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Beiträge zum Thema Literatur

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Die Schriftstellerin Lore Segal

Britisches Ausreisedokument for Lore Segal (Groszmann) für Großbritannien (Votderseite), 1938, © Lore Segal

Die Schriftstellerin Lore Segal

Eine dünne Schicht Geborgenheit

Als 10-Jährige dem Holocaust entkommen, begann Lore Segal schon früh im englischen Exil zu schreiben. In den USA startete sie in den 1960er Jahren ihre Karriere als Schriftstellerin mit einem Fortsetzungsroman für den „New Yorker“, bei uns blieb sie lange Zeit unbekannt. Eine Ausstellung im Bezirksmuseum Josefstadt würdigt nun die Autorin und Literaturwissenschaftlerin, die dieser Tage ihren 96. Geburtstag feiert. 

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Der Literat Karl Maria Kertbeny und die Erfindung des Begriffes „Homosexuell“

Karl Maria Kertbeny, Stahlstich von A. Weger nach Wilhelm von Kaulbach (Ausschnitt), um 1859, Archiv Dino Heicker

Der Literat Karl Maria Kertbeny und die Erfindung des Begriffes „Homosexuell“

Fremdling in der Muttersprache

Eine Google-Suche nach „homosexuell“ bringt aktuell ungefähr 14.800.000 Ergebnisse, eine nach „heterosexuell“ immerhin 6.200.000 Treffer. Aber kaum jemand kennt den Namen oder die Biografie von Karl Maria Kertbeny, dem Erfinder dieser Begriffe, der vor 200 Jahren in Wien geboren wurde. Eine Spurensuche von Budapest bis Paris.

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Wiener Zeitfenster – Erinnerungen an das Akademische Gymnasium am Beethovenplatz

Johanna Fiegl: Fotodokumentation Ringstraße: Beethovenplatz 1, Akademisches Gymnasium, 1960er Jahre, Wien Museum, Inv.-Nr. 239396/1978 (Ausschnitt)

Wiener Zeitfenster – Erinnerungen an das Akademische Gymnasium am Beethovenplatz

„Vergiss die Mathematik nicht!“

Der Schriftsteller und Filmemacher Peter Stephan Jungk hat zweimal längere Zeit in Wien gelebt: Als Kind und Jugendlicher in den 1950/60er Jahren, dann wieder in den 1980er Jahren. In einer neuen Serie erinnert er sich an diese biografisch-historischen Zeitfenster. Den Beginn macht die Schule: das Akademische Gymnasium am Beethovenplatz.

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Hugo von Hofmannsthals Refugium in Rodaun

Hugo von Hofmannsthal mit seiner Tochter Christiane auf der Freitreppe seines Wohnhauses in Rodaun, 1920er Jahre, Nachlass Hofmannsthal, Freies Deutsches Hochstift, Frankfurt a.M.

Hugo von Hofmannsthals Refugium in Rodaun

Das „ganz unbegreifliche Aufeinmal-da-sein“

Hugo von Hofmannsthal sehnte sich nach einem Landhaus, um in Ruhe schreiben zu können: Ab 1900 bis zu seinem Tod 1929 wohnte er im sogenannten Fuchs-Schlössel in Rodaun, das er mit modernen und historischen Möbeln, Kunstwerken und ausgewählten Objekten einrichtete. Doch der Charme des Hauses hielt der Realität nicht stand.

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Kafka in Kierling

Das letzte bekannte Foto Franz Kafkas aus dem Herbst 1923 (Ausschnitt), der Fotograf ist unbekannt. Ullstein Bild / picturedesk.com

Kafka in Kierling

Vom Verstummen

Am 3. Juni 2024 jährt sich der Todestag von Franz Kafka zum 100. Mal. Das heurige Jahr lenkt den Blick einmal mehr auf den kleinen Ort Kierling bei Klosterneuburg, wo der Schriftsteller die letzten Wochen bis zu seinem Tod in einem Privatsanatorium verbrachte. Das Haus blieb nahezu unverändert und beherbergt eine kleine Gedenkstätte.

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Arthur Conan Doyle in Wien

Rose Barraud: Arthur Conan Doyle, 1893, Wikimedia Commons

Arthur Conan Doyle in Wien

Indizienbeweise

Mit Sherlock Holmes wurde er weltberühmt. Als Medizinstudent in Wien konnte er sich das Hotel Kummer nicht leisten – und wohnte dann in der Universitätsstraße nahe des AKH. Arthur Conan Doyle, 1891: eine Spurensuche zwischen Uni und Eislaufplatz.

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Zum 100. Geburtstag der Schriftstellerin Ilse Helbich

Ilse Helbich in ihrem Haus in Schönberg am Kamp, 2017, Foto: Norbert Stadler

Zum 100. Geburtstag der Schriftstellerin Ilse Helbich

Ein Jahrhundert: und mehr

Schon ihr literarisches Debüt im Jahr 2003 sorgte für Aufmerksamkeit – da war Ilse Helbich achtzig Jahre alt. Dass sie seitdem ein Dutzend weiterer Bücher veröffentlicht hat, ist ein Glücksfall sondergleichen. Ein Blumengruß zum 100. Geburtstag der Wiener Schriftstellerin.

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W. H. Auden und Wien

W. H. Auden in seinem Haus in Kirchstetten, 1959, Foto: Barbara Pflaum / brandstaetter images / picturedesk.com

W. H. Auden und Wien

„I won’t go there“

Am 29. September jährt sich der Todestag des britisch-amerikanischen Dichters Wystan Hugh Auden zum 50. Mal. Seit Ende der 1950er Jahre verbrachte er seine Sommer im niederösterreichischen Kirchstetten, 1973 verstarb er nach einer Lesung in der Österreichischen Gesellschaft für Literatur. Seine Beziehung zu Wien war durchaus ambivalent.

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Bettina Balàkas Roman über Carl von Reichenbach

Jacob Mayer: Der Cobenzl bei Wien, 1828, Aquarell, Wien Museum

Bettina Balàkas Roman über Carl von Reichenbach

Zwischen Geschichte und Fantasie

„Der Zauberer vom Cobenzl“ – so nennt sich der jüngste historische Roman der in Wien lebenden Autorin Bettina Balàka. Es geht darin um den experimentierfreudigen Naturforscher Carl von Reichenbach und seine Töchter. Für das Buch recherchierte die Autorin monatelang, unter anderem in Katalogen des Wien Museums. Historische Genauigkeit, aber auch Vorstellungskraft und Fantasie sind ihr wichtig. Ein Gespräch über historische Fakten und moderne Fiktion.

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Thomas Bernhards Wien

Thomas Bernhard in einem Wiener Kaffeehaus, 1971, Foto: Otto Breicha / brandstaetter images / picturedesk.com

Thomas Bernhards Wien

Ein „Guckerl“ in die Welt

Ob „Heldenplatz“ oder Wertheimsteinpark, Dinieren im Sacher oder billig Essen in der WÖK: Wien spielt in der Biografie und im Werk Thomas Bernhards eine zentrale Rolle. Erstmals widmet sich ein Buch diesem Thema: Der historisch-biografische Stadtführer „Thomas Bernhards Wien“ von Martin Huber und Wolfgang Straub bietet nicht nur Bernhard-Fans viel Neues.

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