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Beiträge zum Thema Protest

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Die Pan-Afrikanische Studenten:innen-Union im Wien der 1960er Jahre

PASUA solidarisierte sich mit protestierenden Lehrlingen und organisierte ein Go-In ins Sozialministerium in Wien, 1964 ©KURIER/Fred Riedmann

Die Pan-Afrikanische Studenten:innen-Union im Wien der 1960er Jahre

„A hot city for Africans“

Die Pan-African Students Union in Austria (PASUA) war eine der ersten politisch aktiven Schwarzen Selbstorganisationen in Wien, gegründet 1961 von Bildungsmigrant:innen aus afrikanischen Ländern in Österreich. Der Verein agierte oft aufsehenerregend – bis zur drei Jahre später erzwungenen Auflösung.

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H.A.P.P.Y – Queere Avantgarde in Wien

Schild von der Regenbogenparade 2009 / H.A.P.P.Y-Archiv / Christopher Wurmdobler und Orlando Pescatore / Wien Museum

H.A.P.P.Y – Queere Avantgarde in Wien

Trashig, spaßig, politisch

H.A.P.P.Y queerte seiner Zeit voraus, als „queer“ selbst noch kein Begriff war. Seit den Anfängen in der Wiener Clubszene der 1990er Jahre vervielfältigte sich das Schaffen des Kollektivs in alle Richtungen. Weit über ein Jahrzehnt wurde in zahllosen Partys, Fernsehsendungen, Umzügen und Bühnenshows gefeiert, persifliert, irritiert und Kritik geübt. Als oberste Prinzipien galten der Ulk sowie der „schlechte Geschmack“. Der Nachlass des H.A.P.P.Y-Gründers Thomas „Tomtschek“ Seidl (1968 – 2011) befindet sich in Teilen im Wien Museum.

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Die Wiener Punkszene um 1980

„Das Foto hab ich nicht gemacht, denn das in der Mitte bin ich selbst. Links der Joschi, dann der Roli Rotzig und die Silvia, eine Punk-Ikone in Wien“.

Die Wiener Punkszene um 1980

„Wir hatten Punk im Herzen“

Michael Snoj alias Mikey Kodak ist eine legendäre Figur des Wiener Undergrounds. Schon mit 16 war er Punk und hat die neuesten Platten aus London importiert und am Flohmarkt verkauft. Mit seiner Kamera wurde er zum Chronisten der Wiener Punk-Szene um 1980, aus seinem Fotoarchiv präsentiert er hier eine kleine Auswahl. Ein Interview über Treffpunkte, wilde Konzerte, die Ziele der Punks und Punk-Nostalgie.

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Protestbewegungen dokumentieren und ausstellen

Protestschilder der „Fridays for Future“-Bewegung in Wien, 2019, Wien Museum

Protestbewegungen dokumentieren und ausstellen

Museumsreif?

Vor drei Jahren – am 21. Dezember 2018 – fand erstmals ein „Fridays for Future“-Klimastreik in Wien statt. Die Proteste gegen den Lobau-Tunnel und andere Verkehrsprojekte stehen seit kurzem wieder stark im Fokus. Wie geht das Wien Museum mit solchen aktuellen Entwicklungen um? Was wird für später gesammelt? Ein Interview mit der Kuratorin Martina Nußbaumer.

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75. Geburtstag von Stefan Weber

Didi Sattmann: Stefan Weber, 2005, Wien Museum

75. Geburtstag von Stefan Weber

Der Sohn des Architekten

Wer heute sofort eine Anekdote zu Stefan Weber erzählen kann, ist wohl schon über 40. In den 1980er-Jahren gehörte es zum „guten Ton“, bei Live-Auftritten der Wiener Polit-Rockband „Drahdiwaberl“ dabei zu sein. Für Musiker*innen war es eine besondere Ehre, um einen Gastauftritt ersucht zu werden. Stefan Weber hieß der Kopf dieser einmaligen Truppe. Er schrieb die meisten Songtexte und inszenierte die Auftritte – oder Happenings, müsste man eher sagen. Weber war jedoch mehr als ein „Berufschaot“ oder der „Saubartel der Nation“, wie ihn Journalisten öfter nannten.

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Ein Jahr Black-Lives-Matter Demos in Wien

Black Lives Matter-Demo am 4. Juni 2020 in Wien, Foto: simon INOU

Ein Jahr Black-Lives-Matter Demos in Wien

„Nichts muss so bleiben!“

Vor einem Jahr versammelten sich 50.000 Menschen am Karlsplatz, um anlässlich der Ermordung von George Floyd gegen Rassismus zu demonstrieren. Vanessa Spanbauer und simon INOU sind seit langem in der österreichischen Black Community aktiv. Ein Gespräch über Geschichte zwischen Angelo Soliman und Marcus Omofuma, Rassismus im Stadtbild und das Karl-Lueger-Denkmal.

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