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13 Antworten zum neuen Wien Museum

Foto: Christine Koblitz

13 Antworten zum neuen Wien Museum

Ab Nikolaus: Open House

Am 6. Dezember eröffnet das neue Wien Museum nach vierjähriger Umbauzeit. Wie lautet die Bilanz des Bauprojekts und was erwartet das Publikum – außer einer spektakulären Architektur und einer ebenso faszinierenden Dauerausstellung? 13 Antworten von 13 Kolleg:innen.

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Zur Architektur des neuen Wien Museums

Zur Architektur des neuen Wien Museums

Alles, bloß kein Rufzeichen!

Wie baut man ein Museum? Wie schafft man einen Raum, der Fragen stellt? Und warum tut man es sich an, zehn Kilometer Betongrate abzuschlagen? Ein Gespräch mit den Architekt:innen Klaudia Ruck, Roland Winkler und Ferdinand Čertov.

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Einwölbung der Bäche und Flüsse von Wien

Josef Mutterer: Die Alserbachstrasse während der Regulierung, um 1875, Wien Museum

Einwölbung der Bäche und Flüsse von Wien

Die speziellen Alserbachforellen

Bis ins 19. Jahrhundert rauschten Bäche aus dem Wienerwald in offenen Betten durch die Stadt. Ihr Wasser trieb die Räder der Mühlen an, sie dienten der Reinigung, spülten Unrat hinweg und veranlassten Künstler zu romantischen Kompositionen. Aus hygienischen Gründen und um Überschwemmungen zu vermeiden, wölbte das Stadtbauamt die Bäche und Flüsse ein.

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Entlang der dunklen Bäche der Stadt

In diesem 158 cm breiten und 190 cm hohen Haubenprofil fließt der Alser Bach mittig. Foto: Thomas Keplinger

Entlang der dunklen Bäche der Stadt

Ohne Parfum im Untergrund

Unter den Gehsteigen, den Straßen und Gassen, Parks und Grünflächen, Plätzen und Häusern rauschen beständig reinigende Flüsse durch den Untergrund: die Bachkanäle und ihre Zuleitungen. Einst unheilbringende Wildbäche, plätschern sie heute als Hauptadern der städtischen Entwässerung durch finstere Gewölbe dem tiefsten Punkt der Stadt, der Hauptkläranlage in Simmering, entgegen. Eine unterirdische Begehung unter fachkundiger Leitung.

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Die Inszenierung der Dinge auf der Wiener Weltausstellung

Restauration des Pilsener bürgerlichen Bräuhauses, 1873, Verlag der Wiener Photographen-Association, Wien Museum

Die Inszenierung der Dinge auf der Wiener Weltausstellung

Im Schaurausch

Die Wiener Weltausstellung von 1873 war ein Ort der Belehrung ebenso wie ein Fest für alle Sinne – besonders für den Sehsinn: Wie die ersten Warenhäuser und Museen zelebrierte auch sie den Schauwert der Dinge und forderte die Sehgewohnheiten heraus.

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Die Gräberhaine in Wiener Parks

Schubertpark, Foto: viennaslide / picturedesk.com

Die Gräberhaine in Wiener Parks

„A Bankl reißen“ wörtlich genommen

Im Wienerischen wird das Sterben eines Menschen mit „Er oder sie håd a Bankl gʼrißen“ umschrieben. Im Normalfall wird der Leichnam dann auf einem der 49 Wiener Friedhöfe bestattet. Doch es gibt auch Ausnahmen – nämlich Gräberhaine in Parkanlagen: Reste von Friedhöfen, die im 18. Jahrhundert entstanden waren und die man nach teils langer Vorlaufzeit in den 1920er-Jahren in öffentliche Parks umwandelte.

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Murray, Baedeker und ihre Epigonen

Cover des Wien-Führers aus der Reihe Meyer’s (Ausschnitt), Wienbibliothek im Rathaus

Murray, Baedeker und ihre Epigonen

Mit dem Handy-Guide zur Wiener Weltausstellung

Bereits für die Weltausstellungen in London und Paris, die vor der Wiener Exposition universelle stattfanden, erschienen Bücher, mit denen man sich auf den Besuch der Ausstellung und des Veranstaltungsortes vorbereiten konnte. Im Notfall ergatterte man diese Ratgeber sogar im letzten Augenblick vor Antritt der Reise in einer der neuen Bahnhofsbuchhandlungen.

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Die Wiener Weltausstellung als „große Speise- und Trinkanstalt“

Restauration des Pilsener bürgerlichen Bräuhauses, 1873, Verlag der Wiener Photographen-Association, Wien Museum

Die Wiener Weltausstellung als „große Speise- und Trinkanstalt“

Sibirische Rentierzungen und American Drinks

Die Wiener Weltausstellung von 1873 war nicht nur Leistungsschau, sondern auch ein Ort der Unterhaltung, des Spektakels und der Sinnesfreuden. Dazu zählte auch das vielfältige kulinarische Angebot, das Bodenständiges und Exotisches ebenso umfasste wie frühe Formen der Erlebnisgastronomie.

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Der Stephansdom auf Ansichtskarten

Stephansdom, ca. 2010, Fotograf: Helmut Graf, Hersteller: Luka Basic Edition, Wien Museum

Der Stephansdom auf Ansichtskarten

Überragendes Bildmotiv

Die Stephanskirche als Wahrzeichen und geografischer Mittelpunkt der Stadt erwies sich von Anfang an als ideales Ansichtskartenmotiv. In der Tat wurde und wird kaum ein anderes Wiener Gebäude so häufig abgebildet, als monumentaler Solitär mit dem ikonischen gotischen Südturm oder hoch aufragend über dem Häusermeer der Stadt.

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Lästeralleen im Wien des Fin de Siècle

Die Prater Hauptallee vor dem Dritten Kaffeehaus, koloriertes Foto von Emil Mayer (Ausschnitt), um 1910, Österreichisches Volkshochschularchiv / brandstaetter images / picturedesk.com

Lästeralleen im Wien des Fin de Siècle

Unterwegs mit den bösesten Zungen der Stadt

Der beste Ort zum Tratschen und Lästern? Im Wien des Fin de Siècle gab es viele Plätze dafür. Dennoch etablierten sich im ausgehenden 19. Jahrhundert einige Treffpunkte, die besonders beliebt waren, um eigene Angelegenheiten und die von Bekannten zu besprechen und dabei Vorübergehende zu mustern und zu kritisieren. Als sogenannte Lästeralleen waren sie Tummelorte für Klatsch und Tratsch und zugleich angesagte „places to be“.

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