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![Frühe Wetterprognosen in Wien](/fileadmin/_processed_/4/2/csm_TITEL-B_B-41945_1811_Doppelseite_306b2039db.jpg)
Wetterprognosen und Planetenbahnen, aus: Allgemeiner Schreib-, Haus- und Wirthschafts-Kalender für das Jahr nach der Geburt Jesu Christi 1811 […], Wien, Rehmsche Buchhandlung (1810) © Wienbibliothek im Rathaus
Frühe Wetterprognosen in Wien
Hirschgeweihe am Stephansdom
Beim Versuch, das Wetter vorherzusagen und sich vor Unwettern zu schützen, lagen astrologische und religiös-magische Erklärungsmuster lange im Widerstreit mit naturwissenschaftlichen Ansätzen. Die Wiener Aufklärungsskepsis manifestierte sich auch am Stephansdom.
![Grand Hotels in der Monarchie](/fileadmin/_processed_/a/2/csm_05_4dbcfbdaf5.jpg)
Das Palace Hotel in Tatranská Lomnica (Tatralomnitz) wurde seinem Namen gerecht.
Grand Hotels in der Monarchie
„Die Luft ist wie Champagner“
Sie hatten eine Aura des Seltenen, Exquisiten und Unerreichbaren: die ersten Grand Hotels in der Monarchie. Als „Kathedralen des Tourismus“ verliehen sie Urlaubsorten ihren speziellen Glanz. Und zwar nicht nur am Semmering, sondern auch jenen in der Hohen Tatra und oder in Südtirol, wo auch Wiener Publikum anzutreffen war.
![Die Geschichte des BHs](/fileadmin/_processed_/e/2/csm_titelbild_a1229b076f.jpg)
Der Büstenhalter „Lada“ aus dem Jahr 1911 ist in der Dauerausstellung des Wien Museums zu sehen. Foto: Birgit und Peter Kainz, Wien Museum, Inv.-Nr. M 23609
Die Geschichte des BHs
Eine Frage der Haltung
Vom Symbol der Befreiung zum Symbol des Patriarchats bis hin zum modischen Accessoire wurden dem BH bereits verschiedenste Rollen gegeben. Ein Einblick in die Geschichte des wohl kontroversesten Kleidungsstücks der Welt.
![Chronische Erkrankungen und Beschwerden bei Soldaten](/fileadmin/_processed_/1/9/csm_Titelbild_7901cde26c.jpg)
Grube mit Knochen von Menschen und Pferden, Foto: Novetus GmbH
Chronische Erkrankungen und Beschwerden bei Soldaten
Die Schlachten der kranken Männer
Die Schlachten von Aspern und Wagram sind als besonders blutige Ereignisse in die Geschichte eingegangen. Doch über die Krankheiten und Verletzungen, mit denen die Soldaten abseits vom Schlachtfeld zu kämpfen hatten, weiß man wenig: Eine archäologische Spurensuche.
![Bomben gegen Minderheiten in Österreich 1993-1996](/fileadmin/_processed_/9/2/csm_1712178859235_a237ef04c1.jpg)
Umschlag einer nicht explodierten Briefbombe, BMI / Direktion für Spezialeinheiten, Foto: Robert Newald
Bomben gegen Minderheiten in Österreich 1993-1996
Explosive Mischung
Eine Ausstellung im Volkskundemuseum erinnert an die Briefbomben-Serie und den Rohrbomben-Anschlag in Oberwart bzw. an die Rohrbombe an einer Klagenfurter Schule. Neben einer Chronologie der Ereignisse beleuchtet die Schau die gesellschaftlichen und politischen Hintergründe des rechtsextremen Terrors, der vor rund 30 Jahren die Republik erschütterte – aber danach kaum aufgearbeitet wurde.
