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Beiträge zum Thema Antisemitismus

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Otto Kallir und die Neue Galerie 1923–1954

Neue Galerie, Ausstellungsansicht der Eröffnungsausstellung Egon Schiele, 1923, Courtesy Kallir Research Institute, NY

Otto Kallir und die Neue Galerie 1923–1954

Mut und ein Blick für die Avantgarde

Der Kunsthändler Otto Kallir bereitete in New York den Weg für Künstler der Wiener Moderne wie Klimt, Schiele und Gerstl. Eine aktuelle Ausstellung in der Galerie nächst St. Stephan beleuchtet nun seine Tätigkeiten in Wien und rollt die Geschichte seiner Neuen Galerie in der Grünangergasse 1 auf.

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Rudolphina Menzel, Pionierin der Hundeforschung

Rudolphina Menzel (li.) mit ihren Schwiegereltern, Ehemann und Hunden, in ihrem Haus in Kleinmünchen, Leo Baeck Institute, New York

Rudolphina Menzel, Pionierin der Hundeforschung

„Dein Hund ist das Zentrum der Welt“

Die Anthropologin Susan Martha Kahn hat sich auf intensive Quellen-Recherche begeben, um das bewegte und zutiefst ambivalente Leben von Rudolphina Menzel zu beleuchten: 1891 in Wien geboren, fand Menzel früh zu ihrer Leidenschaft der systematischen Studie von Hunden. Federführend trainierte sie Hunde an verschiedensten Fronten – für das deutsche Militär, genauso wie für den Krieg in Palästina.

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Personenkult um Karl Lueger

Damenspende vom 16. Margarethner Kostümkränzchen, 1908, Foto: TimTom, Wien Museum

Personenkult um Karl Lueger

Propaganda im 3/4-Takt

Karl Lueger ist allgegenwärtig, nicht nur im Stadtraum in Form von Erinnerungstafeln oder Denkmälern. Auch in der Sammlung des Wien Museums hat sich der exzessive Personenkult um den Bürgermeister gehörig niedergeschlagen. Speziell die unzähligen Ballspenden zeugen anschaulich von der Propagandamaschinerie des Bürgermeisters.

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Heidemarie Uhl über das Lueger-Denkmal

Heidemarie Uhl, Foto: Robert Jaeger / APA / picturedesk.com

Heidemarie Uhl über das Lueger-Denkmal

„Wenn es weg ist, ist auch die Geschichte weg“

Die Historikerin Heidemarie Uhl ist gegen eine Entfernung des Lueger-Denkmals. Sie sieht es als „Stein des Anstoßes“, dessen Potential man für die Zukunft nützen müsse. Die geplante permanente künstlerische Kontextualisierung will Uhl nicht als Schlusspunkt der Debatte verstanden wissen.

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Victoria Borochov und Sashi Turkof über das Lueger-Denkmal

Victoria Borochov und Sashi Turkof über das Lueger-Denkmal

„Das Problem an Lueger ist seine Präsenz“

Wie tun mit Lueger? Victoria Borochov und Sashi Turkof sind im Vorstand der Jüdischen österreichischen Hochschüler:innen und setzen sich für die Umbenennung des Dr.-Karl-Lueger-Platzes und die Entfernung des Lueger-Denkmals ein. Ein Gespräch über die Bedeutung von Geschichte für jüdisches Leben heute und Antisemitismus im Stadtbild.tbild.

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Oliver Rathkolb über das Lueger-Denkmal

Oliver Rathkolb, 2020, Foto: Stefan Knittel

Oliver Rathkolb über das Lueger-Denkmal

„Lueger bleibt uns – ob wir wollen oder nicht“

Der Historiker Oliver Rathkolb ist skeptisch gegenüber einer Entfernung des Lueger-Denkmals. Im Interview erläutert er seine Gründe dafür, sorgt sich um den Aktualitätsbezug in der Debatte und erinnert an ein problematisches Billroth-Denkmal im alten AKH.

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Dirk Rupnow über das Lueger-Denkmal

Historiker Dirk Rupnow, Foto: Andras Friedle

Dirk Rupnow über das Lueger-Denkmal

„Es ist unhistorisch, das Denkmal für unantastbar zu erklären!“

Dirk Rupnow, Zeithistoriker an der Universität Innsbruck, kritisiert die „Unantastbarkeit“ des Lueger-Denkmals, ortet bei dem Thema eine Verzögerungstaktik und wünscht sich eine dynamische Denkmalkultur statt einer „gereinigten Stadt“. Ein Interview.

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Galizien in Wien

„Galizianische Kriegsflüchtlinge vor der Karmeliterkirche“, Polizeifotografie, 1914, Wien Museum

Galizien in Wien

Umstrittenes, umkämpftes Land

Teile der Westukraine und Südpolens gehörten einst zu Galizien. Die Beziehungen zwischen dem Habsburgischen Kronland und Wien waren stark von der jüdischen Migration und dem grassierenden Antisemitismus, aber auch von polnischen und ukrainischen Emanzipationsbestrebungen geprägt.

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Kaiserin Elisabeth und Heinrich Heine

Louis Hasselrijs: Heinrich Heine, 1892, (Ausschnitt), Rijksmuseum/Wikimedia Commons

Kaiserin Elisabeth und Heinrich Heine

Dem Meister sein Standbild

Kaiserin Elisabeths Lieblingsbildhauer Ernst Herter schuf die Statue „Hermes als Wächter“ im Lainzer Tiergarten. Die Hobbydichterin wollte den deutschen Künstler auch mit einer Skulptur des von ihr hochgeschätzten „Meisters“ Heinrich Heine beauftragen. Sie geriet dadurch in die Frontlinien der antisemitisch geführten Auseinandersetzungen um den Dichter aus Düsseldorf.

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Karl Lueger als Populist und Antisemit

Ausschnitt aus Carl von Sturs Gemälde „Die alte und die neue Gasbeleuchtung“ mit Karl Lueger in der Menge, 1900, Wien Museum

Karl Lueger als Populist und Antisemit

„Raubtiere in Menschengestalt“

Die Debatten um das Denkmal am Lueger-Platz zeigen, wie kontroversiell der Wiener Bürgermeister mehr als 110 Jahre nach seinem Tod nach wie vor diskutiert wird. Das betrifft zunächst einmal Fragen nach dessen politischen Populismus und Antisemitismus: Teil 1 eines Interviews mit Kurator Werner Michael Schwarz.

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