Website Suche (Nach dem Absenden werden Sie zur Suchergebnisseite weitergeleitet.)

Beiträge zum Thema Flucht

Hauptinhalt

Louis Engelbert von Arenberg und die Zeit der Revolutionskriege – Teil 2

Johann Andreas Ziegler (Kupferstecher), Laurenz Janscha (Zeichner): „Versammlung der schönen Welt bey den Kaffee-Häusern in der großen Prater=Allée." / "L'Assemble aux Caffées dans la grande Allée du Prater.“ (Ausschnitt), kolorierter Kupferstich, um 1795, Wien Museum Inv.-Nr. 18999

Louis Engelbert von Arenberg und die Zeit der Revolutionskriege – Teil 2

Adeliger Alltag im Wiener Exil

Der „blinde Herzog“ Louis Engelbert von Arenberg lebte seine Begeisterung für Gärten auch in Wien aus, ging im Prater spazieren, lud zu Diners nach Gumpendorf, ließ sich von seinem Sekretär aus politischen Schriften vorlesen, besuchte Konzerte und spielte Whist und Tric Trac. Teil 2 einer biografischen Annäherung.

Mehr zu: Louis Engelbert von Arenberg und die Zeit der Revolutionskriege – Teil 2
Louis Engelbert von Arenberg und die Zeit der Revolutionskriege – Teil 1

Pierre Joseph Célestin François: Ludwig Engelbert Marie Joseph Augustin von Arenberg, Öl auf Leinwand, 1815, Arenbergarchiv Edingen/Enghien (Ausschnitt)

Louis Engelbert von Arenberg und die Zeit der Revolutionskriege – Teil 1

Der „blinde Herzog“ als Flüchtling in Wien

Ein Reichsfürst, den die politischen Umwälzungen in Westeuropa nach Wien trieben: Das allein würde schon Aufmerksamkeit erregen. Doch der „blinde Herzog“ Louis Engelbert von Arenberg war nicht nur Gouverneur gewesen, sondern u.a. auch Kulturmäzen, Gartenbauer, Reformer und sogar Revolutionär. Teil 1 einer Annäherung an eine historische Persönlichkeit im Wien zur Zeit der Revolutionskriege (1794–1802).

Mehr zu: Louis Engelbert von Arenberg und die Zeit der Revolutionskriege – Teil 1
Rudolphina Menzel, Pionierin der Hundeforschung

Rudolphina Menzel (li.) mit ihren Schwiegereltern, Ehemann und Hunden, in ihrem Haus in Kleinmünchen, Leo Baeck Institute, New York

Rudolphina Menzel, Pionierin der Hundeforschung

„Dein Hund ist das Zentrum der Welt“

Die Anthropologin Susan Martha Kahn hat sich auf intensive Quellen-Recherche begeben, um das bewegte und zutiefst ambivalente Leben von Rudolphina Menzel zu beleuchten: 1891 in Wien geboren, fand Menzel früh zu ihrer Leidenschaft der systematischen Studie von Hunden. Federführend trainierte sie Hunde an verschiedensten Fronten – für das deutsche Militär, genauso wie für den Krieg in Palästina.

Mehr zu: Rudolphina Menzel, Pionierin der Hundeforschung
Anton Füster und die 1848er

Die 1848er fanden sich im Exil zu verschiedenen Verbänden zusammen, wie dem St. Louis Turnverein, 1860, Civil War Virutal Museum, Quelle: Wikimedia Commons

Anton Füster und die 1848er

Die Republik im Exil

Die Revolutionäre von 1848 wurden gewaltsam bekämpft und unterdrückt. Viele von ihnen entschieden sich für die Flucht und verließen Wien, um ihre liberalen Träume in den USA weiterzuverfolgen. Unter diesen sogenannten Forty-Eighters fand sich auch Anton Füster – ein unkonventioneller Priester und Visionär.

