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![Carl Molls Beitrag zum „Mythos“ Klimt](/fileadmin/_processed_/a/d/csm_Titel_5f90cbe261.jpg)
Carl Moll: Mein Atelier (Ausschnitt), 1906, Akademie der bildenden Künste Wien
Carl Molls Beitrag zum „Mythos“ Klimt
„Klimts rabiatester theoretischer Verfechter“
Agitation gegen reaktionäre Kräfte und emphatische Identifikation mit der Moderne: Über die Rolle Carl Molls bei der Verwirklichung der Idee einer kosmopolitischen Wiener Moderne und ihrer Galionsfigur Gustav Klimt.
![Zum 35. Todestag von Friedrich Hacker](/fileadmin/_processed_/9/b/csm_TITELBILD_Hacker-vor-seiner-Kliniki_Foto-von-Georg-Markus_c0ab2bad7b.jpg)
Friedrich Hacker vor seiner Klinik in Beverly Hills, undatiert, Foto: Georg Markus
Zum 35. Todestag von Friedrich Hacker
„Kein Massaker ohne Hacker“
Der Psychiater, Psychoanalytiker, Terror- und Aggressionsforscher Friedrich Hacker machte eine Weltkarriere, seine „25 Thesen zur Gewalt“ sind auch 50 Jahre nach ihrer Veröffentlichung aktuell. Als junger Mann floh er vor den Nazis in die USA, später pflegte er den Kontakt zu seiner einstigen Heimat – und war u.a. federführend bei der Entstehung des Sigmund Freud Museums.
![RAD Performances von Conny Zenk](/fileadmin/_processed_/1/4/csm_Titelbild_4cfc53c419.jpg)
SPIRAL BIKE / Brigittenauerbrücke, Foto: Hannah Mayr
RAD Performances von Conny Zenk
Rad und Tat
Mit RAD Performances sorgt eine Gruppe um die Künstlerin Conny Zenk nicht nur für ein lässiges multimediales Erlebnis beim Radeln in der Stadt. Letztlich geht es bei den Soundrides um die grundlegende Frage, wie wir den öffentlichen Raum in Anspruch nehmen wollen. Ein Interview anlässlich der nächsten Spiral Bike-Aktion am 28. Juni.
![Queere Bezirksgeschichten](/fileadmin/_processed_/0/f/csm__K6A0554_1_k01_freigestellt_6dcc029710.jpg)
Ein Aufkleber auf vielen der Aktenmappen gibt an, dass der Fall, der darin behandelt wird, „ohne geschichtlichen Wert“ sei. Wiener Stadt- und Landesarchiv
Queere Bezirksgeschichten
Verfolgt weil verliebt
„Als homosexuell verfolgt“: Ein Ausstellungsprojekt in zwei Bezirksmuseen erzählt von Wiener:innen, die während der NS-Zeit aufgrund ihrer Sexualität verfolgt wurden, und zeigt Orte, an denen sich eine queere Szene traf.
![Arnold Bachwitz' Mode- und Zeitschriftenimperium](/fileadmin/_processed_/9/d/csm_Titel_5564afe8bc.jpg)
Der Modenverlag Bachwitz, Werbebroschüre, um 1930, Margarete Stickler
Arnold Bachwitz' Mode- und Zeitschriftenimperium
„Moderne Welt“ in der Löwengasse
Ein Unternehmer mit einem Spürsinn für Trends holte um 1900 Pariser Flair nach Wien und brachte Schwung in die heimische Modebranche: Arnold Bachwitz ließ nicht nur den Konsumtempel „Palais des Beaux Arts“ im 3. Bezirk bauen, sondern gründete auch die Zeitschrift „Moderne Welt“. Führende Journalist:innen begeisterten das bürgerliche Publikum über zwei Jahrzehnte mit Lifestyle- und Kulturbeiträgen – bis Bachwitz starb und sein Imperium langsam versiegte.
