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Beiträge zum Thema Schoah/Holocaust

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Ausstellung über Erwin Ratz

Erwin Ratz, 1920, (c) Arnold Schönberg Center Wien

Ausstellung über Erwin Ratz

Der Bäcker als Musiktheoretiker und Lebensretter

Erwin Ratz war vieles: Schönberg-Schüler, Musiktheoretiker, Promotor der Avantgarde, Sekretär von Walter Gropius am Bauhaus und wortwörtlich im Brotberuf Bäcker. Posthum wurde er vom Staat Israel als „Gerechter unter den Völkern“ geehrt. Das Bezirksmuseum Wieden zeigt nun eine Ausstellung über den Mann, der nie in der ersten Reihe stehen wollte. Ein Interview mit der Kuratorin Antonia Teibler.

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Zum 150. Geburtstag von Louise Kolm-Fleck

Louise Kolm-Fleck, Filmarchiv Austria / Nachlass Louise und Jakob Fleck

Zum 150. Geburtstag von Louise Kolm-Fleck

Pionierin hinter der Kamera

Louise Fleck gilt als erste österreichische Regisseurin und Filmproduzentin und ihr Leben ist aufs Engste mit der österreichischen Filmgeschichte zwischen 1908 und 1945 verknüpft: Von der Aufbruchsstimmung rund um die Entwicklung des Stummfilms über die goldenen 20er Jahre und den Wechsel zum Tonfilm bis zur Vertreibung durch die Nationalsozialisten und das In-Vergessenheit-Geraten nach dem Zweiten Weltkrieg.

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Der Fußball-Nationalspieler Otto Fischer

Undatiertes Porträtfoto, Privatsammlung Robert Beig; Zuschauer auf der Hohen Warte, undatiert, Foto: Leo Ernst, Wien Museum; Fotocollage: Tom Koch

Der Fußball-Nationalspieler Otto Fischer

Bewundert, ermordet, vergessen

Otto Fischer war ein „Absolvent“ der weltberühmten „Wiener Schule“ des Fußballs in der Zwischenkriegszeit. Er spielte u.a. bei der Vienna und bei Hakoah, trug siebenmal das Trikot der Nationalmannschaft und feierte nach seinem Karriereende Erfolge als Fußballtrainer in der lettischen Hafenstadt Liepāja. Dort wurde er 1941 von den Nationalsozialisten verhaftet und erschossen.

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Wiener Biografien aus der NS-Zeit

Wiener Biografien aus der NS-Zeit

Schuldig wegen „Unzuchtshandlungen“

Andreas Brunner, Co-Leiter von QWIEN – Zentrum für queere Geschichte, hat ein Buch über die Verfolgung von Homosexuellen in Wien zur NS-Zeit geschrieben. Erzählt werden darin die Schicksale von über 60 Menschen. Meist sind es sogenannte „kleine“ Menschen, die in einem von Armut und Erwerbsdruck gezeichneten Alltag ihre Sexualität zu leben versuchten. Die folgenden zwei Fallgeschichten geben Einblick in das Projekt.

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Gisela Eibuschitz – die erste Uhrmacherin Österreichs

Porträt von Gisela Eibuschitz aus dem „Illustrierten Wiener Extrablatt“, 8. Juli 1902, Quelle: ANNO/ÖNB

Gisela Eibuschitz – die erste Uhrmacherin Österreichs

Im Räderwerk der Zeit

1902 erlangte eine junge Wienerin weltweit Aufmerksamkeit. Sie hatte etwas geschafft, was viele ihrer Zeitgenossen weder für möglich noch für eine Frau angemessen hielten – sie war Uhrmachermeisterin geworden. Und das gegen den erbitterten Widerstand der Uhrmacher-Genossenschaft.

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Georg Schrom über Friedl Dicker und Franz Singer

Modesalon Kriser & Co., Gluckgasse 2 (1010 Wien), 1929, Bauhaus-Archiv Berlin, © Daniela Singer

Georg Schrom über Friedl Dicker und Franz Singer

„Sie waren der Gegenpol zur Wiener Architekturszene“

Unter dem Titel „Atelier Bauhaus, Wien“ widmet sich die aktuelle Ausstellung des Wien Museums dem Werk von Friedl Dicker und Franz Singer. Co-Kurator und Ausstellungsarchitekt Georg Schrom erklärt im Interview, wie die Arbeitsaufteilung zwischen Singer/Dicker war, welche Bedeutung das Atelier in Wien hatte und welche Rolle seine Tante Poldi bei der Bewahrung des Archivs spielte.

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Die Schriftstellerin Else Feldmann

Else Feldmann, undatierte Fotografie, Archiv Adolf Opel

Die Schriftstellerin Else Feldmann

Über die Wege menschlicher Not

Die Schriftstellerin und Journalistin Else Feldmann gab in ihrem Werk unerbittlich Einblick ins Leben von Menschen am Rand der Gesellschaft. Im Roten Wien als Intellektuelle äußerst präsent, ist sie heute kaum bekannt. Vor 80 Jahren wurde Feldmann im Vernichtungslager Sobibor ermordet.

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Der Lyriker und Kunstsammler Max Roden

Aus dem Ausfuhransuchen von Alexandrine Roden, 1939, (c) Archiv des Bundesdenkmalamts

Der Lyriker und Kunstsammler Max Roden

Die Tiefe des Gefühls

Ob Oskar Kokoschka, Franz Probst oder Egon Schiele: Max Roden, Lyriker und Journalist, hatte sie alle in seiner Kunstsammlung. Wie viele andere Juden und Jüdinnen wurde er im Zuge des „Anschlusses“ 1938 enteignet. Ein Porträt anlässlich des 140. Geburtstages.

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Neue Dauerausstellung Museum Judenplatz

Die neue Dauerausstellung im Museum Judenplatz, Foto: Ouriel Morgensztern

Neue Dauerausstellung Museum Judenplatz

Schlüsselfragen zur jüdischen Geschichte

Das Museum Judenplatz hat seit kurzem eine neue Dauerausstellung. Neue neue Erkenntnisse aus Archäologie, Bauforschung und anderen Fachdisziplinen sind darin eingeflossen. Das Konzept und die Synergien mit der zukünftigen Dauerausstellung des Wien Museums erläutern Astrid Peterle vom Jüdischen Museum Wien und Michaela Kronberger vom Wien Museum.

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Zum 100. Geburtstag von Lotte Brainin

Lotte Brainin als 11jähriges Mädchen, 1932, Foto: Privatarchiv Brainin

Zum 100. Geburtstag von Lotte Brainin

„Lotte hat dafür gesorgt, dass man es weiß“

Lotte Brainin hat Nazi-Verfolgung, Folter, KZ-Haft und Todesmärsche überlebt und sich nach dem Krieg jahrzehntelang als Zeitzeugin für Aufklärungs- und Erinnerungsarbeit engagiert. Anlässlich ihres 100. Geburtstags wurde sie in einem Festakt von ihrer Familie und VertreterInnen aus Kultur und Politik gewürdigt. Eine digitale Ausstellung setzt ihrer Lebensgeschichte ein Denkmal.

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