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Vorzeichnung für eine Schultafel: Wildschwein, um 1900, Wien Museum
Kurze Geschichte des Lainzer Tiergartens
Jagdgebiet mit Chinesischer Mauer
Die Hermesvilla ist unter den Standorten des Wien Museums einzigartig: Nicht zuletzt weil Kaiserin Elisabeths Schloss inmitten eines Naturschutzgebietes liegt, das erst nach 1918 öffentlich zugänglich gemacht wurde. In dem kaiserlichen Jagdgebiet wurden einst nicht-heimische Wildtiere ausgesetzt. Der Park der Hermesvilla sollte gar südlichen Flair verströmen.

Blick auf das Neu Marx Gelände. Beherbergt derzeit Urban Gardening, einen DIY
Basketballplatz, DIY Skatepark, Wiens größtes Mural von GOLIF - bald Stätte der
neuen Wiener Event Halle Neu Marx. Im Hintergrund die neue Skyline am Donaukanal. © viennamurals.at / streetartbooks.eu
Routenplaner: Schlachthausgasse – Neu Marx
Kleinere Erdbeben in Erdberg
Unser neuer Spaziergang führt durch einen der spannendsten und sich am schnellsten entwickelnden Teile des 3. Bezirks mit vielen historischen Facetten, Neubauten und in Planung befindlichen Bauprojekten. Dazu ein Überblick über die wichtigsten Do-It-Yourself- Zwischennutzungsprojekte in diesem Teil Wiens.

Bruckhaufen, 1954, Fotostudio Karoly/ ÖNB-Bildarchiv / picturedesk.com
Willi Resetarits über den Bruckhaufen in Floridsdorf
„Der Ruf des Bruckhaufens hat mich stark gemacht“
Stinatz und Favoriten: Damit verbindet man den Namen von Willi Resetarits (1948 – 2022). Dass der vor kurzem tödlich verunglückte Sänger und Aktivist seine Jugend am Bruckhaufen in Floridsdorf verbracht und ab 2002 wieder dort gewohnt hat, ist weniger bekannt. Aus Anlass der Ausstellung „WIG 64“ im Jahr 2014 haben wir ihn und zwei weitere Bewohner der Siedlung zum Interview gebeten. Ein Archiv-Beitrag als Hommage.

Karikatur im humoristisch-satirischen Arbeiterblatt vom 23. Juli 1912. Reproduktion: Christian Hlavac
Zur Geschichte des Beserlparks
„Eine einzige Blamasch“
Als Beserlparks werden in Wien kleine Parkflächen bezeichnet, die zu einem Grätzl gehören. Mehr als 100 Jahre zuvor war „Beserlpark“ hingegen eine ironische Bezeichnung für eine kleine Parkanlage mit kümmerlichem Baumbewuchs. Das hatte mit Wiens erstem öffentlichen Park zu tun: dem „Quai-Park“.

Innenansicht des Hermes-Schuhpalasts, Foto: Martin Gerlach jun., 1932, Wien Museum
Der Hermes-Schuhpalast
Erlebnisshopping anno 1932
Vor 90 Jahren eröffnete auf der Mariahilfer Straße ein Schuhgeschäft, das alles aufbot, was damals ein neuartiges Einkaufserlebnis versprach: Der Hermes-Schuhpalast, laut Eigendarstellung das größte und modernste Schuhhaus Österreichs.

Das Haus, in dem später das Gasthaus Neumann betrieben wurde, Stiftgasse 16, um 1901, Foto: August Stauda/Wien Museum
Gasthaus Neumann am Spittelberg
„Sittenwidriges Treiben“
Das Gasthaus Neumann am Spittelberg war in den 1930er Jahren ein beliebter Treffpunkt der Schwulenszene. Anhand von behördlichen Schriftstücken lässt sich nachvollziehen, welchen Repressionen diese ausgesetzt war – aber auch, wie lebenslustig homosexuelle Subkultur sein konnte.

Wien Museum Karlsplatz Open Air: Stadt Luft Bild, Ausstellungsansicht, Foto: Klaus Pichler
Großbaustellen der Nachkriegsmoderne
Wimmelbilder von Wien
Wiener Großbaustellen von 1955 bis in die 1980er Jahre stehen im Fokus unserer neuen Bauzaun-Ausstellung. Gezeigt werden faszinierende historische Schrägluftaufnahmen, die bislang wenig beachtet wurden. Ein Gespräch mit den Kuratoren der Schau.

Karl Friedrich Gsur: Maximiliansplatz (mit Votivkirche), 1906, Wien Museum
Fallbeispiel Maximilianplatz
Leere und Fülle
Karl Friedrich Gsur hat 1906 in einem großformatigen Gemälde den Maximilianplatz (heute: Rooseveltplatz) vor der Votivkirche „inszeniert“. Doch wie sah die Realität aus? In Kombination mit zeitgenössischen Fotografien lässt sich anhand des Kunstwerkes die damalige – und nach wie vor aktuelle – Diskussion um menschenleere Großplätze augenscheinlich erläutern.

Die österreichisch-russische Grenze bei Brody, um 1910, Regionalmuseum Brody
Mythos Galizien
Ein fernes, fremdes Land
Es war auf einem der seltenen Stadtgänge mit meinem Stiefvater, als er mir das Denkmal zeigte und dabei von Galizien sprach. Das war das erste Mal, dass ich den Namen hörte: Der Schriftsteller Martin Pollack über eine mythische Region, zu der einst die Westukraine gehörte.

Friedrich Glauser mit seinen Eltern, ca. 1899, Schweizerisches Literaturarchiv (Nachlass Glauser-D-32-a)
Friedrich Glauser in Wien
Ein atonales Kinderlied
Friedrich Glauser, einer der bedeutendsten Schweizer Schriftsteller des 20. Jahrhunderts, wurde 1896 in Wien geboren und verbrachte hier die ersten 13 Jahre seines Lebens. Seine Kindheit im 4. Bezirk prägte den Dichter bis zu seinem Lebensende. Eine Spurensuche.