Beiträge zum Thema Literatur
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August Mandlik: Kärntner Ring 1 – Sirk-Ecke, Aquarell, 1920, Wien Museum, Inv.-Nr. 138535
August Sirks Geschäft „Zum Touristen“
Shopping an Wiens berühmtester Ecke
Um 1900 war die „Sirk-Ecke“ an der Kreuzung Kärntner Ring/Kärntner Straße einer der beliebtesten Treffpunkte der bürgerlichen und adeligen Gesellschaft Wiens. Während das schillernde Treiben um diese Ecke Eingang in die Literatur und Malerei fand, ist das namensgebende Geschäft – um 1900 einer der größten Sportartikelanbieter der Monarchie – heute kaum mehr bekannt. Eine Spurensuche.

Das Michaeler Bierhaus auf einer Fotografie von Erwin Pendl aus dem Jahr 1897, ÖNB-Bildarchiv / picturedesk.com
Wiener Zeitfenster – Literarische Treffen im Michaeler Bierhaus
Die Tafelrunde
Der Schriftsteller und Filmemacher Peter Stephan Jungk hat zweimal längere Zeit in Wien gelebt: Als Kind und Jugendlicher in den 1950/60er Jahren, dann wieder in den 1980er Jahren. In einer losen Serie von Beiträgen erinnert er sich an diese biografisch-historischen Zeitfenster. Diesmal an eine Literatenrunde mit Doderer, Lernet-Holenia, Hochwälder, Spiel und Zeemann.

Hilde Spiel und Peter de Mendelssohn mit ihrer Tochter Christine Shuttleworth, 1960er Jahre, Foto: privat
Erinnerungen an Hilde Spiel
Weltbürgerin aus Wien
Schon als Teenager begann Hilde Spiel zu schreiben, mit 21 veröffentlichte sie ihren ersten Roman. Im englischen Exil erarbeitete sie sich dann – gemeinsam mit ihrem Mann Peter de Mendelssohn – eine zweite Karriere als Publizistin. An den Alltag in London und Spiels ambivalentes Verhältnis zu Wien erinnert sich Tochter Christine Shuttleworth.

Filmstill aus Friedrich Wilhelm Murnaus Stummfilm-Klassiker „Nosferatu – eine Symphonie des Grauens“ aus dem Jahr 1922, Roger Viollet / picturedesk.com
Emily Gerards Vampir-Vermächtnis
Nosferatu – eine Spurensuche in Wien
„Nosferatu“ als Bezeichnung für Vampire ist seit Bram Stokers „Dracula“ oder Wilhelm Friedrich Murnaus Stummfilm „Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens“ geläufig – dabei gibt es das Wort im Rumänischen gar nicht. Die schottische Schriftstellerin Emily Gerard, die ihre letzten Lebensjahre in Wien verbrachte, dürfte dabei eine entscheidende Rolle gespielt haben.

August Prinzhofer: Betty Paoli, 1848, Lithografie (Ausschnitt), Wien Museum, Inv.-Nr. W 5127
Die Schriftstellerin und Journalistin Betty Paoli
Brotberuf Gouvernante – Berufung Dichterin
Um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, arbeitete sie ab ihrem 16. Lebensjahr als Gouvernante in gutbürgerlichen und adeligen Häusern. Bereits mit 25 zählte sie zu den wichtigsten deutschsprachigen Lyrikern ihrer Zeit: Zwei Neuerscheinungen schenken Einblicke in das turbulente Leben von Betty Paoli, die auch als erste Berufsjournalistin Österreichs Geschichte schrieb.

Robert Jungk bei einem TV-Wahlkampfauftritt, 1992, Foto: Lillian Birnbaum
Wiener Zeitfenster – Erinnerungen an den Wahlkampf von Robert Jungk 1992
Die Wahl und die Qual
Der Schriftsteller und Filmemacher Peter Stephan Jungk hat zweimal längere Zeit in Wien gelebt und ist hier regelmäßig zu Besuch. In einer losen Serie von Beiträgen erinnert er sich an biografisch-historische Wiener Zeitfenster. Dieses Mal geht´s um den Präsidentschaftswahlkampf 1992, bei dem sein Vater Robert Jungk für die Grünen antrat.

Milena Jesenská, 1920er Jahre, Friedrich / Interfoto / picturedesk.com
Franz Kafka und Milena Jesenská
Das Meer zwischen Wien und Prag
Die letzten 46 Tage seines Lebens verbrachte Franz Kafka in einem kleinen Sanatorium in Kierling bei Klosterneuburg. Zum 100. Todestag widmet sich ein Podcast der Österreichischen Franz Kafka Gesellschaft dieser Zeit zwischen Hoffnung und Verzweiflung. In der Folge zum 21. Mai 1924 geht es um Kafka und die in Wien lebende Journalistin Milena Jesenská.

Lillian Birnbaum: Helmut Qualtinger im Schweizerhaus, 1986
Wiener Zeitfenster – Erinnerungen an Helmut Qualtinger
Der Quasi und sein Hilfssheriff
Der Schriftsteller und Filmemacher Peter Stephan Jungk hat zweimal längere Zeit in Wien gelebt: Als Kind und Jugendlicher in den 1950/60er Jahren, dann wieder in den 1980er Jahren. In einer losen Serie von Beiträgen erinnert er sich an diese biografisch-historischen Zeitfenster. Dieses Mal geht´s um Helmut Qualtinger.

Karl Kraus und Georg Jahoda
Drucker, Verleger, „Mitschöpfer“
Mit seiner Zeitschrift ´Die Fackel` hat Karl Kraus jahrzehntelang die österreichische Geschichte und Kultur maßgeblich geprägt. Doch nicht im Alleingang: Seinem Drucker und Verleger Georg Jahoda kam dabei eine tragende Rolle zu. Anlässlich des 150. Geburtstags von Kraus: Ein Auszug aus einem neuen Buch über den Schriftsteller und seinen Mitstreiter.

Österreichischer Kinder- und Jugendbuchpreis für Michael Hammerschmid
„Ich sehe Wien jetzt als Stadt der Tiere“
Vor knapp zwei Jahren luden wir Michael Hammerschmid ein, sich lyrisch mit den Tierfiguren im Museum und in der Stadt auseinanderzusetzen. Entstanden ist daraus das Buch „stopptanzstill!“, das nicht nur Kinder und Erwachsene, sondern auch die Kritik begeistert. Nun erhält der Autor dafür den Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis. Ein Interview.