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William D. Godsey, 19.12.2023

Louis Engelbert von Arenberg und die Zeit der Revolutionskriege – Teil 2

Adeliger Alltag im Wiener Exil

Der „blinde Herzog“ Louis Engelbert von Arenberg lebte seine Begeisterung für Gärten auch in Wien aus, ging im Prater spazieren, lud zu Diners nach Gumpendorf, ließ sich von seinem Sekretär aus politischen Schriften vorlesen, besuchte Konzerte und spielte Whist und Tric Trac. Teil 2 einer biografischen Annäherung.

Auch für Arenberg bildete das adelige Leben in Wien gewissermaßen eine sich ständig weiterdrehende Besuchsrunde. In der schönen Jahreszeit führten ihn seine Wege häufig in die Gärten und Gartenpalais der Umgebung von Wien, die eine heute weitgehend vergessene Bedeutung im damaligen Gesellschaftsleben hatten. Nur wenige der zahlreichen, weitläufigen und gepflegten Gartenanlagen haben die spätere Ausdehnung der Stadt überlebt. Selbst die Familienhäuser Windisch-Graetz und Arenberg besaßen Gärten, die nahe der Schönbrunner Linie lagen. Eine Gloriette schmückte denjenigen der Windisch-Graetz.

Wegen der grünen Lage hatte sich unser Protagonist schon vor der Ankunft in Wien mit grimmigem Humor seine allfällige Umwandlung vom Herzog von Arenberg zum „Gärtner von Gumpendorf“ vorgestellt. In der ersten Woche seiner Anwesenheit in Österreich besuchte er den Obersthofmeister Starhemberg und seine Frau in ihrem Sommersitz in Erlaa mit großem englischem Landschaftspark. Auch im damals vor dem Glacis liegenden Garten des Palais Schwarzenberg mit seinen von Zinzendorf bewunderten exotischen Blumen und Pflanzen sollte Arenberg im Laufe der Jahre verkehren. Im Lobkowitz-Garten, wo er ebenfalls anzutreffen war, befand sich eine Menagerie mit allerlei Vogelarten, einem Känguru, einer „Madagaskar Katz“ und weiteren Tieren. 

Leider wissen wir nicht, ob er den von Zinzendorf beschriebenen Garten in der Landstraße aufsuchte, wo Fürst Esterházy ein „Tempel der Wollust“ und „obszöne Figuren“ hatte aufstellen lassen. Diese hätte Arenberg auf die gleiche Art und Weise „besichtigen“ können wie er 1791 die antiken Schätze der Vatikanischen Museen bei seinem Rombesuch wahrgenommen hatte: Er hatte sich durch die Sammlungen getastet und ließ Bilder anfertigen, die ihn dabei zeigen.    

Meistens gab sich Arenberg angesichts der bestehenden Vorurteile aber Mühe, möglichst nicht als Blinder aufzufallen. Durch Karl Zinzendorfs Augen erleben wir ihn bei nicht weniger als vier Gesellschaftsspielen – Whist (ein Kartenspiel für vier Personen), Tric Trac (eine Art Backgammon), L‘Hombre (ein Kartenspiel für drei Personen) und Reversis (ein altes Trick-Kartenspiel) – die alle als Zeitvertreib in den damaligen Salons dienten. Dabei war er auf die Hilfe seines Sekretärs oder sonstiger Begleiter angewiesen.

Auch praktisch besitzlos, leistete er sich weiterhin ein Gefolge, dem in Hinblick auf seine Blindheit besondere Bedeutung zukam. Der Selbstmord seines Kammerdieners, der zwanzig Jahre bei ihm in Dienst gestanden war und Arenberg bei der Toilette und dem Ankleiden unterstützt hatte – auch in den langen Jahren des Exils – erwies sich auch daher als großer Schock, zumal der Mann im Begriff war, zu heiraten. Das Unglück ereignete sich in Gumpendorf, als Arenberg gerade einen Ausflug in den Prater machte. 

