Website Suche (Nach dem Absenden werden Sie zur Suchergebnisseite weitergeleitet.)

Beiträge zum Thema Zwischenkriegszeit

Hauptinhalt

Aus dem „Montag mit dem Sport-Montag“ vom 4. März 1935: „Start zum 60-Meter Laufen bei Österreich gegen Italien. Von links nach rechts: Michiels (Italien), Gottlieb (Österreich), Coselli (Italien), Doppler (Österreich). Den Lauf gewann Frl. Gottlieb in 7,9 Sekunden.“ ANNO/ÖNB

Aus dem „Montag mit dem Sport-Montag“ vom 4. März 1935: „Start zum 60-Meter Laufen bei Österreich gegen Italien. Von links nach rechts: Michiels (Italien), Gottlieb (Österreich), Coselli (Italien), Doppler (Österreich). Den Lauf gewann Frl. Gottlieb in 7,9 Sekunden.“ ANNO/ÖNB

Frauenbilder in der Sportberichterstattung der Zwischenkriegszeit

Kochen oder Fußballspielen?

In der Zwischenkriegszeit entstand in den Medien ein neues Bild der sportlichen Frau – eines, das nicht überall auf Wohlwollen stieß. Die Berichterstattung war voller Häme oder Verniedlichung, doch es gab fallweise auch Zustimmung. Eine Rundschau zur Diskussion um „weibliche“ Eigenschaften und Sport.t.

Mehr zu: Frauenbilder in der Sportberichterstattung der Zwischenkriegszeit
Detail der Eingangstür des Mathematischen Seminars der Universität Wien, Boltzmanngasse 5. Treffpunkt des Wiener Kreises von 1924 bis 1936, Wiener Kreis Gesellschaft

Detail der Eingangstür des Mathematischen Seminars der Universität Wien, Boltzmanngasse 5. Treffpunkt des Wiener Kreises von 1924 bis 1936, Wiener Kreis Gesellschaft

Orte des Wiener Kreises

Ein bürgerlicher Salon, ein „heruntergekommenes Haus“

Die Diskussionen des Wiener Kreises spielten sich nicht nur an der Universität ab. Orte des Roten Wien, Kaffeehäuser und Wohnungen wurden zu wichtigen Treffpunkten. An den Wohnungen zweier wesentlicher Proponenten, Moritz Schlick und Otto Neurath, lässt sich die Heterogenität dieses philosophischen Zirkels illustrieren.

Mehr zu: Orte des Wiener Kreises
Kuvert von Adolf Mechners versiegeltem Schreiben vom 6. Juni 1936 (Ausschnitt), Archiv der Österreichischen Akademie der Wissenschaften

Kuvert von Adolf Mechners versiegeltem Schreiben vom 6. Juni 1936 (Ausschnitt), Archiv der Österreichischen Akademie der Wissenschaften

Der Arzt Adolf Mechner und sein „Viperin“

Schlangen gegen Schnupfen

Der Wiener Arzt Adolf Mechner entwickelte Mitte der 1930er Jahre eine Salbe aus Schlangengift, die weltweit vermarktet wurde. Nach anfänglichem Erfolg setzte sich das Produkt allerdings langfristig nicht durch, trotz Mechners hartnäckiger Bemühungen im kubanischen und amerikanischen Exil.

Mehr zu: Der Arzt Adolf Mechner und sein „Viperin“
Ludwig Hirschfeld, um 1936, Foto: Brühlmeyer / ÖNB-Bildarchiv / picturedesk.com

Ludwig Hirschfeld, um 1936, Foto: Brühlmeyer / ÖNB-Bildarchiv / picturedesk.com

Peter Payer über Ludwig Hirschfeld

„Er kannte alle – und alle kannten ihn“

Feuilletonist, humoristischer Sprachakrobat, „Frauenversteher“: Das sind nur einige wenige Bezeichnungen, mit denen man Ludwig Hirschfeld (1882-1942) beschreiben könnte. Der Allrounder war bis in die 1930er Jahre einer der wichtigsten Intellektuellen Wiens – ehe er von den Nationalsozialisten in Auschwitz ermordet wurde. Mit seiner nun erschienenen Hirschfeld-Biografie schließt der Stadtforscher Peter Payer eine kulturhistorische Lücke. Ein Gespräch.

