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Beiträge zum Thema Freizeitvergnügen

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Lästeralleen im Wien des Fin de Siècle

Die Prater Hauptallee vor dem Dritten Kaffeehaus, koloriertes Foto von Emil Mayer (Ausschnitt), um 1910, Österreichisches Volkshochschularchiv / brandstaetter images / picturedesk.com

Lästeralleen im Wien des Fin de Siècle

Unterwegs mit den bösesten Zungen der Stadt

Der beste Ort zum Tratschen und Lästern? Im Wien des Fin de Siècle gab es viele Plätze dafür. Dennoch etablierten sich im ausgehenden 19. Jahrhundert einige Treffpunkte, die besonders beliebt waren, um eigene Angelegenheiten und die von Bekannten zu besprechen und dabei Vorübergehende zu mustern und zu kritisieren. Als sogenannte Lästeralleen waren sie Tummelorte für Klatsch und Tratsch und zugleich angesagte „places to be“.

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Geschichte des Langstreckenlaufs in Wien

Zweiter Brückenlauf in Wien, 1965, Votava / brandstaetter images / picturedesk.com

Geschichte des Langstreckenlaufs in Wien

Als Wien laufen lernte

Heute sind die zumeist farbenfroh gekleideten Jogger und Joggerinnen aus dem Wiener Stadtbild nicht wegzudenken. Doch das war nicht immer so. Sich freiwillig und aus rein sportlichen Motiven im Laufschritt durch die Stadt zu bewegen, galt in früheren Zeiten als Kuriosität.

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Venedig in Wien

Eintrittskarte für Venedig in Wien, 1895-1900, Wien Museum

Venedig in Wien

„Verblüffend naturgetreu und wetterfest“

Ende des 19. Jahrhunderts musste man nicht unbedingt in die Eisenbahn steigen, um venezianisches Flair zu genießen. Man spazierte einfach zu Fuß nach „Venedig in Wien“. Der Prater-Themenpark von Gabor Steiner musste allerdings einige Hürden bis zur Realisierung überwinden – und sich bald nach der Eröffnung neu erfinden.

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Die Mandlbögen aus dem Verlag Trentsensky

Mandlbogen zum Stück „Der letzte Zwanziger“ von Josef Nikola, um 1850, Wien Museum

Die Mandlbögen aus dem Verlag Trentsensky

Bühnenzauber im Kleinformat

Kindern die Welt begreifbar machen: Das war das pädagogische Ziel der sog. Mandlbögen, die im Biedermeier eine Hochblüte erlebten. Die Figuren auf den kostengünstigen Papierbögen konnten dabei ausgeschnitten, bemalt, auf einen Karton geklebt und mit Hölzchen aufgestellt werden. Besonders beliebt waren sie als „Papiertheater“.

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Historische Schlaglichter auf das Wiener Radwegenetz

Ausschnitt aus dem Radfahrplan von 1897, Wienbibliothek im Rathaus

Historische Schlaglichter auf das Wiener Radwegenetz

„Separierte Bankette“

Je mehr Radwege vorhanden sind, desto mehr Menschen fahren mit dem Rad. Der Kampf um entsprechende Verkehrsflächen prägte daher die Geschichte des Radfahrens in Wien von den Anfängen an. In historischen Zeitungen und Zeitschriften findet man dafür zahlreiche Quellen: Eine kurze Radtour vom späten 19. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts.

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Der Kaisergarten im Prater

Detail aus einer „Situationskarte der stabilen Praterhütten“, 1854, Wien Museum. Nördlich der Hauptallee (unten) ist – sehr schematisch dargestellt – das Areal des Kaisergartens zu sehen.

Der Kaisergarten im Prater

„Im englischen Geschmacke“

Der Name der Kaiserwiese im Prater verweist auf deren Vorgeschichte: Hier war einst ein privater Garten der Familie Habsburg-Lothringen. Wie er genau ausgesehen hat, lässt sich aufgrund der eher spärlichen Quellen nur erahnen..

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Die erste Giraffe in Wien

Eduard Gurk: Bewegungsstudien Giraffen im Käfig, Aquarell, 1828, Wien Museum

Die erste Giraffe in Wien

Eine Stadt im giraffösen Delirium

Die Ankunft der ersten lebenden Giraffe in Wien löste im Sommer 1828 eine Modewelle aus: Kaffee wurde à la Giraffe serviert, „Schürauftorten“ gebacken, Stoffe im Giraffenlook gedruckt, Musikstücke komponiert. Das aus Ägypten stammende Tier war allerdings nach dem strapaziösen Transport bzw. Fußweg so geschwächt, dass es knapp ein Jahr später in Schönbrunn verstarb.

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Der Donaukanal in den 80ern

Matthias Cremer: Donaukanal-Fotostudien, um 1985, Wien Museum

Der Donaukanal in den 80ern

An der schönen kleinen Donau

Der Fotograf Matthias Cremer hat Mitte der 80er Jahre den Donaukanal dokumentiert: Einige der Fotos sind derzeit in unserer Ausstellung zur Straßenfotografie zu sehen. Cremer kennt den Donaukanal seit seiner Kindheit: Im Interview erzählt er über dessen Charme, Fußbälle im Wasser, den abgerissenen Fischmarkt und den verschwundenen Park am Franz-Josefs-Kai.

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Mobile Dinge für das Camping

Mobile Dinge für das Camping

Zur Läuterung nervöser Städter

Als Freizeitaktivität kam Camping um 1900 auf, die Corona-Pandemie hat ihm zu neuem Aufschwung verholfen. Mobile Ausrüstungsgegenstände für diese Form des Tourismus finden sich auch in den Sammlungen des Wien Museums. Vor allem die Stadtbevölkerung war es nämlich, die sich nach dieser temporären Freiheit im Grünen sehnte.

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Anbandeln im Biedermeier

Alexander Franz Bensa der Ältere: Szenen aus dem Wiener Volksleben und Wiener Örtlichkeiten - Eingang in den Volksgarten, undatierter Kupferstich, Wien Museum

Anbandeln im Biedermeier

Auf den Spuren des „Volksgarten-Lion“

Orte der Begegnung, des Vergnügens und des Anbandelns gab es in der Biedermeierzeit viele. Die Basteien, das Paradeisgartel, der Volksgarten oder das Wasserglacis zählten zu den bevorzugten Flaniermeilen des Bürgertums. Als besonders schillernde Figur präsentierte sich in diesem Umfeld der sogenannte Volksgarten-Lion auf der Suche nach einem verheißungsvollen Stelldichein.

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