Zuweilen lud Arenberg Diner-Gesellschaften zu sich nach Gumpendorf ein. Bei einem solchen Anlass legte er seinem Gast Zinzendorf gestochene Abbildungen von Kunstwerken zur Besichtigung vor. Vielleicht noch bemerkenswerter für einen Blinden war Arenbergs langjährige Faszination für Landkarten, die sich auch im Umgang mit Zinzendorf äußerte. Aus einem Werk von Masson de Pézay über Italienfeldzüge zur Zeit des Österreichischen Erbfolgekriegs (1740–48) suchte er für seinen Gast einen Plan der Stadt Mantua heraus. Die damalige Aufmerksamkeit Wiens richtete sich genau auf diese lange unter österreichischer Herrschaft stehende Stadt, denn sie wurde nunmehr von französischen Truppen belagert. In seinem Haus in Gumpendorf beherbergte Arenberg eine Bibliothek, die bis 1802 um die 250 Titel umfasste. Sie setzte sich zum Großteil aus Werken zusammen, die aus Brüssel gerettet worden waren – dazu zählte wohl auch jene 17-bändige Originaltextausgabe von Diderots und d’Alemberts „Encyclopédie“ mit dazugehörigen Ergänzungsbänden, die sich in Arenbergs Gumpendorfer Bibliotheksbestand nachweisen lässt.

Auch Publikationen mit aktuellem politischen Bezug fanden sich in der Sammlung. Arenberg stellte Zinzendorf etwa ein Exemplar von Sénac de Meilhans „Des principes et des causes de la révolution en France“ (1790) zur Verfügung. Zum Autor dieses Werkes bestand zudem eine bemerkenswerte persönliche Verbindung, Denn Sénac hatte 1788 Arenbergs Bruder Auguste mit dem damals schon berühmten Mirabeau zusammengebracht und dadurch ihre politische Freundschaft eingefädelt. Später landete auch Sénac im Wiener Exil, wo Auguste Arenberg ihn wiederum mit Marie Caroline Murray bekannt machen sollte.

Ansonsten wurden immer wieder neuere französische Veröffentlichungen in Gumpendorf besprochen und ausgetauscht. Louis Engelbert Arenberg bediente Zinzendorf mit einem Exemplar der Jakobinerverfassung von 1793. Von Zinzendorf erhielt Arenberg den vierten Band der im Jahr 1795 in Paris erschienenen gesammelten Werke des Schriftstellers Nicolas Chamfort, einem Mitglied der Académie française und weiteren Freund Mirabeaus. Um seine Lektüre zu bewältigen, ließ Arenberg sich von einem Sekretär so lange vorlesen, bis diesem fallweise vor Anstrengung „die Lungen platzten“.

An einem Oktoberabend 1795 referierte Zinzendorf vor der versammelten Gesellschaft in Gumpendorf aus einem Essay des Abbé Sièyes, des bedeutenden Verfassungstheoretikers der Französischen Revolution, über die Frage der Gesetzgebungsinitiative. Ein anderes Mal gab Arenberg Zinzendorf eine aus der Zeit des Spanischen Erbfolgekriegs (1701–14) stammende Flugschrift, die die kaiserliche Außenpolitik als aggressiv und expansionistisch karikierte. Für Arenberg hatte diese Schrift gewiss einen stark aktuellen Bezug. Bemerkenswert ist immerhin, dass er sie einem österreichischen Minister (Zinzendorf) aushändigte! 

Pflanzenbestimmung mittels Geruch

Freilich wurde nicht nur über Revolution oder Politik in Gumpendorf gesprochen. Arenbergs Bruder Auguste unterhielt seine Zuhörer mit Erzählungen aus seiner Zeit als französischer Offizier in Indien. Über das französische Theater „vergangener Zeiten“ wurde auch gesprochen. Eine weitere Schwester Arenbergs, Flore Herzogin von Ursel, die sich ebenso zeitweise im Wiener Exil aufhielt, teilte die botanischen Interessen ihres ältesten Bruders. Einmal berichtete Zinzendorf, dass sie sich mit einem schön bebilderten englischsprachigen Werk von William Curtis – womöglich seine Pionierarbeit zur Pflanzenwelt Londons – beschäftigte. Bis zu seiner Vertreibung hatte Arenberg einer der bedeutendsten Schlossparks in den Österreichischen Niederlanden, Enghien, gehört. Zeit seines Lebens beschäftigte ihn intensiv die Gartenbaukunst. Einem späteren Zeugen zufolge eignete er sich infolge seiner Blindheit die Fähigkeit an, Pflanzen aufgrund ihres Geruchs zu unterscheiden.

