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Bergsteigerin im Ennstal (Ausschnitt), um 1920, APA-Images / brandstaetter images / Öst. Volkshochschularchiv

Bergsteigerin im Ennstal (Ausschnitt), um 1920, APA-Images / brandstaetter images / Öst. Volkshochschularchiv

Frühe Wiener Bergsteigerinnen

Radikal schwindelfrei

Als Bergsteigen im 19. Jahrhundert populär wurde, erklommen auch etliche Frauen Gipfel – allerdings mit Gegenwind. Emmy Eisenberg, Mizzi Langer-Kauba und Rose von Rosthorn-Friedmann zählten zu den heimischen Pionierinnen.

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Franz Schacherl: Siedlung „Am Laaer Berg“ (heute: Holzknechtgasse 47), Foto: Martin Gerlach jun., 1932, Wien Museum, Inv.-Nr. 59161/609

Franz Schacherl: Siedlung „Am Laaer Berg“ (heute: Holzknechtgasse 47), Foto: Martin Gerlach jun., 1932, Wien Museum, Inv.-Nr. 59161/609

Der Architekt Franz Schacherl

„Keinen Prunk und keine Schnörkel“

Vor 130 Jahren wurde der Architekt Franz Schacherl (1895–1943) geboren. Vielen mag er nicht bekannt sein, dennoch gilt er als Schlüsselfigur des Wohnbaus in Österreich. Der „radikale Sozialist“ gehörte in den 1920er Jahren zu den Wegbereitern einer modernen Architektur für den „proletarischen“ Menschen.

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Bildstatistik „Wohndichte in Großstädten“, 1930, Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum (Hg.): Gesellschaft und Wirtschaft. Bildstatistisches Elementarwerk, Leipzig: Bibliographisches Institut, Otto and Marie Neurath Isotype Collection, University of Reading

Bildstatistik „Wohndichte in Großstädten“, 1930, Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum (Hg.): Gesellschaft und Wirtschaft. Bildstatistisches Elementarwerk, Leipzig: Bibliographisches Institut, Otto and Marie Neurath Isotype Collection, University of Reading

Otto Neurath und die Wiener Methode der Bildstatistik

Vielseitig ist eine Untertreibung

Im Roten Wien entwickelte Otto Neurath mit seinem Team eine universale Bildsprache. Das Ziel: Wissen für alle in einfacher Form. Wie vielseitig Neurath selbst war, geht in der historischen Rezeption oft unter – aber genau diese Vielseitigkeit trug maßgeblich zum anhaltenden Erfolg seiner Methode bei.

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Bau des Hauptsammelkanals (Ausschnitt): Kreuzung des Holzprovisoriums der Verbindungsbahn, 1898, Wiener Stadt- und Landesarchiv.

Bau des Hauptsammelkanals (Ausschnitt): Kreuzung des Holzprovisoriums der Verbindungsbahn, 1898, Wiener Stadt- und Landesarchiv.

Marianne Strobls Fotokampagnen um 1900

Nur die größten Baustellen

Marianne Strobl (1865–1917) verbrachte im Gegensatz zu den meisten ihrer Berufskolleginnen nicht viel Zeit im Atelier. Sie war vor allem auf Großbaustellen und in innovativen Betrieben unterwegs und wird daher wohl nicht zu Unrecht als „erste Industriefotografin“ der k. u. k. Monarchie bezeichnet.

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Cabaret Renz, 1960er Jahre, Sammlung Peter Payer

Cabaret Renz, 1960er Jahre, Sammlung Peter Payer

Das Renz in der Leopoldstadt

„Montmartre à Vienne“

Das Lokal Renz in der Lepoldstadt liegt seit Langem im Dornröschenschlaf. Wenngleich man im Vorbeigehen ahnt, dass dies einmal ein schillernder Ort mit großer Strahlkraft gewesen sein muss. Eine Geschichte zwischen Unterhaltung, Varieté, Prominenz und Niedergang.

