Website Suche (Nach dem Absenden werden Sie zur Suchergebnisseite weitergeleitet.)

Beiträge zum Thema Tourismus

Hauptinhalt

Grand Hotels in der Monarchie

Das Palace Hotel in Tatranská Lomnica (Tatralomnitz) wurde seinem Namen gerecht.

Grand Hotels in der Monarchie

„Die Luft ist wie Champagner“

Sie hatten eine Aura des Seltenen, Exquisiten und Unerreichbaren: die ersten Grand Hotels in der Monarchie. Als „Kathedralen des Tourismus“ verliehen sie Urlaubsorten ihren speziellen Glanz. Und zwar nicht nur am Semmering, sondern auch jenen in der Hohen Tatra und oder in Südtirol, wo auch Wiener Publikum anzutreffen war.

Mehr zu: Grand Hotels in der Monarchie
Das Grand Hotel National in der Taborstraße

Karyatiden an der Fassade des ehemaligen Grand Hotel National in der Taborstraße, Foto: Benjamin von Radom

Das Grand Hotel National in der Taborstraße

Revolutionär auf allen Ebenen

Das 1848 eröffnete Grand Hôtel National in der Taborstraße setzte für Wien neue Maßstäbe – u.a. mit einer Art Air Condition, Warmwasser auf allen Etagen, einem Personenaufzug und einem Dachgarten. Das Werk der Architekten Christian Friedrich Ludwig Förster und Theophil Hansen nahm die Innovationsfreude der Ringstraßenzeit vorweg und zählt zweifellos zu den Schlüsselbauten der Wiener Architekturgeschichte. Doch nun droht ein Umbau. 

Mehr zu: Das Grand Hotel National in der Taborstraße
Die Eigenart der Ansichtskarte

Praterstern mit Montagen im Vordergrund, Verlag P. Ledermann, 1915

Die Eigenart der Ansichtskarte

Zwischen Abbild und Sinnbild

Ihre Motive neigen zur Beschönigung oder gar Verkitschung der Wirklichkeit. Dabei waren ihr Bildrepertoire und ihre sozialen Funktionen einst weitaus vielfältiger als heute. Im Folgenden ein paar grundlegende Fragen und Anmerkungen zur illustrierten Postkarte, einem wichtigen Bildmedium des langen 20. Jahrhunderts.

Mehr zu: Die Eigenart der Ansichtskarte
Murray, Baedeker und ihre Epigonen

Cover des Wien-Führers aus der Reihe Meyer’s (Ausschnitt), Wienbibliothek im Rathaus

Murray, Baedeker und ihre Epigonen

Mit dem Handy-Guide zur Wiener Weltausstellung

Bereits für die Weltausstellungen in London und Paris, die vor der Wiener Exposition universelle stattfanden, erschienen Bücher, mit denen man sich auf den Besuch der Ausstellung und des Veranstaltungsortes vorbereiten konnte. Im Notfall ergatterte man diese Ratgeber sogar im letzten Augenblick vor Antritt der Reise in einer der neuen Bahnhofsbuchhandlungen.

Mehr zu: Murray, Baedeker und ihre Epigonen
Die neue Ansichtskarte auf Instagram & Co

Motive von den Instagrammern @alex_leap, @gezinkafam, @fabolus_vienna und @lightreflections_vienna herausgegeben als analoge Grußkarten von Pickmotion

Die neue Ansichtskarte auf Instagram & Co

Urlaubsgrüße in Echtzeit

Wer ist gerade wo unterwegs? Wie sieht es dort aus? Vor mehr als 130 Jahren veränderte die Ansichtskarte die Art der Kommunikation, heute vermittelt das eigene Foto auf Social Media Authentizität. Dabei wird genauso mit Klischees gespielt wie auf klassischen Postkarten.

Mehr zu: Die neue Ansichtskarte auf Instagram & Co
Das „Bellevue“ am Himmel von Wien

Hotel Schloss Bellevue, 1911. Austrian Archives / brandstaetter images / picturedesk.com

Das „Bellevue“ am Himmel von Wien

Wo Freud seinen wichtigsten Traum hatte

An einem der schönsten Aussichtsplätze des Wienerwalds befand sich das Schloss Bellevue, danach ein gleichnamiges Ausflugsrestaurant: Geblieben ist von beiden nur der herrliche Blick auf Wien – und eine Gedenktafel an ein denkwürdiges Ereignis in der Geschichte der Psychoanalyse. 

Mehr zu: Das „Bellevue“ am Himmel von Wien
Mobile Dinge für das Camping

Mobile Dinge für das Camping

Zur Läuterung nervöser Städter

Als Freizeitaktivität kam Camping um 1900 auf, die Corona-Pandemie hat ihm zu neuem Aufschwung verholfen. Mobile Ausrüstungsgegenstände für diese Form des Tourismus finden sich auch in den Sammlungen des Wien Museums. Vor allem die Stadtbevölkerung war es nämlich, die sich nach dieser temporären Freiheit im Grünen sehnte.

Mehr zu: Mobile Dinge für das Camping
Wiener Bergbahnen im 19. Jahrhundert – Teil 2

Die Drahtseilbahn auf den Kahlenberg, Gesamtansicht, Fotografie von Michael Frankenstein, um 1873/75, Wien Museum. Die Fotografie als Dokumentation des schnellstmöglichen, direkten Zugangs auf den Kahlenberg.

Wiener Bergbahnen im 19. Jahrhundert – Teil 2

„Ringen mit der Natur“

Die drei Wienerwald-Bergbahnen waren zunächst für Touristen gedacht, doch auch die Wiener Bevölkerung erfreute sich an den neuen bequemen Transportmitteln. Zeitgenössische Medien vermitteln jedenfalls den allgegenwärtigen Glauben an die Bezwingung der Natur durch die Technik. Und sie erlauben uns, die historische Wahrnehmung der Wienerwaldbahnen besser zu verstehen.

Mehr zu: Wiener Bergbahnen im 19. Jahrhundert – Teil 2
Wiener Bergbahnen im 19. Jahrhundert – Teil 1

Drahtseilbahn auf die Sophienalpe, „Fiakerwagen“, Fotografie von Michael Frankenstein, um 1875, Wien Museum

Wiener Bergbahnen im 19. Jahrhundert – Teil 1

Zuckerl-, Ruckerl-, Knöpferlbahn

Die Anhöhen des Wienerwaldes wurden in den 1870er Jahren durch drei heute nicht mehr erhaltene Bergbahnen erschlossen, die durch Fotografien aus der Sammlung des Wien Museums dokumentiert sind. Jenseits der Wiedergabe der Bahnen an sich vermitteln diese Bilder ein neues, technikgeprägtes Verhältnis des Menschen zu seiner Umgebung.

Mehr zu: Wiener Bergbahnen im 19. Jahrhundert – Teil 1
Semmering-Buch von Wolfgang Kos

Rückseite des 20-Schilling-Scheins (eingeführt 1967) mit dem berühmten Viadukt der Semmeringbahn über die „Kalte Rinne“, Design: Roman Hellmann, Wien Museum

Semmering-Buch von Wolfgang Kos

Steil bergauf und schnell bergab

Wolfgang Kos, ehemaliger Direktor des Wien Museums, hat ein umfassendes Buch über den Semmering vorgelegt. Darin beschreibt er nicht nur den wichtigsten Naherholungsort von Wien um 1900, sondern auch das „Making-of“ einer exemplarischen Tourismusdestination – inklusive Antennen in die Zukunft.

Mehr zu: Semmering-Buch von Wolfgang Kos