Mehr zu: Peter Payer über Ludwig Hirschfeld
Josef Dobner bei der Arbeit am ‚Friedensdenkmal‘ in seinem Wiener Atelier (Aufnahme von 1928), Abbildung aus: Deutsche Heimat. Sudetendeutsche Monatshefte für Literatur, Kunst, Heimat= und Volkskunde, 5. Jg. Folge 1 v. 15. Jänner 1929

Josef Dobner bei der Arbeit am ‚Friedensdenkmal‘ in seinem Wiener Atelier (Aufnahme von 1928), Abbildung aus: Deutsche Heimat. Sudetendeutsche Monatshefte für Literatur, Kunst, Heimat= und Volkskunde, 5. Jg. Folge 1 v. 15. Jänner 1929

Das „Friedensdenkmal“ von Josef Dobner

Verschollen im Museum

„Riesenkopf mit Blutspur, von Unbekannt“: Mit dieser Bezeichnung lagerte ein hölzernes Objekt im Depot des Wien Museums – über Jahrzehnte. Kürzlich entpuppte es sich als Teil eines Kunstwerks des Bildhauers Josef Dobner, das seit den 1930er Jahren als verschollen galt. Eine Rekonstruktion.

Mehr zu: Das „Friedensdenkmal“ von Josef Dobner
Wie man eine Demokratie demontiert: Dritter Schritt

Gefangene im Anhaltelager Wöllersdorf, 1934, ÖNB-Bildarchiv / picturedesk.com

Wie man eine Demokratie demontiert: Dritter Schritt

„Diesen Elementen sagen wir die Vernichtung an“

Ein knappes Jahr dauerte es, um die Erste Republik zu zerstören (nach jahrelangen gründlichen Vorarbeiten). Der Weg in die Unfreiheit war weder Schicksal noch Betriebsunfall, sondern wurde Schritt für Schritt geplant. Dritter Schritt: Anhaltelager, Todesstrafe und weiterer Druck auf die Opposition.

Mehr zu: Wie man eine Demokratie demontiert: Dritter Schritt
Wie man eine Demokratie demontiert: Zweiter Schritt

Verhaftung am 1. Mai 1933, Foto: Atelier Hans Dietrich & Co, Wien Museum, Inv.-Nr. 55080/3

Wie man eine Demokratie demontiert: Zweiter Schritt

Spazieren gegen die Diktatur

Ein knappes Jahr dauerte es, um die Erste Republik zu zerstören (nach jahrelangen gründlichen Vorarbeiten). Der Weg in die Unfreiheit war weder Schicksal noch Betriebsunfall, sondern wurde Schritt für Schritt geplant. Zweiter Schritt: Verbot von Versammlungen, Streiks und Wahlen.

Mehr zu: Wie man eine Demokratie demontiert: Zweiter Schritt
Titelblatt des „Kuckuck“ vom 26. März 1933 (Ausschnitt): Ein Polizist steht vor dem abgeriegelten Parlamentsgebäude Wache. ANNO/ÖNB

Titelblatt des „Kuckuck“ vom 26. März 1933 (Ausschnitt): Ein Polizist steht vor dem abgeriegelten Parlamentsgebäude Wache. ANNO/ÖNB

Wie man eine Demokratie demontiert: Erster Schritt

„Dreht euch nicht um, die Diktatur geht um“

Ein knappes Jahr dauerte es, um die Erste Republik zu zerstören (nach jahrelangen gründlichen Vorarbeiten). Der Weg in die Unfreiheit war weder Schicksal noch Betriebsunfall, sondern wurde Schritt für Schritt geplant. Erster Schritt: Das Parlament ausschalten, den Rechtsstaat aushebeln.

Mehr zu: Wie man eine Demokratie demontiert: Erster Schritt
Hedy Bienenfeld, undatiertes Foto, The Joseph Yekutieli Maccabi Archive

Hedy Bienenfeld, undatiertes Foto, The Joseph Yekutieli Maccabi Archive

Die Schwimmerin Hedy Bienenfeld

Schmetterlingseffekt

Hedy Bienenfeld zählte in der Zwischenkriegszeit zur Weltelite des Schwimmsports und musste als emanzipierte jüdische Frau gegen viele Vorurteile kämpfen. Der Sporthistoriker Gherardo Bonini forscht seit längerem über die Schwimmerin des SC Hakoah. Ein Interview. 

Mehr zu: Die Schwimmerin Hedy Bienenfeld
Männer der Kanalbrigade im Kontrolleinsatz, 1935, Foto: Fritz Zvacek / ÖNB-Bildarchiv / picturedesk.com

Männer der Kanalbrigade im Kontrolleinsatz, 1935, Foto: Fritz Zvacek / ÖNB-Bildarchiv / picturedesk.com

Die Wiener Kanalbrigade

Sicherheit im Untergrund

Als 1925 und 1926 die Zahl der Einbrüche in Wien zunahm, reagierte die Wiener Polizei zunächst mit verstärkten Streifengängen. Einige Kriminelle nützten daraufhin das Kanalsystem für ihre Machenschaften – nun war wieder die Polizei am Zug.

Mehr zu: Die Wiener Kanalbrigade