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Wiener Zeitfenster – Erinnerungen an den Modenapark

Am Modenapark, Herbst 2025, Foto: Stuiber

Wiener Zeitfenster – Erinnerungen an den Modenapark

„Hier bleiben wir!“

Endlich ein fester Wohnsitz nach Jahren der Heimatlosigkeit: Damit verbindet der Schriftsteller und Filmemacher Peter Stephan Jungk die Wohnung der Eltern am Modenapark, die sie Ende des Jahres 1960 bezogen. Der Park wurde zum Freiraum für den Heranwachsenden – inklusive neuer Bekanntschaften.

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Ausschnitt aus: Jüngstes Gericht mit Darstellung der Stadt Wien, 1490–1500, Tempera-Mischtechnik auf Holz, Leihgabe Kinsky'sches Forstamt Burg Heidenreichstein, Foto: TimTom, Wien Museum

Ausschnitt aus: Jüngstes Gericht mit Darstellung der Stadt Wien, 1490–1500, Tempera-Mischtechnik auf Holz, Leihgabe Kinsky'sches Forstamt Burg Heidenreichstein, Foto: TimTom, Wien Museum

Repräsentation behinderter Personen im mittelalterlichen Wien

Mit der Beinprothese in die Hölle?

Behinderungen sind historisch nur schwer fassbar, umso überraschender ist die prominente Abbildung eines Mannes mit „Holzbein“ auf einem mittelalterlichen Wiener Tafelbild. In seiner Darstellung vereinen sich moralische, religiöse und soziale Zuschreibungen, die auf den zeitgenössischen Umgang mit Behinderungen rückschließen lassen.

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Otto Breicha: Erich Fried auf der Pawlatschen der Österreichischen Gesellschaft für Literatur, 1968. brandstaetter images / picturedesk.com

Otto Breicha: Erich Fried auf der Pawlatschen der Österreichischen Gesellschaft für Literatur, 1968. brandstaetter images / picturedesk.com

Otto Breicha als Porträtist der jungen Kunstszene der 1960er Jahre

„Ich fotografierte das Benötigte selbst“

Kritiker, Museumsleiter, Publizist: Otto Breicha (1932-2003) war in vielen Bereichen aktiv. Aus „Notwendigkeit“ porträtierte er fotografisch die österreichische Kunst- und Literaturszene der 1960er Jahre – von Kiki Kogelnik bis Ernst Jandl: Ein vergleichsweise schmales Werk, das unser Bild dieser Zeit mitprägte.

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Erica Fischer (Bildmitte) bei einer gemeinsamen Demonstration linker Gruppen auf der Ringstraße, 1. Mai 1976. Foto: Peter Hirsch,  Burgi Hirsch, Wien Museum, Inv.-Nr. 300244/117

Erica Fischer (Bildmitte) bei einer gemeinsamen Demonstration linker Gruppen auf der Ringstraße, 1. Mai 1976. Foto: Peter Hirsch, Burgi Hirsch, Wien Museum, Inv.-Nr. 300244/117

Erica Fischer im Interview über Feminismus

„Frauen haben mehr Rückgrat als Männer“

Mit „Aimée & Jaguar“, einer Liebesgeschichte zwischen einer Jüdin und der Frau eines Nationalsozialisten, landete Erica Fischer 1994 einen Welterfolg. Seit den 1970er Jahren war sie eine der prägenden Feministinnen Österreichs. Was aus den einstigen Forderungen und Idealen geworden ist? Und welchen Feminismus es heute braucht? Ein Gespräch mit Zündstoff.

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Augustin-Verkäufer Jones, Foto: Didi Sattmann, 2005

Augustin-Verkäufer Jones, Foto: Didi Sattmann, 2005

Mehr als eine Zeitung. 30 Jahren Augustin

Von Beziehungsarbeit und Bodenhaftung

Am morgendlichen Weg in die Arbeit, beim Einkauf im Supermarkt oder am Würstelstand spät nachts – in Wien begegnet man täglich Augustin-Verkäufer:innen. Wer sie sind und was alles hinter der Straßenzeitung steckt, beleuchtet jetzt eine Ausstellung. Ein Gespräch mit den Kurator:innen.

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