Beiträge zum Thema Arbeit
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Abbildung eines Nachtwächters in einem Bürk- Prospekt von 1885 (Ausschnitt)
Wie Wächter bewacht wurden
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
Wie in den meisten Städten entwickelte sich in Wien ab dem Mittelalter ein organisierter Wachdienst für Stadttore und Befestigungen. Die Wächter riefen die Stunden aus und waren mit der Einführung der Straßenbeleuchtung oft auch für diese zuständig. Um zu kontrollieren, ob die Wächter ihren Dienst ordnungsgemäß durchführten, wurden Stech- und Stempeluhren entwickelt – die Vorläufer der heutigen Systeme zur Arbeitszeiterfassung.

Frisiersalon Fritzi, 1985, Foto: Trude Lukacsek, Wien Museum
Hygiene beim Friseur
„Bacillen und Mikroben, und wie sie alle heißen“
Um 1900 ging in den Friseursalons die Bakterienangst um. Der „hygienisch-antiseptische Frisiersalon“ war die Antwort darauf. Manche Kunden nahmen zur Sicherheit sogar ihre eigenen Kämme und Bürsten mit. Außerdem wurden Haarewaschen – und Trocknen langsam gebräuchlich.

Foodora-Rucksack, Sammlung Wien Museum
Botendienste in der Stadt
Knochenjob in Pink
Vor der Motorisierung wurden Nahrungsmittel und Speisen oft zu Fuß zu den KundInnen transportiert – in Holzbutten oder Säcken, die am Rücken geschleppt wurden. Im dichten Stadtverkehr der Gegenwart setzt man verstärkt auf Fahrradlieferdienste. Um dieses Phänomen zu dokumentieren, wurde nun ein „Foodora“-Rucksack in die Sammlung des Wien Museums aufgenommen. Die Kuratorin Martina Nußbaumer erklärt, wie es dazu kam.