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In Wien tauschte er sich über botanische Fragen mit dem überaus gelehrten Pflanzenkenner Zinzendorf aus. Seitenweise füllte dieser sein Tagebuch mit den lateinischen Namen der Blumen, die er in den Gärten Wiens und Umgebung begeistert beobachtet hatte. Es war in Zinzendorfs Wohnung im Deutschordenshaus hinter dem Stephansdom, wo Arenberg im Herbst 1796 mit Joseph Franz Jacquin (1766–1839) zusammenkam. Dieser folgte im gleichen Jahr seinem bekannten Vater, Nicolaus Joseph Jacquin (1727–1817), als Direktor des Botanischen Gartens der Universität Wien nach.

Zinzendorf wählte seine Gäste bei der betreffenden Gelegenheit nicht nur nach naturwissenschaftlichen, sondern auch nach südniederländischen Gesichtspunkten aus: Außer Arenberg und Jacquin erschienen unter anderen Feldmarschall Clerfayt, der ab 1792 eine maßgebliche Rolle bei den Feldzügen in den Österreichischen Niederlanden gespielt hatte und den Arenberg „meinen zweiten Vater“ nannte; Bischof Kerens von St. Pölten, der früher Bischof von Roermond in Geldern gewesen war; der schon erwähnte Guillaume Feltz; und Marsilio Landriani, ein Naturforscher und Höfling des Herzogs Albert von Sachsen-Teschen, des ehemaligen Gouverneurs der Österreichischen Niederlande.

Arenbergs Leben in Wien wurde in weiterer Folge dadurch geprägt, dass die Kaiserstadt in diesen Jahren eine der bedeutendsten Stätten der westlichen Musikgeschichte darstellte. Damals wirkten hier sowohl Joseph Haydn als auch Ludwig van Beethoven. Mit den führenden Förderern dieser Komponisten, darunter den Fürsten Lichnowsky, Lobkowitz und Schwarzenberg, verkehrte Arenberg. In deren Häusern lernte er Haydn und Beethoven zweifellos persönlich kennen. 

Aufgrund der Blindheit hatte er schon seit Jahrzehnten eine besondere Beziehung zur Musik gepflegt, insbesondere zur Gesangskunst. In Brüssel betätigte er sich als Musiksammler und Mäzen. Auch auf Reisen, etwa in Rom und London, ging er sowohl ins Theater als auch in Privatkonzerte. Bei einem Wienbesuch 1779 hatte er deutschsprachige Singspiele im Burgtheater erlebt. Für die Zeit seines Aufenthaltes in Wien ab 1794 ist zu seinen kulturellen Unternehmungen weniger überliefert. Das einzige Detail, das bisher diesbezüglich bekannt gewesen war, betrifft seine angebliche Anwesenheit bei der Uraufführung von Haydns Oratorium „Die Schöpfung“ im Palais seines Schwiegersohnes, des Fürsten Joseph Schwarzenberg, am Mehlmarkt (Neuer Markt). Gerade diese Einzelheit kann aber nicht stimmen, da Arenberg sich in der betreffenden Zeit (April 1798) nicht in Wien, sondern wegen des damals stattfindenden Kongresses von Rastatt im österreichischen Breisgau aufhielt.

Dank des Tagebuchs von Zinzendorf können wir Arenberg allerdings schon 1795 in der Gesellschaft des Fürsten Lichnowsky verorten, bei dem Beethoven damals wohnte. Fürst Lobkowitz, ein weiterer herausragender Förderer Beethovens, gehörte zur Verwandtschaft Arenbergs. Sowohl bei Lobkowitz als auch bei der eigenen Tochter, Pauline Schwarzenberg, deren Mann Haydn in den Jahren um 1800 kräftig unterstützte, ging Arenberg ein und aus. Dank der Verbindung zu Fürst Lobkowitz konnte er doch innerhalb seiner nunmehr beschränkten Möglichkeiten an seine frühere Tätigkeit als Mäzen anknüpfen. Er kaufte Musikstücke von Beethoven, die wohl mit denjenigen identisch sind, die später in die große Musiksammlung der Arenberg in Brüssel Eingang fanden.

