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![Grand Hotels in der Monarchie](/fileadmin/_processed_/a/2/csm_05_4dbcfbdaf5.jpg)
Das Palace Hotel in Tatranská Lomnica (Tatralomnitz) wurde seinem Namen gerecht.
Grand Hotels in der Monarchie
„Die Luft ist wie Champagner“
Sie hatten eine Aura des Seltenen, Exquisiten und Unerreichbaren: die ersten Grand Hotels in der Monarchie. Als „Kathedralen des Tourismus“ verliehen sie Urlaubsorten ihren speziellen Glanz. Und zwar nicht nur am Semmering, sondern auch jenen in der Hohen Tatra und oder in Südtirol, wo auch Wiener Publikum anzutreffen war.
![Über Denkmäler und Erinnerungsorte](/fileadmin/_processed_/4/b/csm_01_Fuer_Johanna__Anton-Kummerer-Park_wikicommons_73cc553d3a.jpg)
Denkmal „FÜR JOHANNA“ im Anton-Kummerer-Park, Foto: Christian Philipp / Wikimedia Commons
Über Denkmäler und Erinnerungsorte
In Stein gemeißelt?
Wie verändern Ereignisse und Personen, an die wir uns aus der Geschichte erinnern, die Zukunft? Welche Formen kann Erinnerungskultur annehmen? Viele Beispiele und noch mehr Antworten gibt der Sammelband „ErinnerungsORTE weiterdenken“.
![Internationale Filmproduktionen in Wien seit 2010](/fileadmin/_processed_/b/1/csm_Titelbild_399bcd8156.jpg)
Dreharbeiten zu „Eine dunkle Begierde” im Belvederegarten, Foto: Herbert Neubauer / APA / picturedesk.com
Internationale Filmproduktionen in Wien seit 2010
Kamera läuft, und bitte!
Vor 75 Jahren war das Wien der Nachkriegszeit Drehort des US-amerikanischen Filmklassikers „Der dritte Mann”. Der Film prägt das Image der Stadt bis heute. Wiens Beliebtheit als Filmkulisse ist seither ungebrochen. Heute sind es Filme mit Hollywood-Stars wie Jennifer Lawrence, Tom Cruise oder Ryan Reynolds, die hier spielen. Auf einer filmischen Suche nach Drehorten internationaler Produktionen der letzten 15 Jahre geht es einmal quer durch die Stadt.
![Verborgener Cobenzl](/fileadmin/_processed_/f/d/csm_5_titel_fdc58d88f5.jpg)
Foto: Thomas Keplinger
Verborgener Cobenzl
Im Eiskeller der Geschichte
Der Blick über Wien, die Wanderwege, das Weingut oder der Streichelzoo: Es gibt viele Gründe, auf den Cobenzl zu gehen. Dort findet man auch einige Relikte, die von der jahrhundertelangen Geschichte des Ortes erzählen – bis hin zur Nutzung im Zweiten Weltkrieg und danach.
![Das Grand Hotel National in der Taborstraße](/fileadmin/_processed_/c/d/csm_Headerbild_Mittelachse_683e6eb328.jpg)
Karyatiden an der Fassade des ehemaligen Grand Hotel National in der Taborstraße, Foto: Benjamin von Radom
Das Grand Hotel National in der Taborstraße
Revolutionär auf allen Ebenen
Das 1848 eröffnete Grand Hôtel National in der Taborstraße setzte für Wien neue Maßstäbe – u.a. mit einer Art Air Condition, Warmwasser auf allen Etagen, einem Personenaufzug und einem Dachgarten. Das Werk der Architekten Christian Friedrich Ludwig Förster und Theophil Hansen nahm die Innovationsfreude der Ringstraßenzeit vorweg und zählt zweifellos zu den Schlüsselbauten der Wiener Architekturgeschichte. Doch nun droht ein Umbau.
