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Beiträge zum Thema Kunst des 20. Jahrhunderts

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Hans Weigel über Wander Bertonis Buschbeck-Büste

Wander Bertoni: Erhard Buschbeck, Bronzebüste, 1959. Foto: TimTom / Wien Museum

Hans Weigel über Wander Bertonis Buschbeck-Büste

Die versäumte Geburtstagsfeier

Lotte Tobisch (1926 – 2019) war dem Wien Museum über viele Jahre eng verbunden. In ihrem Testament bestimmte sie, dass ein bedeutendes Kunstwerk aus ihrem Besitz der Museumssammlung übergeben wird: Eine Büste, die der Bildhauer Wander Bertoni von Tobischs Lebensmenschen Erhard Buschbeck angefertigt hat. Der Schriftsteller und Kritiker Hans Weigel schrieb vor mehr als 60 Jahren folgenden hymnischen Text über das Kunstwerk, das derzeit in der Lotte Tobisch-Ausstellung in der Wienbibliothek im Rathaus zu sehen ist.

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Postkarten der Wiener Werkstätte

Adalberta Kiessewetter: Postkarte der Wiener Werkstätte Nr. 601: Wien, Schönbrunn, 1912, Wien Museum

Postkarten der Wiener Werkstätte

Kunst fürs Kleinformat

Kunst in alle Bereiche des Lebens hineinzutragen: Das war das erklärte Ziel der Wiener Werkstätte. Kein anderes WW-Produkt hatte mehr Verbreitung als die Postkarten – über 1100 Stück befinden sich im Bestand des Wien Museums und sind ab sofort in der Online Sammlung zu entdecken. Ein Gespräch mit Kuratorin Ursula Storch über Sujets, Künstler*innen und den Sammlermarkt.

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Der Bildhauer Josef Müllner

Josef Müllner neben seiner Gruppe „Cymbel“, 1902, Stadtarchiv Baden

Der Bildhauer Josef Müllner

Mischwesen, Helden, Machtmenschen

Josef Müllner (Baden 1879 – Wien 1968), der Bildhauer des Lueger-Denkmals, ist heute fast vergessen und von der kunsthistorischen Forschung weitgehend unbeachtet. Das kann in mehrfacher Hinsicht verwundern, waren doch sein Talent, seine Karriere und die von ihm geschaffenen Werke gleichermaßen dazu geeignet, ihm einen festen Platz in der öffentlichen Wahrnehmung zu sichern.

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Zum 70. Geburtstag von Didi Sattmann - Teil 2

Didi Sattmann: „Blätter [75]“, 2021

Zum 70. Geburtstag von Didi Sattmann - Teil 2

„Hinschauen statt wegblicken“

Für das Wien Museum fotografierte Didi Sattmann gerne „Randthemen“. Das Thema Umweltschutz steht im Mittelpunkt seines jüngsten Projekts. Teil 2 eines Interviews zum 70. Geburtstag des Künstlers.

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Zum 70. Geburtstag von Didi Sattmann - Teil 1

Didi Sattmann: Fiakerrennen „Peter Altenberg Gedächtnispreis“ mit Martin Kippenberger und Albert Oehlen, 1984

Zum 70. Geburtstag von Didi Sattmann - Teil 1

„Ich wollte einfach dabeisein“

Didi Sattmann begann in den 1980er Jahren mit dem Fotografieren von Legenden des Kulturbetriebs und wurde selbst bald zu einer Institution in der Kunstzene. Von 1993 bis 2016 arbeitete er im Wien Museum. Aus Anlass seines 70. Geburtstags haben wir den Fotografen im Weinviertel besucht.

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Der Lyriker und Kunstsammler Max Roden

Aus dem Ausfuhransuchen von Alexandrine Roden, 1939, (c) Archiv des Bundesdenkmalamts

Der Lyriker und Kunstsammler Max Roden

Die Tiefe des Gefühls

Ob Oskar Kokoschka, Franz Probst oder Egon Schiele: Max Roden, Lyriker und Journalist, hatte sie alle in seiner Kunstsammlung. Wie viele andere Juden und Jüdinnen wurde er im Zuge des „Anschlusses“ 1938 enteignet. Ein Porträt anlässlich des 140. Geburtstages.

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Das Raufschaumuseum

„100.000 neue Gemeindewohnungen“ (Detail) von Otto Rudolf Schatz, Foto: Magdalena Hiller

Das Raufschaumuseum

Flanieren, Hinaufschauen und Teilen

Während die Museen Corona-bedingt schließen mußten, haben Magdalena Hiller und Roland Gabriel kurzerhand ihr eigenes Museum gegründet: Das Raufschaumuseum. Dort sammeln sie Fotos künstlerischer Fassadengestaltungen von 1919 bis 1989, vor allem, aber nicht nur aus Wien. Geöffnet hat es jederzeit, denn das MdH, wie sie ihr Museum des Hinaufschauens verkürzt nennen, existiert rein virtuell.

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Homosexuelle in der NS-Zeit

Richard Grune: „Passion des XX. Jahrhunderts“, 10 Reproduktionen nach Lithographien von Richard Grune mit einem Geleitwort von Richard Blunck, Produktion Ernst Tessloff im Hans A. Krune-Verlag, Hamburg 1947, Schenkung Tobias G. Natter/ Sammlung Wien Museum

Homosexuelle in der NS-Zeit

Im Netz der Verfolgung

Fast neun Jahre seines Lebens war Richard Grune wegen seiner Homosexualität in NS-Konzentrationslagern inhaftiert. Den Terror verarbeitete er unmittelbar nach seiner Befreiung in seinem zehn Lithographien umfassenden Mappenwerk „Passion des XX. Jahrhunderts“, das nun als Schenkung von Tobias G. Natter in die Sammlung des Wien Museums kam.

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Schenkung Marie-Louise von Motesiczky

Marie-Louise von Motesiczky, um 1995 (Fotograf unbekannt), Sammlung Wien Museum, erworben 2019 als Schenkung vom Marie-Louise von Motesiczky Charitable Trust

Schenkung Marie-Louise von Motesiczky

Selbstporträt im Spiegel

2007 fand im Wien Museum eine Retrospektive der österreichischen Malerin Marie-Louise von Motesiczky (1906-1996) statt. Mehr als zehn Jahre danach hat der Marie-Louise von Motesiczky Charitable Trust dem Museum eine Reihe von Werken der bedeutenden Künstlerin überlassen. Ein Interview mit der Vizedirektorin des Wien Museums, Ursula Storch.

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Ludwig Wittgensteins Skulptur „Mädchenkopf“

Ludwig Wittgenstein (1889-1951): Mädchenkopf, 1925-28, Sammlung Wien Museum

Ludwig Wittgensteins Skulptur „Mädchenkopf“

„Was gezeigt werden kann, kann nicht gesagt werden!“

Kein Zufallsprodukt eines kunstsinnigen Philosophen: Ludwig Wittgensteins einzige Skulptur ist als „Materie gewordene Philosophie“ zu verstehen. Das bedeutende, aber wenig bekannte Kunstwerk kam unlängst in die Sammlung des Wien Museums.

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