![Wiens erste Fotogalerie](/fileadmin/_processed_/f/4/csm_Titelbild_60e19ff1b9.jpg)
Werner H. Mraz, Galerie „Die Brücke“ Innenansicht, 1970
Wiens erste Fotogalerie
Ein Glücksfall und eine Liebesgeschichte
Mit der Gründung der ersten Fotogalerie in Wien setzte die Fotohistorikerin und Publizistin Anna Auer neue Akzente in der Kulturszene Wiens ab den 1970er Jahren. Mit Symposien, Vorträgen und Ausstellungen versuchte sie Fotografie als eigenständige Kunstform salonfähig zu machen. Ihren Bemühungen ist es zu verdanken, dass Fotografie als künstlerisches Medium auch in musealen Sammlungen Eingang fand. Darüber hinaus organisierte sie in Österreich die erste umfassende Ausstellung mit Werken von österreichischen Exilfotograf:innen.
![Franz Kafka und Milena Jesenská](/fileadmin/_processed_/f/0/csm_20101121_PD9236.HR_Ausschnitt_9e5a7ce206.jpg)
Milena Jesenská, 1920er Jahre, Friedrich / Interfoto / picturedesk.com
Franz Kafka und Milena Jesenská
Das Meer zwischen Wien und Prag
Die letzten 46 Tage seines Lebens verbrachte Franz Kafka in einem kleinen Sanatorium in Kierling bei Klosterneuburg. Zum 100. Todestag widmet sich ein Podcast der Österreichischen Franz Kafka Gesellschaft dieser Zeit zwischen Hoffnung und Verzweiflung. In der Folge zum 21. Mai 1924 geht es um Kafka und die in Wien lebende Journalistin Milena Jesenská.
![Osmanische Händler in Wien](/fileadmin/_processed_/f/d/csm_Wien_Museum_Online_Sammlung_13493_NEU_b7e41e011f.jpg)
Dietrich Monten: Türken und Griechen im Wiener Kaffeehaus (Ausschnitt), um 1824, Öl auf Leinwand, Wien Museum, Inv.-Nr. 13493
Osmanische Händler in Wien
„Ein Grieche konnte ein Türke sein“
Sie wurden Griechen genannt, griechische Handelsleute oder auch Türken. Dass diese Bezeichnungen wenig mit unseren heutigen nationalen Kategorien zu tun haben, weiß die Wissenschafterin Anna Ransmayr. Im Interview erzählt sie, wie die aufstrebende Textilindustrie zum entscheidenden Pull-Faktor für osmanische Händler wurde, warum sie unter Verdacht standen, revolutionäre Pläne in Kaffeehäusern zu schmieden, und welche Spuren die Kaufleute bis heute in Wien hinterlassen haben.
![Die Dossiers des Leo Alexander](/fileadmin/_processed_/8/1/csm_Dr._Leo_Alexander__medical_expert_for_the_prosecution_-_DPLA_-_ccd9ca6c48cf4b7bd094766483d4d882_92be937af7.jpg)
Leo Alexander als wissenschaftlicher Berater beim sog. Nürnberger Ärzteprozess, 1946, Foto: Wikimedia Commons
Die Dossiers des Leo Alexander
Vergessener Jäger der NS-Medizinverbrecher
Von den Nationalsozialisten vertrieben, kam der aus Wien stammende Neurologe und Psychiater Leo Alexander mit den alliierten Befreiern zurück nach Deutschland und Österreich. Hier sammelte er akribisch Beweise gegen Berufskollegen, die an pseudomedizinischen Experimenten und systematischen Patientenmorden beteiligt waren – und fungierte als wissenschaftlicher Berater bei den Nürnberger Prozessen.
![Opern- und Musicalstar Olive Moorefield](/fileadmin/_processed_/e/c/csm_HMW_195000_4108_klein_8540efff23.jpg)
Olive Moorefield in „Pariser Leben” an der Volksoper, 1963, Foto: Anton Doliwa, Wien Museum
Opern- und Musicalstar Olive Moorefield
„Ich habe mich auf den Bühnen Wiens immer fantastisch gefühlt“
Sie kam vom Broadway ins Nachkriegswien und wurde hier mit „Kiss me Kate“ und „Porgy and Bess“ zum ersten Musical-Star. Im Interview erzählt die Sängerin Olive Moorefield, wie Marcel Prawy sie nach Wien lockte, warum ihr eigenes Shampoo damals Luxus war, mit welchen Vorbehalten sie zu kämpfen hatte – und weshalb sie letztlich dennoch geblieben ist.