![Queere Bezirksgeschichten](/fileadmin/_processed_/0/f/csm__K6A0554_1_k01_freigestellt_6dcc029710.jpg)
Ein Aufkleber auf vielen der Aktenmappen gibt an, dass der Fall, der darin behandelt wird, „ohne geschichtlichen Wert“ sei. Wiener Stadt- und Landesarchiv
Queere Bezirksgeschichten
Verfolgt weil verliebt
„Als homosexuell verfolgt“: Ein Ausstellungsprojekt in zwei Bezirksmuseen erzählt von Wiener:innen, die während der NS-Zeit aufgrund ihrer Sexualität verfolgt wurden, und zeigt Orte, an denen sich eine queere Szene traf.
![Die wechselvolle Geschichte von Schloss Neugebäude](/fileadmin/_processed_/7/f/csm_00_titelbild_elodiegrethen-WM-Schloss_ehem-Blumenparterre_8113_f4d1e8bc50.jpg)
Schloss Neugebäude, 2024, Foto: Elodie Grethen
Die wechselvolle Geschichte von Schloss Neugebäude
Des Kaisers Lustschloss
Es war das Lieblingsschloss von Kaiser Maximilian II., und er war höchstpersönlich an dessen Planung beteiligt. Nach seinem plötzlichen Tod am 12. Oktober 1576 stand das Neugebäude allerdings unter keinem guten Stern und blieb – aus Mangel an Geld und Interesse – letztendlich unvollendet. Erst in der jüngeren Vergangenheit wurde das Schloss von der kunsthistorischen Fachwelt wiederentdeckt und in der Folge schrittweise renoviert. Heute dient es als Schauplatz diverser kultureller Veranstaltungen.
![Vom „Boulevard“ zum Europaplatz](/fileadmin/_processed_/4/8/csm_HMW_057103_21af18659f.jpg)
Kreuzung Neubaugürtel–Mariahilferstraße mit Westbahnhof und Stadtbahnstation, um 1905, Foto: unbekannt, Wien Museum, Inv.-Nr. 57103
Vom „Boulevard“ zum Europaplatz
Zur Geschichte eines Gürtelabschnitts
Der Gürtel war nie ein klassischer Boulevard – selbst vor 120 Jahren nicht, als er noch als „Luftreservoir“ dienen sollte und nicht als bloße Verkehrsschneise. Nur der Abschnitt am Neubaugürtel beim Westbahnhof wurde repräsentativ ausgestaltet und erinnert heute als Europaplatz an die Internationalisierung Wiens nach dem Zweiten Weltkrieg.
![Schriftkunst im öffentlichen Raum](/fileadmin/_processed_/8/4/csm_00_titelbild_35a7debe7a.jpg)
Fotomontage eines bisher nicht realisierten Leerstandsanagramms, Natalie Deewan
Schriftkunst im öffentlichen Raum
FLEISCH WURST dringend gesucht
Plakate, Geschäftsschilder, Graffiti – die Künstlerin Natalie Deewan experimentiert seit Jahrzehnten mit Schrift im öffentlichen Raum. Mit unerwarteten Eingriffen lädt sie Fußgänger:innen ein, den Blick auf die unmittelbare Umgebung zu richten. Im Interview erklärt sie ihre Arbeitsweise und warum so manches Projekt bisher unvollendet bleiben musste.
![Arnold Bachwitz' Mode- und Zeitschriftenimperium](/fileadmin/_processed_/9/d/csm_Titel_5564afe8bc.jpg)
Der Modenverlag Bachwitz, Werbebroschüre, um 1930, Margarete Stickler
Arnold Bachwitz' Mode- und Zeitschriftenimperium
„Moderne Welt“ in der Löwengasse
Ein Unternehmer mit einem Spürsinn für Trends holte um 1900 Pariser Flair nach Wien und brachte Schwung in die heimische Modebranche: Arnold Bachwitz ließ nicht nur den Konsumtempel „Palais des Beaux Arts“ im 3. Bezirk bauen, sondern gründete auch die Zeitschrift „Moderne Welt“. Führende Journalist:innen begeisterten das bürgerliche Publikum über zwei Jahrzehnte mit Lifestyle- und Kulturbeiträgen – bis Bachwitz starb und sein Imperium langsam versiegte.