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Beiträge zum Thema Zwischenkriegszeit

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Regine Kapeller-Adler – Pionierin der Schwangerschaftsdiagnostik

Regine Kapeller-Adler im Labor, undatiertes Foto, © Liselotte Adler-Kastner

Regine Kapeller-Adler – Pionierin der Schwangerschaftsdiagnostik

„Histamine-Queen“

Regine Kapeller-Adler entwickelte in den 1930er Jahren einen revolutionären Schwangerschaftstest. Nach ihrer Vertreibung aus Wien 1938 konnte die Biochemikerin ihre beachtliche Forscherkarriere in Großbritannien fortsetzen.

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Zarah Leander in Wien

Zarah Leander mit dem Kabarettisten, Schauspieler und Sänger Max Hansen beim Einstudieren der Rolle in „Axel an der Himmelstür“, Foto: Wilhelm Willinger / ÖNB-Bildarchiv / picturedesk.com

Zarah Leander in Wien

Himmelstür zur Filmkarriere

Im September 1936 triumphierte Zara Leander in Ralph Benatzkys Operette „Axel an der Himmelstür“ im Theater an der Wien. Es war der entscheidende Turbo für den kometenhaften Aufstieg der schwedischen Schauspielerin und Sängerin, die kurz darauf in Deutschland zum Filmstar der Nazizeit avancierte.

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Österreich in den Jahren 1933–1934

Maschinengewehrstellung und Absperrungen an der Zweierlinie beim Wiener Volkstheater am 1. Mai 1933, Wienbibliothek im Rathaus, TA, TF-999257

Österreich in den Jahren 1933–1934

Die Zerstörung der Demokratie

Im März 1933 wurde von der Regierung Dollfuß das Österreichische Parlament ausgeschaltet. Bis zum Februar 1934 erfolgte Schritt für Schritt die Demontage der demokratischen Institutionen, die Verweigerung von Grund- und Freiheitsrechten, der Abbau des Sozialstaates und die Aushebelung des Roten Wien. Ein Rückblick anlässlich der Ausstellung „Die Zerstörung der Demokratie“ in der Wienbibliothek im Rathaus.

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Afroösterreicher:innen im Wien der Zwischenkriegszeit

Reklame für "I. Orig. Afrikanisches Restaurant" in Wien, 1904, Wien Museum

Afroösterreicher:innen im Wien der Zwischenkriegszeit

Von „Black Vienna“ kaum eine Spur

In den Roaring Twenties gab es in Metropolen wie Paris und Berlin bedeutende Schwarze Communities. In Wien sind für diese Zeit bestenfalls Einzelschicksale dokumentiert. Der Historiker Walter Sauer erklärt im Interview die Gründe dafür und berichtet von einem couragierten Portier des Hotels Bristol, vom Feuerschlucker Josef Tom im Prater und von Schwarzen Sportlern auf der Durchreise.

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Neue Wege zu Grete Wiesenthal

Grete, Elsa und Berta Wiesenthal tanzen Lanner - Schubert - Walzer, 1908, Foto: Rudolf Jobst, Wien Museum

Neue Wege zu Grete Wiesenthal

Glückseligkeit in der Schwebe

Grete Wiesenthals spezielle Wiener Tanzweise, die in der jungen Freien Szene vor dem Ersten Weltkrieg Furore machte, ist Patin eines neuen Tanzstücks mit dem Titel Glückselig. War gestern, oder? Eine Aneignung, das am 30. März im brut nordwest Premiere hat. Die Tanzhistorikerin und Initiatorin des Projekts, Andrea Amort, erläutert im Interview die historische Bedeutung Wiesenthals und die kreative Aneignung ihres künstlerischen Erbes.

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Repräsentativbauten des Austrofaschismus in Wien

Das Funkhaus, 1937, Lichtbildstelle / ÖNB-Bildarchiv / picturedesk.com

Repräsentativbauten des Austrofaschismus in Wien

Monumental, funktional, sakral

Das Dollfuß-/Schuschnigg-Regime wollte sich durch die Errichtung von Repräsentativbauten ins Gedächtnis der Stadt Wien einschreiben. Davon konnte nur das Funkhaus in der Argentinierstraße fertig gestellt werden. Die Pläne für ein „Fronthaus“ nahe der Hofburg und eine „Frontführerschule“ im Fasangarten wurden bis 1938 zwar nicht vollständig realisiert, zeigen aber viel vom Selbstverständnis des Regimes.

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Keramik der Marke Goldscheider

Claire Herczeg: Mädchen mit Hund, um 1931, Wien Museum

Keramik der Marke Goldscheider

Modisches, Schönes, Problematisches

Keramikfiguren für ein Millionenpublikum: Damit eroberte die Wiener Firma Goldscheider ab den 1920er Jahren einen Weltmarkt. Über 420 Figuren aus dem Bestand des Wien Museums sind ab sofort in unserer Online Sammlung zu sehen. Was es mit der Goldscheider-Erfolgsgeschichte auf sich hat, erklärt Kuratorin Eva-Maria Orosz im Interview.

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Georg Schrom über Friedl Dicker und Franz Singer

Modesalon Kriser & Co., Gluckgasse 2 (1010 Wien), 1929, Bauhaus-Archiv Berlin, © Daniela Singer

Georg Schrom über Friedl Dicker und Franz Singer

„Sie waren der Gegenpol zur Wiener Architekturszene“

Unter dem Titel „Atelier Bauhaus, Wien“ widmet sich die aktuelle Ausstellung des Wien Museums dem Werk von Friedl Dicker und Franz Singer. Co-Kurator und Ausstellungsarchitekt Georg Schrom erklärt im Interview, wie die Arbeitsaufteilung zwischen Singer/Dicker war, welche Bedeutung das Atelier in Wien hatte und welche Rolle seine Tante Poldi bei der Bewahrung des Archivs spielte.

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Vagabundieren in Wien

Der erste Vagabundenkongress in Stuttgart, 1929, bei dem sich auf Initiative des Schriftstellers Gregor Gog rund 300 Nicht-Sesshafte trafen. Als Redner ist hier der Maler Hans Tombrock zu sehen, akg-images / picturedesk.com

Vagabundieren in Wien

Zwischen Wanderleben und Obdachlosigkeit

1930 war in Wien ein „Internationaler Vagabundenkongress“ geplant, der letztlich nicht zustande kam. „Vagabundieren“ war in Wien aber schon länger ein heiß diskutiertes Thema. Und es steht im Mittelpunkt eines neuen Sammelbandes, der die historischen wie aktuellen Facetten unterschiedlicher „vagabundierender“ Randgruppen beschreibt.

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Zum 99. Geburtstag der Schriftstellerin Ilse Helbich

Ilse Helbich, Foto: Nurith Wagner-Strauss

Zum 99. Geburtstag der Schriftstellerin Ilse Helbich

„Ich kann für nichts garantieren“

Mit 80 Jahren veröffentlichte Ilse Helbich ihr erstes Buch, zum 100. Geburtstag in einem Jahr soll ihr letztes erscheinen – falls ihr nicht doch noch etwas Neues einfällt. Wir haben die Schriftstellerin knapp vor ihrem 99. Geburtstag in ihrem Haus in Schönberg am Kamp besucht. Im Interview erzählt sie von inspirierenden Geschäften „in der Stadt“, eruptiven Veränderungen in ihrer Biografie und den unterschiedlichen Klangwelten von Wien.

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