In den Palais der Familien Schwarzenberg und Lobkowitz wurden Werke beider Komponisten uraufgeführt. Auch in Gumpendorf wurde musiziert, wenn auch meistens in kleinerem Rahmen. Es gab Liederabende, bei denen auch der damals neunjährige spätere Feldmarschall Alfred Windisch-Graetz, der Jahrzehnte später im Revolutionsjahr 1848 Allbekanntheit erlangen sollte, auftrat. Zuweilen sangen die Nichten Arenbergs Lieder auf Italienisch, Französisch oder Deutsch. In Gumpendorf veranstalteten die Windisch-Graetz aber auch eine Aufführung von Haydns Londoner Symphonie „mit dem Paukenwirbel“.

Der Musik Haydns der Kriegsjahre ab 1792 wohnt bekanntlich das Heroische und das Patriotische inne. Die Hymne „Gott erhalte Franz, den Kaiser“ erklang erstmals 1797 zu einer Melodie des Komponisten. Ob diese Qualitäten das Gefühl der Dissonanz Arenbergs mit der Wiener Politik bestärkten oder im Gegenteil dieses milderten, wissen wir nicht. Immerhin wirkt ein vereinzelter Hinweis von ihm 1798 auf „meinen österreichischen Patriotismus“ überaus neuartig. In erster Linie erklärt sich aber das jahrelange Ausharren in Gumpendorf aus der Hoffnung des frankophonen Herzogs, die kaiserliche Unterstützung bei einer Wiedergutmachung seiner großen Verluste im Heiligen Römischen Reich und Belgien zu erfahren.

Einen weiteren Einblick in die Berührung Arenbergs mit der Musik Haydns ermöglicht uns sein Brief an den in Budweis (České Budĕjovice) lebenden Astronomen Graf Franz Taaffe, in dem er „Die Schöpfung“ namentlich erwähnte. Arenberg diktierte diesen Brief erst am 2. Mai 1801 – mehr als drei Jahre nach der Uraufführung des Werkes. Bisher ist dabei übersehen worden, dass genau zu dieser Zeit ein weiteres Werk Haydns, sein Oratorium „Die Jahreszeiten“, die allerersten Aufführungen im Palais Schwarzenberg am Mehlmarkt erfuhr (am 24. und 27. April sowie 1. Mai 1801).

Arenberg berichtete im genannten Brief auch, dass er in der betreffenden Zeit bei „vier Konzerten“ dabei gewesen war. Dabei kommt sein Hinweis auf „Die Schöpfung“ eindeutig in einem vergleichenden Konnex und bezieht sich nicht auf die Ur- oder eine sonstige Aufführung. Er schrieb: „Die Schöpfung mag genialer sein, aber sicherlich zeigt dieses letzte Werk Kunst und Talent bis zur Erhabenheit, denn in allen Akten gibt es in jedem Moment Passagen, die erstaunen und hinreißen.“ Um welches Werk es sich handelte, erwähnte er mit Titel zwar nicht; die Beschreibung der von ihm erlebten Musik mit einem Hinweis auf den Gesangstext „juh, heisa, hopsasa“ (aus „Herbst“) deutet jedenfalls klar auf „Die Jahreszeiten“ hin. Wegen des zeitlichen Zusammenhangs mit den Aufführungen im Palais seines Schwiegersohns können wir daher mit großer Sicherheit davon ausgehen, dass er nicht nur „Die Jahreszeiten“ meinte, sondern dass er auch selbst deren Uraufführung miterlebt hatte.