Mehr zu: Anton Füster und die 1848er
Galizien in Wien

„Galizianische Kriegsflüchtlinge vor der Karmeliterkirche“, Polizeifotografie, 1914, Wien Museum

Galizien in Wien

Umstrittenes, umkämpftes Land

Teile der Westukraine und Südpolens gehörten einst zu Galizien. Die Beziehungen zwischen dem Habsburgischen Kronland und Wien waren stark von der jüdischen Migration und dem grassierenden Antisemitismus, aber auch von polnischen und ukrainischen Emanzipationsbestrebungen geprägt.

Mehr zu: Galizien in Wien
Krieg gegen die Ukraine

Karl Wiener: „Das Herz“, um 1930 (?), Wien Museum

Krieg gegen die Ukraine

Macht und Ohnmacht

Schock, Wut und Trauer: natürliche Reaktionen angesichts dessen, war zurzeit in der Ukraine passiert. Was man tun kann? Zum Beispiel spenden für Hilfsorganisationen, die sich um die Bevölkerung, um Flüchtlinge und Verletzte kümmern. Hier ein paar Spendenmöglichkeiten auf einen Blick.

Mehr zu: Krieg gegen die Ukraine
Stefan Zweigs Abschied von Europa

Stefan Zweig auf seiner ersten Brasilienreise, 1936 (Ausschnitt eines Fotos), © Stefan Zweig Zentrum Salzburg

Stefan Zweigs Abschied von Europa

„Der Sieg der Gewalt macht mich heimatlos“

Stefan Zweig verließ schon 1933/34 – also einige Jahre vor dem „Anschluss“ – seine Heimat Österreich. Im Exil entstanden bedeutende Werke wie „Die Welt von gestern“ oder „Schachnovelle“. Nach Jahren in London versuchte der Schriftsteller ab 1941 einen Neuanfang in Brasilien. Vor 80 Jahren, in der Nacht vom 22. Februar auf den 23. Februar 1942, nahm er sich dort, gemeinsam mit seiner Frau Lotte, das Leben.

Mehr zu: Stefan Zweigs Abschied von Europa
Die Fotografin Lilly Joss Reich

Lilly Joss: Children’s Library, USA, 1940-1950, Wien Museum

Die Fotografin Lilly Joss Reich

Blitzlichter einer Karriere

Im Wien Museum befindet sich eine der umfangreichsten Bestände an Fotografien der österreichisch-amerikanischen Fotografin Lilly Joss Reich (geb. Lilly Joseph). Neben ihrer Arbeit als Fotografin bezeugen ihre Fotografien auch ihren langen und abenteuerlichen Weg von Wien bis nach New York.

Mehr zu: Die Fotografin Lilly Joss Reich
Ilsa Barea-Kulcsar

Ausweis der Volksfront, 1937, Archiv Uli Rushby-Smith, London

Ilsa Barea-Kulcsar

Späte Rückkehr

Die Wienerin Ilsa Barea-Kulcsar (1902-1973) hat als Dolmetscherin im Spanischen Bürgerkrieg für die Republik gekämpft, ehe sie über Paris nach England fliehen musste. Dort lebte sie bis zu ihrer Rückkehr nach Wien im Jahr 1965. Die sozialdemokratische Intellektuelle ist dank zweier Buchpublikationen seit kurzem wiederzuentdecken.

Mehr zu: Ilsa Barea-Kulcsar
Österreichische Flüchtlingspolitik seit 1956

Auffanglager für CSSR-Bürger in der Wiener Stadthalle, August 1968, Foto: Votava / Imagno / picturedesk.com

Österreichische Flüchtlingspolitik seit 1956

Flüchtlinge, bitte weiterreisen!

In ihrem Dissertationsprojekt befasst sich die Zeithistorikerin Sarah Knoll mit Fluchtbewegungen aus kommunistischen Ländern nach Österreich. Der historische Vergleich ermöglicht ihr einen nüchternen Blick auf die gegenwärtige Lage in Europa und die Herausforderungen unserer Zeit. Ein Gespräch.

Mehr zu: Österreichische Flüchtlingspolitik seit 1956