![Raupe, Ringelspiel und Riesenrad auf dem Laaerberg](/fileadmin/_processed_/6/a/csm_HMW_302980_00109_00007_c2c08c36dc.jpg)
Robert Haas: Serie Böhmischer Prater, Laaer Berg, 7.6.1938, Wien Museum
Raupe, Ringelspiel und Riesenrad auf dem Laaerberg
„Die Favoritner haben nämlich auch ihren Prater“
Wohnungsreinigung oder Frühjahrsputz ohne Staubsauger? Lieber nicht, werden die meisten denken. Kaum jemand verzichtet heute auf so ein Gerät, es zählt zu den verbreitetsten Alltagsgegenständen. Seine Karriere begann vor gut 120 Jahren, in einer Zeit, in der vor allem in den großen Städten ein erbitterter Krieg gegen den Staub geführt wurde.
![Vom „Boulevard“ zum Europaplatz](/fileadmin/_processed_/4/8/csm_HMW_057103_21af18659f.jpg)
Kreuzung Neubaugürtel–Mariahilferstraße mit Westbahnhof und Stadtbahnstation, um 1905, Foto: unbekannt, Wien Museum, Inv.-Nr. 57103
Vom „Boulevard“ zum Europaplatz
Zur Geschichte eines Gürtelabschnitts
Der Gürtel war nie ein klassischer Boulevard – selbst vor 120 Jahren nicht, als er noch als „Luftreservoir“ dienen sollte und nicht als bloße Verkehrsschneise. Nur der Abschnitt am Neubaugürtel beim Westbahnhof wurde repräsentativ ausgestaltet und erinnert heute als Europaplatz an die Internationalisierung Wiens nach dem Zweiten Weltkrieg.
![Arnold Bachwitz' Mode- und Zeitschriftenimperium](/fileadmin/_processed_/9/d/csm_Titel_5564afe8bc.jpg)
Der Modenverlag Bachwitz, Werbebroschüre, um 1930, Margarete Stickler
Arnold Bachwitz' Mode- und Zeitschriftenimperium
„Moderne Welt“ in der Löwengasse
Ein Unternehmer mit einem Spürsinn für Trends holte um 1900 Pariser Flair nach Wien und brachte Schwung in die heimische Modebranche: Arnold Bachwitz ließ nicht nur den Konsumtempel „Palais des Beaux Arts“ im 3. Bezirk bauen, sondern gründete auch die Zeitschrift „Moderne Welt“. Führende Journalist:innen begeisterten das bürgerliche Publikum über zwei Jahrzehnte mit Lifestyle- und Kulturbeiträgen – bis Bachwitz starb und sein Imperium langsam versiegte.
![Die Fortuna-Figur aus dem Prater](/fileadmin/_processed_/a/0/csm_LaFortuna_titel_ac4d5473a5.jpg)
Die Fortuna-Figur aus dem Prater
Neues Kleid, neues Glück
Sie ist über drei Meter hoch und dreht sich im neuen Pratermuseum endlich wieder im Kreis: Die Rede ist von der Fortuna-Figur aus einem Ringelspiel, das 1879 in Betrieb ging und später über die Sammlung des Hauptschullehrers Hans Pemmer ins Museum kam.
![Die Dossiers des Leo Alexander](/fileadmin/_processed_/8/1/csm_Dr._Leo_Alexander__medical_expert_for_the_prosecution_-_DPLA_-_ccd9ca6c48cf4b7bd094766483d4d882_92be937af7.jpg)
Leo Alexander als wissenschaftlicher Berater beim sog. Nürnberger Ärzteprozess, 1946, Foto: Wikimedia Commons
Die Dossiers des Leo Alexander
Vergessener Jäger der NS-Medizinverbrecher
Von den Nationalsozialisten vertrieben, kam der aus Wien stammende Neurologe und Psychiater Leo Alexander mit den alliierten Befreiern zurück nach Deutschland und Österreich. Hier sammelte er akribisch Beweise gegen Berufskollegen, die an pseudomedizinischen Experimenten und systematischen Patientenmorden beteiligt waren – und fungierte als wissenschaftlicher Berater bei den Nürnberger Prozessen.