Zwischen 1794 und 1802 verbrachte Arenberg insgesamt um die sieben Jahre in der österreichischen Monarchie. Fast fünf davon waren in Wien (1794–97, 1801 und 1802), während er die übrige Zeit hauptsächlich in Schlössern seines Schwiegersohns Schwarzenberg in Riegel im Breisgau (1798) und Protiwin (Protivín) in Südböhmen (1799–1800) verbrachte. Seine erste Abreise aus Wien 1797 gestaltete sich als eine Art Flucht innerhalb der Flucht, da der damalige Anmarsch der Franzosen über Innerösterreich in Richtung Wien Arenbergs eilige Abreise nach Südböhmen veranlasste. Dieser Anmarsch führte schließlich zum Ende des 1. Koalitionskriegs (1797). Mit der Reorganisation des Heiligen Römischen Reichs nach dem Ende des 2. Koalitionskriegs (1801) musste Arenberg indessen erleben, dass seine Anlehnung an den Kaiserhof die erwünschte politische Wirkung verfehlt hatte. Er wandte sich daher an die Franzosen als neue Hegemonialmacht in Deutschland, um sich schließlich eine großzügige Wiedergutmachung für seine linksrheinischen Verluste zu sichern. In der Folge verließ er im Herbst 1802 die Kaiserstadt und kehrte nie mehr zurück. Das war der Beginn einer neuen und endgültigen Entfremdung zwischen Arenberg und Österreich. Sie sollte wenige Jahre später darin gipfeln, dass er in den Senat des Napoleonischen Kaiserreichs ein- und – in einem unerhörten Schritt – aus dem Orden vom Goldenen Vlies austrat.

Der erste Teil des Beitrages über Louis Engelbert von Arenberg findet sich hier.

 

Für wertvolle Hilfe bei der Fertigstellung dieses Artikels möchte ich mich bei Dorota Vargová, Stefan Riedl, Eva-Katharin Ledel und Martin Pfefferle herzlich bedanken. Die Direktorin des Familienarchivs Arenberg, Isabelle Vanden Hove, hat freundlicherweise Bilder zur Verfügung gestellt.

Originalquellen aus dem Haus-, Hof- und Staatsarchiv (Wien), dem Belgischen Staatsarchiv (Brüssel) und dem Familienarchiv Arenberg (Edingen/Enghien) unterliegen diesem Beitrag.
 

Literatur:

Le Voyage du duc d’Arenberg en Italie en 1791, hrsg. von Xavier Duquenne (Brüssel 2013)

Europäische Aufklärung zwischen Wien und Triest. Die Tagebücher des Gouverneurs Karl Graf Zinzendorf 1776–1782, hrsg. von Grete Klingenstein, Eva Faber u. Antonio Trampus, 4 Bde. (Wien/Köln/Weimar 2009)

Karl Graf Zinzendorf, Journal: chronique belgo-Bruxelloise 1766-1770, hrsg. von Georges Englebert (Brüssel 1992)

Das Haus Arenberg und die Habsburgermonarchie. Eine transterritoriale Adelsfamilie zwischen Fürstendienst und Eigenständigkeit (16.–20. Jahrhundert), hrsg. von William D. Godsey und Veronika Hyden-Hanscho (Regensburg 2019)

De blinde hertog: Louis Engelbert van Arenberg & zijn tijd 1750–1820, hrsg. von Mark Derez, et al. (Brüssel 1996)

Marie Cornaz, The Dukes of Arenberg and Music in the Eighteenth Century: The Story of a Music Collection (Turnhout 2015)

Arenberg. Portrait of a Family, Story of a Collection, hrsg. von Mark Derez, et al. (Turnhout 2018)

Philip Mansel, Prince of Europe. The Life of Charles-Joseph de Ligne 1735–1814 (London 2003)

Arnout Mertens, Nobles into Belgians. The Brabant Pedigreed Nobility between the Ancien Régime and the Nation-State, 1750–1850 (Phil. Diss. Florence 2007)

Jonathan Singerton, The American Revolution and the Habsburg Monarchy (Charlottesville and London 2022)

Gehard Croll, Mitteilungen über die „Schöpfung“ und die „Jahreszeiten“ aus dem Schwarzenberg-Archiv, in: Haydn-Studien, Bd. III (1973-1974), S. 85-92

Tomislav Volek, Mozart, die italienische Oper des 18. Jahrhunderts und das musikalische Leben im Königreich Böhmen, Bd. II (Wien 2016)

Nicholas Mathew, Heroic Haydn, the Occasional Work and ‘Modern’ Political Music, in: Eighteenth-Century Music 4 (2007): 7-25.

William D. Godsey ist Historiker am Institute for Habsburg and Balkan Studies der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Fellow of the Royal Historical Society. Zahlreiche Veröffentlichungen, zuletzt „The Habsburg Monarchy as a Fiscal-Military State: Contours and Perspectives 1648-1815“, hg. von William D. Godsey and Petr Maťa (Oxford University Press, 2022).

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