Kunst
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Elfriede Mejchar-Preis für die Fotografin Lisa Rastl
Zonen des Übergangs
In Erinnerung an die große österreichische Fotografin Elfriede Mejchar wurde heuer erstmals ein nach ihr benannter Preis vergeben – an Lisa Rastl, die seit vielen Jahren mit der Museumsszene aufs Engste verbunden ist. Ein Interview.
Barockfürst Johann Adam Andreas I. von Liechtenstein
Herkules in der Rossau
Zum dritten Mal „Frühling im Palais“ Liechtenstein: Die aktuelle Sonderausstellung zeigt Johann Adam Andreas I. von Liechtenstein (1657 - 1712) als umtriebigen Barockfürsten, der sich als Sammler und Auftraggeber in die Kunstgeschichte eingeschrieben hat. Ein Rundgang zu den malerischen Highlights der Schau und des Palais.
Abschied von analog
Was haben die 2000er Jahre mit der Fotografie gemacht?
Das Ende der analogen Fotografie führte zu unterschiedlichsten künstlerischen Reaktionen: Von Liebeserklärungen an die Fotografien über klassische Bildreportagen bis zum Reenactment von Bildikonen. Ein Rückblick.
Belinda Kazeem-Kamiński im Interview
Koloniales Posieren
Belinda Kazeem-Kamiński entnimmt historischen Fotos eine Pose, hebt sie hervor und lässt ihr Publikum dadurch über Kolonialismus in der Vergangenheit und seine Konsequenzen im Heute nachdenken. Die Künstlerin wurde 2023 mit dem Msgr. Otto Mauer Preis ausgezeichnet. Aus diesem Anlass zeigt das Jesuitenfoyer ihre Ausstellung „Strike a Pose“. Im Interview erzählt sie über ihren Umgang mit gewaltvoller Geschichte, was sie sich von Museen wünscht und wie sie koloniale Poser ins Wanken bringt.
Otto Kallir und die Neue Galerie 1923–1954
Mut und ein Blick für die Avantgarde
Der Kunsthändler Otto Kallir bereitete in New York den Weg für Künstler der Wiener Moderne wie Klimt, Schiele und Gerstl. Eine aktuelle Ausstellung in der Galerie nächst St. Stephan beleuchtet nun seine Tätigkeiten in Wien und rollt die Geschichte seiner Neuen Galerie in der Grünangergasse 1 auf.
Die neue Dauerausstellung des Wien Museums
Menschen, Themen, Leitobjekte
Sie ist das Herzstück des neuen Wien Museums: die Dauerausstellung. Ein Parcours vom Naturraum Wiens vor der Besiedelung bis ins 21. Jahrhundert. Elke Doppler und Michaela Kronberger haben sie – in enger Abstimmung mit vielen Kolleg:innen – kuratiert. Ein Interview mit ersten Einblicken.
Hexe bei der Toilette für die Walpurgisnacht
Rekonstruktion eines feministischen Meisterwerks
Mit ihrer Skulptur „Hexe bei der Toilette für die Walpurgisnacht“ wurde Teresa Feodorowna Ries in Wien 1896 schlagartig berühmt. Das zwischenzeitlich beschädigte Meisterwerk wurde nun für die Dauerausstellung rekonstruiert.
Weltausstellung 1873 – Wien als Bühne
Die feinen Unterschiede
Erstmals wurden in Paris 1867 Kunst und Kultur neben Industrie und Gewerbe ins Rampenlicht einer Weltausstellung gerückt. In Wien wurde dieses breite Verständnis von „moderner Zivilisation“ noch einmal deutlich akzentuiert. Von den 26 Abteilungen der Weltausstellung waren allein vier ausschließlich Kunst und Kunstgewerbe gewidmet.
Zum 100. Geburtstag von Oswald Stimm
Eigentlich begann alles in Buenos Aires
Auf drei seiner Plastiken können aufmerksame Spaziergänger:innen in Wien stoßen, seine restlichen Werke sind kaum öffentlich sichtbar: Oswald Stimm sammelte international Inspiration und bereicherte die Wiener Kunstszene seit den 1950er Jahren mit seiner experimentellen Bildhauerei – heute findet er jedoch wenig Beachtung. Eine kunsthistorisch Betrachtung zeigt die vielfältigen Facetten seines Schaffens.
Secessionen im Vergleich
Mehr als Klimt
Beim Begriff „Secession“ denken wir in Wien an Gold, Blätterranken und Klimt. Doch es gab auch Secessionen in München und Berlin – mit ganz anderen Ausprägungen. Eine große Ausstellung erlaubt nun erstmals den direkten Vergleich zwischen den künstlerischen Protestbewegungen. Als Kooperationsprojekt zwischen Wien Museum und Alter Nationalgalerie Berlin ist die Schau seit kurzem in der deutschen Hauptstadt zu sehen, 2024 kommt sie nach Wien. Ein Interview mit der Kuratorin Ursula Storch.