Beiträge zum Thema Kinder
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Alle Illustrationen von Larissa Cerny, aus: „Für Schnee einmal schütteln. Ein Winterbuch aus Wien“
Kinderbuch zu Winter in Wien
Für Schnee einmal schütteln
Zur Ausstellung „Winter in Wien“ hat Kuratorin Lisa Noggler gemeinsam mit der Grafikerin Larissa Cerny ein Kinderbuch gemacht, das auch Erwachsene begeistert. Wie es inhaltlich konzipiert ist, warum die Illustrationen Raum für eigene Bilder zulassen und was man auf einen Blick erkennen kann, erzählen die beiden im Gespräch.

„Beim Spiele“, Gouache-Federzeichnung von Hans Printz (Ausschnitt), 1911
Jugendbuch-Illustrationen aus der Zeit um 1900
Zwischen Kunst und Klischee
Rund 900 Illustrationen für Kinder- und Jugendbücher aus der Zeit um 1900 befinden sich in der Sammlung des Wien Museums. Ästhetisch durchaus reizvoll, zeigen sie ein konservatives pädagogisches Verständnis und traditionelle Rollenvorstellungen.

Österreichischer Kinder- und Jugendbuchpreis für Michael Hammerschmid
„Ich sehe Wien jetzt als Stadt der Tiere“
Vor knapp zwei Jahren luden wir Michael Hammerschmid ein, sich lyrisch mit den Tierfiguren im Museum und in der Stadt auseinanderzusetzen. Entstanden ist daraus das Buch „stopptanzstill!“, das nicht nur Kinder und Erwachsene, sondern auch die Kritik begeistert. Nun erhält der Autor dafür den Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis. Ein Interview.

Johann Matthias Ranftl: Zwei Kinder mit Schwefelhölzern hausierend, 1852, Wien Museum
Kinderbewahranstalten im 19. Jahrhundert
Pädagogik in Kinderschuhen
Wohin mit den kleinen Kindern, wenn beide Eltern arbeiten? Eine Frage, die sich immer schon stellte und im 19. Jahrhundert die ersten sogenannten Kinderbewahranstalten entstehen ließ, die für die ärmere Bevölkerungsschicht gedacht waren. Es war ein langer Prozess, bis aus diesen reinen Aufbewahrungsstätten eine pädagogische Bildungsstätte in Richtung des heutigen Kindergartens wurde.

Mandlbogen zum Stück „Der letzte Zwanziger“ von Josef Nikola, um 1850, Wien Museum
Die Mandlbögen aus dem Verlag Trentsensky
Bühnenzauber im Kleinformat
Kindern die Welt begreifbar machen: Das war das pädagogische Ziel der sog. Mandlbögen, die im Biedermeier eine Hochblüte erlebten. Die Figuren auf den kostengünstigen Papierbögen konnten dabei ausgeschnitten, bemalt, auf einen Karton geklebt und mit Hölzchen aufgestellt werden. Besonders beliebt waren sie als „Papiertheater“.

Gustav Zafaurek, Wiener Bilder: Aus der Niederösterreichischen Landes-Findelanstalt, Illustrirte Zeitung (Ausschnitt), 15. Mai 1886, Bezirksmuseum Josefstadt
Das Wiener Findelhaus zwischen Anspruch und Realität
Idealisierte Bilder einer Fürsorgeeinrichtung
Ab 1784 bot das Wiener Findelhaus ledigen, ungewollt schwangeren Frauen eine Möglichkeit, um mit ihrer Situation umzugehen: Bis zur Schließung im Jahr 1910 übergaben mehr als 700.000 Frauen ihre Neugeborenen der Anstalt. Eine Druckgrafik des Vedutenmalers Gustav Zafaurek zeichnet ein idealisiertes Bild von der Institution. Dabei war sie aus unterschiedlichen Gründen umstritten.

Links: Heurigenlokal in Sievering, Agnesgasse 1, um 1930, Wien Museum, Rechts: Ilse Helbich, Foto: Privat
Ilse Helbichs Wien der Zwischenkriegszeit – Teil 14
„Ausg’steckt is!“
In dem Buch „Vineta“ erinnert sich die Schriftstellerin Ilse Helbich an ihre Kindheit in den 1920er und 1930er Jahren. Ergänzend dazu hat sie diesen neuen Text für das Wien Museum Magazin geschrieben: Über den Heurigenbesuch und den Salamutschi-Mann.

Links: Hausbesorgerin am Fenster, Wien-Erdberg, 1950, Foto: Franz Hubmann/Imagno/picturedesk.com, Rechts: Ilse Helbich, Foto: Privat
Ilse Helbichs Wien der Zwischenkriegszeit – Teil 13
Fensterpolster
Für das Buch „Vineta“ hat die Schriftstellerin Ilse Helbich Erinnerungen an ihre Kindheit in den 1920er und 1930er Jahren niedergeschrieben. Den folgenden Text daraus hat sie für das Magazin um einige Passagen ergänzt: über das Hinausschauen aus dem Fenster – und die dazugehörige bequeme Abstützung.

Links: Leuchtreklame Ecke Währinger Straße/Nußdorfer Straße, anonyme Fotografie, um 1930, Wien Museum, Rechts: Ilse Helbich, Foto: Privat
Ilse Helbichs Wien der Zwischenkriegszeit – Teil 12
Verwandlungen
In dem Buch „Vineta“ erinnert sich die Schriftstellerin Ilse Helbich an ihre Kindheit in den 1920er und 1930er Jahren. Ergänzend dazu hat sie diesen neuen Text für das Wien Museum Magazin geschrieben: Über Werbung am Himmel und Lichtreklame in der Nacht.

Links: Ratschenbuben in Wien, um 1960, Foto: Votava / Imagno / picturedesk.com, Rechts: Ilse Helbich, Foto: Privat
Ilse Helbichs Wien der Zwischenkriegszeit – Teil 11
Ratschenbuben
In dem Buch „Vineta“ erinnert sich die Schriftstellerin Ilse Helbich an ihre Kindheit in den 1920er und 1930er Jahren. Ergänzend dazu hat sie diesen neuen Text für das Wien Museum Magazin geschrieben: Über die Ratschenbuben zu Ostern.