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50 Jahre Besetzung Amerlinghaus

Karl Heinz Koller: Aktivitäten des „Zentrum Amerlinghaus“, 1975, Wien Museum, Inv.-Nr. 233412/2

50 Jahre Besetzung Amerlinghaus

„Die Stadt sollte sich heraushalten“

Um 1970 hatte die Stadt Wien radikale Pläne für den Spittelberg. Der alte Baubestand sollte abgerissen, stattdessen sollten moderne Wohneinheiten errichtet werden. Dagegen formierte sich Widerstand. Sein Zentrum: Das Amerlinghaus, das vor 50 Jahren besetzt wurde.

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Bruno Reiffenstein: Amalienbad, ca. 1926, Wien Museum, Inv.-Nr. 184589/3

Bruno Reiffenstein: Amalienbad, ca. 1926, Wien Museum, Inv.-Nr. 184589/3

Zwei Bücher zur jüdischen und zur sozialdemokratischen Geschichte Favoritens

Amalie und Ernestine

150 Jahre Favoriten – das Jubiläumsjahr 2024 wirkt noch bis ins Frühjahr 2025 nach: „Das Jüdische Favoriten“ nennt sich das kürzlich erschienene Gedenkbuch von Ruth Contreras, in dem meist vergessene Facetten des Arbeiterbezirks nachgezeichnet werden. Fallweise Überschneidungen zu Alexander Emanuelys ebenfalls neuer Publikation „Vom Rothen Punkt zum Roten Wien. 130 Jahre Sozialdemokratie in Favoriten“ sind keinesfalls zufällig.

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Wiener Zeitfenster – Erinnerungen an das Hochhaus Herrengasse

Hochhaus Herrengasse, Ansichtskarte, um 1935, Wien Museum, Inv.-Nr. 315712

Wiener Zeitfenster – Erinnerungen an das Hochhaus Herrengasse

„Liebe, Leid und Lust!“

Der Schriftsteller und Filmemacher Peter Stephan Jungk hat zweimal längere Zeit in Wien gelebt und ist hier regelmäßig zu Besuch. In einer losen Serie von Beiträgen erinnert er sich an biografisch-historische Wiener Zeitfenster. Dieses Mal geht´s um das Hochhaus Herrengasse und seine illustren Bewohner und Bewohnerinnen.

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Der Stempel des Arbeitskommandos A 1833 b Gw. Quelle: WStLA

Der Stempel des Arbeitskommandos A 1833 b Gw. Quelle: WStLA

Zwangsarbeit für die Stadt

Die Geschichte des Lagers K 16

Während des Zweiten Weltkriegs setzte auch die Wiener Gemeindeverwaltung Zwangsarbeiter:innen ein – überwiegend im Bauwesen, in der Landwirtschaft und ab 1944 bei den Sofortmaßnahmen nach Luftangriffen. Eines der Lager, in denen sie untergebracht waren, befand sich am Kernstockplatz (heute Familienplatz). Eine Rekonstruktion.

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Eingang in den Augarten (Obere Augartenstraße). Foto: Christian Hlavac

Eingang in den Augarten (Obere Augartenstraße). Foto: Christian Hlavac

250 Jahre Öffnung des Augartens

Des Kaisers PR-Coup

Am 1. Mai 1775 – also vor 250 Jahren – ließ Kaiser Joseph II. den Augarten offiziell für die Allgemeinheit öffnen. Dass das Grünareal zuvor nur Angehörigen des Kaiserhauses und des höchsten Adels zugänglich gewesen sei, entpuppt sich bei näherer Betrachtung allerdings als Legende.

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Grabung in der Hasenleitengasse, Foto: Reiner Riedler

Grabung in der Hasenleitengasse, Foto: Reiner Riedler

Römischer Sensationsfund in der Hasenleitengasse

„Ein unglaublicher Schatz an Informationen“

Vindobona als römischer Stützpunkt am Donaulimes ist ab dem späten 1. Jahrhundert nachweisbar. Wie umkämpft die Region tatsächlich war und warum die Lagerstruktur im Bereich des heutigen Wien damals ausgebaut wurde, könnte ein spektakulärer archäologischer Fund in Simmering neu beleuchten. Es handelt sich dabei um ein römisches Massengrab, dessen Größe für Mitteleuropa einzigartig ist – und das auch stadthistorisch von enormer Bedeutung sein dürfte.

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Der Reservegarten der Stadt Wien

Blumengärten Hirschstetten auf dem Gelände des ehemaligen Reservegartens. Foto: Christian Hlavac

Der Reservegarten der Stadt Wien

Städtische Pflanzerei

Jede größere Stadt besitzt einen Reservegarten für Parks und andere Grünflächen, um den Pflanzenbedarf unabhängig von privaten Gärtnereien und Moden abdecken zu können. In Wien begann die Geschichte des Reservegartens vor 165 Jahren mit einer „Pflanzschule“ am heutigen Kolonitzplatz im 3. Bezirk.

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Schornsteine in Wien – Teil 1

Das Elektrizitätswerk Simmering mit gemauerten Ringöfen der Wiener Firma Gussenbauer & Sohn, eine der renommiertesten Firmen im Schornsteinbau. Quelle: Das neue Wien. Städtewerk. Band 3. Wien, 1927, S. 335

Schornsteine in Wien – Teil 1

Ausgeraucht

Meist funktionslos geworden, sind im Wiener Stadtgebiet heute noch etliche Schornsteine erhalten: Hoch aufragende, aber oft auch versteckte Zeugen der Industrialisierung und der Großstadtwerdung Wiens. Ein erster Rundgang vom Parlament bis zur Peripherie.

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Erdöl für Österreich-Ungarn

Reinhold Völkel: Bohrtürme für Erdölförderung, Öl auf Leinwand (Ausschnitt), um 1910, Technisches Museum Wien

Erdöl für Österreich-Ungarn

Ölrausch und Rohstofffluch

Lithium, Kobalt, Titan und Seltene Erden: Die Bodenschätze im verarmten Osten der Ukraine stehen im Zentrum des russischen Angriffskrieges – und wecken auch die Begehrlichkeiten der USA. Vor 150 Jahren waren es die Erdölfelder in Galizien, im Westen der heutigen Ukraine, die Österreich-Ungarn zum drittgrößten Erdölproduzenten weltweit machten – und dennoch eine verarmte Bevölkerung zurückließen.

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Lothar Rübelt: Finalspiel der deutschen Fußballmeisterschaft am 4. Juli 1942. Die Mannschaft der Vienna verlor 0:2 gegen den FC Schalke 04.  ÖNB-Bildarchiv / picturedesk.com

Lothar Rübelt: Finalspiel der deutschen Fußballmeisterschaft am 4. Juli 1942. Die Mannschaft der Vienna verlor 0:2 gegen den FC Schalke 04. ÖNB-Bildarchiv / picturedesk.com

Die Vienna in der NS-Zeit

Blau-Gelb-Braun

Die Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit lief auch in Wiener Fußballvereinen schleppend. Zu Rapid wurde 2011 eine Aufarbeitung der Jahre 1938-1945 publiziert, zur Austria folgte 2018 eine umfassende Studie. Nun hat der Historiker Alexander Juraske sein Buch „Blau-Gelb unter dem Hakenkreuz. Der First Vienna Football-Club 1894 im Nationalsozialismus“ vorgelegt. Ein Interview.

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