblicke in diesen faszinierenden Bestand.

Pommel-Mantel (Bildmitte oben), Tiberius Structure, 2014. Seide und Wolle kennzeichnen diese Damenkollektion. Foto: Tiberius
Tiberius in der Modesammlung des Wien Museums
„Unglaublich, was in Wien plötzlich möglich war“
Als in Wien der erste Life Ball über die Bühne ging, startete auch das Modelabel Tiberius – mit avantgardistischen Lack- und Leder-Outfits. Heute entwirft man Ball- und Hochzeitskleider und Business-Anzüge. Vier ausgewählte Stücke gingen nun als Schenkung in die Modesammlung des Wien Museums.

Sophie Charlotte, Herzogin in Bayern, Schwester von Kaiserin Elisabeth, um 1870 in Bad Ischl, Fotografie von Viktor Angerer, Sammlung Wien Museum
Haarkult
Geschichten einer Obsession
Kaiserin Elisabeth wurde mit ihren langen Haaren zum Role Model, die Sutherland Sisters tourten als „Real Life Rapunzels“ durch die Welt. Und auch im Gedenken an Verstorbene spielten Haare seit dem 18. Jahrhundert eine besondere Rolle, wie Kultobjekte aus der Museumssammlung beweisen.