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Beiträge zum Thema Fußball

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Jüdischsein und Formen jüdischer Erinnerungskultur in Fußballvereinen

Chanukka-Leuchter mit Fußballmotiv. Israel Giftware Designs, Jerusalem, 2006, © Jüdisches Museum München

Jüdischsein und Formen jüdischer Erinnerungskultur in Fußballvereinen

Kick it like Ella!

Passend zur laufenden Fußballweltmeisterschaft der Frauen in Australien und Neuseeland rollt auch der Ball im Jüdischen Museum Wien. Die aktuelle Ausstellung „Superjuden“. Jüdische Identität im Stadion beschäftigt sich mit Selbst- und Fremdzuschreibungen im Fußballsport.

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Der Fußball-Nationalspieler Otto Fischer

Undatiertes Porträtfoto, Privatsammlung Robert Beig; Zuschauer auf der Hohen Warte, undatiert, Foto: Leo Ernst, Wien Museum; Fotocollage: Tom Koch

Der Fußball-Nationalspieler Otto Fischer

Bewundert, ermordet, vergessen

Otto Fischer war ein „Absolvent“ der weltberühmten „Wiener Schule“ des Fußballs in der Zwischenkriegszeit. Er spielte u.a. bei der Vienna und bei Hakoah, trug siebenmal das Trikot der Nationalmannschaft und feierte nach seinem Karriereende Erfolge als Fußballtrainer in der lettischen Hafenstadt Liepāja. Dort wurde er 1941 von den Nationalsozialisten verhaftet und erschossen.

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Die Wiener Fußballpionierinnen

Dieses Bild zeigt möglicherweise das Team „Brigitta“. Eine hundertprozentige Identifizierung des Teams war bislang allerdings noch nicht möglich. Foto: Chris Unger Collection

Die Wiener Fußballpionierinnen

Sindelars Schwestern

In der Zwischenkriegszeit gab es nicht nur das „Wunderteam“. Am 13. Oktober 1935 fand vor 2000 Zuschauer*innen am heutigen Postsportplatz das erste offizielle Frauenfußballspiel Österreichs statt: Ein – wenn auch nur befristeter – Triumph über jene, die Frauensport generell und Fußball im Speziellen mit fadenscheinigen Argumenten bekämpften.

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Das Wunderteam in London

Paul Meissner: Das Wunderteam, 1948, Öl auf Holz, Wien Museum

Das Wunderteam in London

„Die Sensation Europas“

Österreichs Fußballteam in London? Das erinnert an das legendäre Länderspiel am 7. Dezember 1932, als das Wunderteam 3:4 gegen England verlor. Die Niederlage wurde zum Nationalmythos, ein Blick auf zeitgenössische Quellen offenbart die politische Dimension des Sportereignisses.

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100 Jahre Stadion Hohe Warte

Mannschaftsfoto der österreichischen Nationalmannschaft am 16. Mai 1931 auf der Hohen Warte. Anlass war das Ländermatch gegen Schottland, das Österreich überraschend mit 5:0 gewann. Das Ereignis gilt als Geburtsstunde des „Wunderteams“. Stehend (l.n.r.): Karl Zischek, Fritz Gschweidl, Matthias Sindelar, Roman Schramseis, Rudi Hiden, Georg Braun, Karl Gall und Pepi Blum. Hockend (l.n.r.): Pepi Smistik, Toni Schall und Adolf Vogl. Foto: Sepp Graf / APA / picturedesk.com

100 Jahre Stadion Hohe Warte

Hohe Erwartungen

Am 19. Juni 2021 feiert die Naturarena Hohe Warte – früher Stadion Hohe Warte – ihren 100. Geburtstag. Die Spielstätte des First Vienna Football Club 1894 blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück.

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Das Praterstadion nach 1933

Ferdinand Weeser-Krell: Das Wiener Stadion um 1931 (Ausschnitt), Aquarell Sammlung Wien Museum

Das Praterstadion nach 1933

Wieviel Stadion braucht die Stadt?

Den Austrofaschisten und den Nationalsozialisten war das Praterstadion zu wenig hierarchisch, doch erst nach 1945 wurde es massiv umgebaut. Diskussionen, welche Art von Stadion für die Stadt adäquat wäre, gab es seitdem immer wieder – und halten bis heute an.

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Praterstadion

Der Bau des Praterstadions, Foto von Bruno Reiffenstein aus dem Jahr 1930, Sammlung Wien Museum

Praterstadion

„Es ging nicht um einen Fußballplatz mit großer Tribüne“

Das Wiener Praterstadion war ein ambivalentes Großprojekt des Roten Wien. Einerseits wollte man sich damit anlässlich der zweiten Arbeiterolympiade als sozialdemokratische Musterstadt präsentieren. Andererseits „gibt es keinen sozialdemokratischen Sport“, meinte Stadtrat Julius Tandler. Als Bauwerk war es eher untypisch für seine Zeit, wie der Historiker Bernhard Hachleitner im Interview erklärt.

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