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Beiträge zum Thema Zwischenkriegszeit

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Karl Kraus und Georg Jahoda

Karl Kraus und Georg Jahoda

Drucker, Verleger, „Mitschöpfer“

Mit seiner Zeitschrift ´Die Fackel` hat Karl Kraus jahrzehntelang die österreichische Geschichte und Kultur maßgeblich geprägt. Doch nicht im Alleingang: Seinem Drucker und Verleger Georg Jahoda kam dabei eine tragende Rolle zu. Anlässlich des 150. Geburtstags von Kraus: Ein Auszug aus einem neuen Buch über den Schriftsteller und seinen Mitstreiter.

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HNO-Spezialist Markus Hajek

Markus Hajek, undatiertes Porträt (Ausschnitt), ÖNB-Bildarchiv / picturedesk.com

HNO-Spezialist Markus Hajek

„Einer der besten Köpfe der Wiener medizinischen Schule“

Zu seinen prominenten Patienten zählten Franz Kafka und Sigmund Freud, und seine Klinik am Wiener Allgemeinen Krankenhaus genoss internationalen Ruf. Doch nach seiner Pensionierung wurde der Laryngologe Markus Hajek weitgehend vergessen – bis heute.

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Ganz schön revolutionär – der Bubikopf

Die Stunde, 7. September 1924 (Titelblatt, Ausschnitt), ANNÖ/ÖNB

Ganz schön revolutionär – der Bubikopf

Hauptsache Emanzipation

Vor 100 Jahren wurde der Bubikopf in Wien populär. Die neue Kurzhaarfrisur für Frauen sorgte für große Aufregung, denn sie war sehr viel mehr als eine bloß oberflächliche Modeerscheinung.

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Gertrud Bodenwiesers Tanz „Dämon Maschine“

„Unter_Boden“ von SILK Fluegge, in der Mitte: Silke Grabinger. Foto: Zoe Goldstein

Gertrud Bodenwiesers Tanz „Dämon Maschine“

Schreckliche Schönheit

„Dämon Maschine“, das bekannteste Werk der österreichischen Avantgarde-Tänzerin Gertrud Bodenwieser, wurde vor hundert Jahren im Wiener Konzerthaus uraufgeführt – und wurde auch in Australien zum Hit, wohin Bodenwieser mit ihrem Ensemble vor den Nazis fliehen musste. Die Choreografin Silke Grabinger, die auch mit Robotik arbeitet, hat das überlieferte Tanzdrama mit aktuellen Fragestellungen und zeitgenössischer Bewegung weitergeführt.

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Ausstellung über Erwin Ratz

Erwin Ratz, 1920, (c) Arnold Schönberg Center Wien

Ausstellung über Erwin Ratz

Der Bäcker als Musiktheoretiker und Lebensretter

Erwin Ratz war vieles: Schönberg-Schüler, Musiktheoretiker, Promotor der Avantgarde, Sekretär von Walter Gropius am Bauhaus und wortwörtlich im Brotberuf Bäcker. Posthum wurde er vom Staat Israel als „Gerechter unter den Völkern“ geehrt. Das Bezirksmuseum Wieden zeigt nun eine Ausstellung über den Mann, der nie in der ersten Reihe stehen wollte. Ein Interview mit der Kuratorin Antonia Teibler.

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Die Kakteenmode der Zwischenkriegszeit

Palmenhaus in Schönbrunn, 1930, Foto: ÖNB-Bildarchiv / picturedesk.com

Die Kakteenmode der Zwischenkriegszeit

Verjazzte Botanik

In den 1920er und 1930er Jahren wurde Wien von einem regelrechten Kakteenfieber erfasst. Wohin man auch blickte, überall tauchten plötzlich diese stacheligen Exoten auf: in der Kunst, Literatur und Musik ebenso wie in der Wohnkultur, Mode und Reklame, im Vereins- und Ausstellungswesen oder in der Zuckerbäckerei.

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Regine Kapeller-Adler – Pionierin der Schwangerschaftsdiagnostik

Regine Kapeller-Adler im Labor, undatiertes Foto, © Liselotte Adler-Kastner

Regine Kapeller-Adler – Pionierin der Schwangerschaftsdiagnostik

„Histamine-Queen“

Regine Kapeller-Adler entwickelte in den 1930er Jahren einen revolutionären Schwangerschaftstest. Nach ihrer Vertreibung aus Wien 1938 konnte die Biochemikerin ihre beachtliche Forscherkarriere in Großbritannien fortsetzen.

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Zarah Leander in Wien

Zarah Leander mit dem Kabarettisten, Schauspieler und Sänger Max Hansen beim Einstudieren der Rolle in „Axel an der Himmelstür“, Foto: Wilhelm Willinger / ÖNB-Bildarchiv / picturedesk.com

Zarah Leander in Wien

Himmelstür zur Filmkarriere

Im September 1936 triumphierte Zarah Leander in Ralph Benatzkys Operette „Axel an der Himmelstür“ im Theater an der Wien. Es war der entscheidende Turbo für den kometenhaften Aufstieg der schwedischen Schauspielerin und Sängerin, die kurz darauf in Deutschland zum Filmstar der Nazizeit avancierte.

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Österreich in den Jahren 1933–1934

Maschinengewehrstellung und Absperrungen an der Zweierlinie beim Wiener Volkstheater am 1. Mai 1933, Wienbibliothek im Rathaus, TA, TF-999257

Österreich in den Jahren 1933–1934

Die Zerstörung der Demokratie

Im März 1933 wurde von der Regierung Dollfuß das Österreichische Parlament ausgeschaltet. Bis zum Februar 1934 erfolgte Schritt für Schritt die Demontage der demokratischen Institutionen, die Verweigerung von Grund- und Freiheitsrechten, der Abbau des Sozialstaates und die Aushebelung des Roten Wien. Ein Rückblick anlässlich der Ausstellung „Die Zerstörung der Demokratie“ in der Wienbibliothek im Rathaus.

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Afroösterreicher:innen im Wien der Zwischenkriegszeit

Reklame für "I. Orig. Afrikanisches Restaurant" in Wien, 1904, Wien Museum

Afroösterreicher:innen im Wien der Zwischenkriegszeit

Von „Black Vienna“ kaum eine Spur

In den Roaring Twenties gab es in Metropolen wie Paris und Berlin bedeutende Schwarze Communities. In Wien sind für diese Zeit bestenfalls Einzelschicksale dokumentiert. Der Historiker Walter Sauer erklärt im Interview die Gründe dafür und berichtet von einem couragierten Portier des Hotels Bristol, vom Feuerschlucker Josef Tom im Prater und von Schwarzen Sportlern auf der Durchreise.

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