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Beiträge zum Thema Frauen

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Zwei Wienerinnen erinnern sich

Zwei Wienerinnen erinnern sich

Jahrgang 1929

Die Fotografin Nurith Wagner-Strauss hat 23 Frauen im hohen Alter getroffen, interviewt und fotografisch porträtiert: Ihr Projekt erlaubt Einblicke in die Vielfalt weiblicher Lebenswelten, die früh von den Gräueln des Zweiten Weltkrieges geprägt wurden. Nurith-Wagners Porträts sind derzeit in der Ausstellung „Zwischen den Welten“ im Frauenmuseum Hittisau zu sehen. Wir stellen zwei Wienerinnen des Jahrgangs 1929 vor.

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Gisela Eibuschitz – die erste Uhrmacherin Österreichs

Porträt von Gisela Eibuschitz aus dem „Illustrierten Wiener Extrablatt“, 8. Juli 1902, Quelle: ANNO/ÖNB

Gisela Eibuschitz – die erste Uhrmacherin Österreichs

Im Räderwerk der Zeit

1902 erlangte eine junge Wienerin weltweit Aufmerksamkeit. Sie hatte etwas geschafft, was viele ihrer Zeitgenossen weder für möglich noch für eine Frau angemessen hielten – sie war Uhrmachermeisterin geworden. Und das gegen den erbitterten Widerstand der Uhrmacher-Genossenschaft.

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Friedl Dickers Arbeitsgemeinschaften in Prag

Friedl Dicker, Entwurf für die Einrichtung der eigenen Wohnung, Hronov, um 1938, Bleistift und Aquarell auf Papier, 22 x 30 cm, Bauhaus-Archiv Berlin, Inv.-Nr. 1954

Friedl Dickers Arbeitsgemeinschaften in Prag

„So genau müsst ihr den Singerstil nicht mitmachen!“

Friedl Dickers Wiener Ateliergemeinschaft mit Franz Singer steht im Zentrum der aktuellen Ausstellung im Wien Museum MUSA. Ihre darauffolgenden Arbeitsgemeinschaften mit den Architektinnen Margarethe Bauer-Fröhlich und Karola Bloch in Prag sind jedoch kaum erforscht. Eine Spurensuche liefert dazu neue Hinweise.

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Wie Dorothea Neff ihre Freundin Lilli Wolff vor den Nazis versteckte

Dorothea Neff anlässlich der Verleihung der Kainz-Medaille, 1963, Foto: Votava / brandstaetter images / picturedesk.com

Wie Dorothea Neff ihre Freundin Lilli Wolff vor den Nazis versteckte

Mutig für zwei Leben

Am 21. Februar jährt sich der Geburtstag von Dorothea Neff (1903 – 1986) zum 120. Mal. Sie war nicht nur eine der größten Schauspielerinnen der Nachkriegszeit, sondern auch eine mutige Frau, die mit ihrer Liebe der jüdischen Modeschöpferin Lilli Wolff das Leben rettete. Mehr als drei Jahre versteckte Dorothea Neff ihre Freundin in ihrer Wohnung in der Annagasse. Wären sie entdeckt worden, hätte es beiden das Leben gekostet. 

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Über Vera Ferra-Mikura und ihren Nachkriegsroman „Die Sackgasse“

Porträts von Vera Ferra-Mikura, um 1950, Archiv Mikura, Repro: Victoria Nazarova

Über Vera Ferra-Mikura und ihren Nachkriegsroman „Die Sackgasse“

Die Möglichkeit des Gelingens

Als Kinderbuchautorin begeistert Vera Ferra-Mikura (1923 – 1997) nicht nur mit den „drei Stanisläusen“ bis heute eine breite Leserschaft. Dass sie nach 1945 mit Literatur für Erwachsene begann, ist allerdings kaum bekannt. Anlässlich ihres 100. Geburtstages am 14. Februar wurde kürzlich ihr Erstlingsroman „Die Sackgasse“ aus dem Jahr 1947 wieder aufgelegt: Porträt einer hoffnungsvollen jungen Autorin in einer zerstörten Stadt.

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Afrohaar in Wien

Adrian Hall (r.) beim Hairstyling, Foto: Ina Aydogan

Afrohaar in Wien

Kunstwerk am Kopf

Adrian Hall arbeitet als Model und Haarkünstlerin in Wien. Im Interview spricht sie über die konfliktreiche Beziehung Schwarzer Frauen zu ihrem natürlichen Haar, erklärt die historischen Hintergründe und stellt ihr „Good Bush Project“ vor.

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Zum 150. Geburtstag von Charlotte Glas und Yella Hertzka

Charlotte Glas (links) und Yella Hertzka. Fotos: Adelheid Popp: „Der Weg zur Höhe. Die Sozialdemokratische Frauenbewegung Österreichs“, Wien 1929; Photo Fayer / ÖNB Bildarchiv / picturedesk.com

Zum 150. Geburtstag von Charlotte Glas und Yella Hertzka

Pionierinnen auf unterschiedlichen Wegen

Sie wurden beide vor 150 Jahren in Wien geboren und setzten sich zeit ihres Lebens für mehr Rechte und bessere Chancen für Frauen ein. Biografische Überschneidungen gab es dennoch keine zwischen Charlotte Glas und Yella Hertzka – zu unterschiedlich waren ihre Herkunft und die politische Sozialisation.

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Zum 99. Geburtstag der Schriftstellerin Ilse Helbich

Ilse Helbich, Foto: Nurith Wagner-Strauss

Zum 99. Geburtstag der Schriftstellerin Ilse Helbich

„Ich kann für nichts garantieren“

Mit 80 Jahren veröffentlichte Ilse Helbich ihr erstes Buch, zum 100. Geburtstag in einem Jahr soll ihr letztes erscheinen – falls ihr nicht doch noch etwas Neues einfällt. Wir haben die Schriftstellerin knapp vor ihrem 99. Geburtstag in ihrem Haus in Schönberg am Kamp besucht. Im Interview erzählt sie von inspirierenden Geschäften „in der Stadt“, eruptiven Veränderungen in ihrer Biografie und den unterschiedlichen Klangwelten von Wien.

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Die Schriftstellerin Else Feldmann

Else Feldmann, undatierte Fotografie, Archiv Adolf Opel

Die Schriftstellerin Else Feldmann

Über die Wege menschlicher Not

Die Schriftstellerin und Journalistin Else Feldmann gab in ihrem Werk unerbittlich Einblick ins Leben von Menschen am Rand der Gesellschaft. Im Roten Wien als Intellektuelle äußerst präsent, ist sie heute kaum bekannt. Vor 80 Jahren wurde Feldmann im Vernichtungslager Sobibor ermordet.

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Die Küchen der Wiener Werkbundsiedlung

Wohnküche von Helmut von Wagner-Freynsheim, Foto: Julius Scherb, 1932, ÖNB-Bildarchiv / picturedesk.com

Die Küchen der Wiener Werkbundsiedlung

Kein Platz für Apfelstrudel

Vor 90 Jahren, am 4. Juni 1932, wurde in Wien-Lainz die Werkbundsiedlung feierlich eröffnet, eine Mustersiedlung aus 70 Häusern nach Entwürfen in- und ausländischer Architekt*innen. Das mediale Echo war groß und reichte von enthusiastischem Zuspruch bis zu vehementer Ablehnung. Kritik gab es auch an den Küchen, einem Raumtypus, der damals noch ganz dem weiblichen Geschlecht zugeordnet war.

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