Beiträge zum Thema Infrastruktur
Hauptinhalt

Telefonzentrale Friedrichstraße, um 1885, Foto: Fotoarchiv A1 Telekom Austria
Die Anfänge der Telefonie in Wien
Pränumeranten und „eine Art Telephonnetz“
Am 1. August 1886 konnte man erstmals offiziell in Wien ein staatliches Telefonnetz verwenden – dank der Leitung Wien-Brünn. Anfangs musste man sich zu einem Telefongespräch im k.k. Staats-Telegraphen-Zentralamt am Börseplatz anmelden. Doch schon bald folgten der Ausbau des Netzes und Telefonapparate in der ganzen Stadt.

Fritz Sauer, Blick von der Schwedenbrücke auf das städtische Strom-, Sonnen- und Luftbad, Aufnahme um 1926, Wien Museum
Die ehemaligen Bäder am Donaukanal
Schwimmen im Strom
Derzeit wird in Wien versucht eine alte Tradition wiederzubeleben – das Baden im Donaukanal. Obwohl der neue Trend das freie – und seit kurzem wieder behördlich erlaubte - Schwimmen im Donaukanal meint, soll hier kurz die Geschichte der ehemaligen Bäder am Donaukanal genauer beleuchtet werden.

Fritz Sauer, 5., Kinderfreibad Margaretengürtel, nach 1926, Repro Peter Kainz, Wien Museum
Der Wiener Gürtel als Erholungsraum
Naherholung noch näher
Mit dem Projekt „Gürtelfrische WEST“ schaffen die dichtbebauten Bezirke Rudolfsheim-Fünfhaus und Neubau gemeinsam eine temporäre Erholungsfläche beim Westbahnhof. Und greift damit auf eine Wiener Tradition zurück, die besonders im „Roten Wien“ forciert wurde.

Das Allgemeine Krankenhaus. Kolorierter Kupferstich von Joseph und Peter Schaffer, Wien 1784.
Signatur: MUW-DG-000105-0006, Josephinum – Ethik, Sammlungen und Geschichte der Medizin, MedUni Wien
Joseph II. und die Erste Wiener Medizinische Schule
„Vollständige medicinische Polizey“
In die Zeit Joseph II. fällt ein entscheidender Entwicklungsschub der staatlichen Gesundheitsversorgung. Die Planung des Allgemeinen Krankenhauses entsprach absolutistischen Ansprüchen und stellte zugleich die Weichen für die Verbindung von Klinikbetrieb und medizinischer Forschung.

Ansicht vom Bau der „Cholera-Kanäle“ entlang des Wienflusses. Aquarell von Tobias Dyonis Raulino, 1831/32, Sammlung Wien Museum
Die Cholera in Wien 1831/32
Sauberes Wasser als Mangelware
1831/32 wurde Wien von einer Katastrophe erschüttert, die gleichzeitig die verheerenden Folgen des unzureichenden Wasserversorgungs- und Kanalisationssystems schmerzlich bewusstmachte: Im August dieses Jahres trat in der Stadt erstmals ein Fall von Cholera auf.

Blick gegen Gasometer aus der Oberleitengasse, ca. 1906, Ansichtskarte Sammlung Wien Museum
120 Jahre Gasometer Simmering
Selbstversorgung aus Simmering
Vor 120 Jahren ging das Gaswerk Simmering in Betrieb. Die vier Gasometer, in denen das aus Kohle gewonnene Stadtgas gespeichert wurde, sind bis heute ein weithin sichtbares Baudenkmal für den Beginn der kommunalen Infrastruktur in Wien.