Beiträge zum Thema Kunst des 20. Jahrhunderts
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Arnold Schönberg als bildender Künstler
„Musizieren in Farben und Formen“
Im Malen und Zeichnen sei er ein „absoluter Amateur“, meinte Arnold Schönberg. Dennoch hatte diese Form des künstlerischen Ausdrucks eine zentrale Bedeutung im Leben des Komponisten. Die eigenen bildnerischen Werke schmückten nicht nur seine Wohn- und Arbeitsräume, sondern wurden auch öffentlich ausgestellt.
Otto Kallir und die Neue Galerie 1923–1954
Mut und ein Blick für die Avantgarde
Der Kunsthändler Otto Kallir bereitete in New York den Weg für Künstler der Wiener Moderne wie Klimt, Schiele und Gerstl. Eine aktuelle Ausstellung in der Galerie nächst St. Stephan beleuchtet nun seine Tätigkeiten in Wien und rollt die Geschichte seiner Neuen Galerie in der Grünangergasse 1 auf.
Zum 100. Geburtstag von Oswald Stimm
Eigentlich begann alles in Buenos Aires
Auf drei seiner Plastiken können aufmerksame Spaziergänger:innen in Wien stoßen, seine restlichen Werke sind kaum öffentlich sichtbar: Oswald Stimm sammelte international Inspiration und bereicherte die Wiener Kunstszene seit den 1950er Jahren mit seiner experimentellen Bildhauerei – heute findet er jedoch wenig Beachtung. Eine kunsthistorisch Betrachtung zeigt die vielfältigen Facetten seines Schaffens.
Secessionen im Vergleich
Mehr als Klimt
Beim Begriff „Secession“ denken wir in Wien an Gold, Blätterranken und Klimt. Doch es gab auch Secessionen in München und Berlin – mit ganz anderen Ausprägungen. Eine große Ausstellung erlaubt nun erstmals den direkten Vergleich zwischen den künstlerischen Protestbewegungen. Als Kooperationsprojekt zwischen Wien Museum und Alter Nationalgalerie Berlin ist die Schau seit kurzem in der deutschen Hauptstadt zu sehen, 2024 kommt sie nach Wien. Ein Interview mit der Kuratorin Ursula Storch.
Hans Weigel über Wander Bertonis Buschbeck-Büste
Die versäumte Geburtstagsfeier
Lotte Tobisch (1926 – 2019) war dem Wien Museum über viele Jahre eng verbunden. In ihrem Testament bestimmte sie, dass ein bedeutendes Kunstwerk aus ihrem Besitz der Museumssammlung übergeben wird: Eine Büste, die der Bildhauer Wander Bertoni von Tobischs Lebensmenschen Erhard Buschbeck angefertigt hat. Der Schriftsteller und Kritiker Hans Weigel schrieb vor mehr als 60 Jahren folgenden hymnischen Text über das Kunstwerk, das derzeit in der Lotte Tobisch-Ausstellung in der Wienbibliothek im Rathaus zu sehen ist.
Postkarten der Wiener Werkstätte
Kunst fürs Kleinformat
Kunst in alle Bereiche des Lebens hineinzutragen: Das war das erklärte Ziel der Wiener Werkstätte. Kein anderes WW-Produkt hatte mehr Verbreitung als die Postkarten – über 1100 Stück befinden sich im Bestand des Wien Museums und sind ab sofort in der Online Sammlung zu entdecken. Ein Gespräch mit Kuratorin Ursula Storch über Sujets, Künstler*innen und den Sammlermarkt.
Der Bildhauer Josef Müllner
Mischwesen, Helden, Machtmenschen
Josef Müllner (Baden 1879 – Wien 1968), der Bildhauer des Lueger-Denkmals, ist heute fast vergessen und von der kunsthistorischen Forschung weitgehend unbeachtet. Das kann in mehrfacher Hinsicht verwundern, waren doch sein Talent, seine Karriere und die von ihm geschaffenen Werke gleichermaßen dazu geeignet, ihm einen festen Platz in der öffentlichen Wahrnehmung zu sichern.
Zum 70. Geburtstag von Didi Sattmann - Teil 2
„Hinschauen statt wegblicken“
Für das Wien Museum fotografierte Didi Sattmann gerne „Randthemen“. Das Thema Umweltschutz steht im Mittelpunkt seines jüngsten Projekts. Teil 2 eines Interviews zum 70. Geburtstag des Künstlers.
Zum 70. Geburtstag von Didi Sattmann - Teil 1
„Ich wollte einfach dabeisein“
Didi Sattmann begann in den 1980er Jahren mit dem Fotografieren von Legenden des Kulturbetriebs und wurde selbst bald zu einer Institution in der Kunstzene. Von 1993 bis 2016 arbeitete er im Wien Museum. Aus Anlass seines 70. Geburtstags haben wir den Fotografen im Weinviertel besucht.
Der Lyriker und Kunstsammler Max Roden
Die Tiefe des Gefühls
Ob Oskar Kokoschka, Franz Probst oder Egon Schiele: Max Roden, Lyriker und Journalist, hatte sie alle in seiner Kunstsammlung. Wie viele andere Juden und Jüdinnen wurde er im Zuge des „Anschlusses“ 1938 enteignet. Ein Porträt anlässlich des 140. Geburtstages.