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Gabriela Wiener über Charles Wiener

Gabriela Wiener, Foto (c) Daniel Mordzinski

Gabriela Wiener über Charles Wiener

„Glamouröse Schandtaten“

Charles Wiener wurde 1851 in Wien geboren und machte als Forschungsreisender im Auftrag Frankreichs Karriere. Wie rücksichts- und gewissenlos er in Peru und Bolivien Objekte sammelte, wurde im Wien Museum Magazin bereits thematisiert. Seine Ururenkelin, die peruanische Journalistin und Schriftstellerin Gabriela Wiener, hat einen Roman geschrieben, in dem ihr problematischer Vorfahre zum Ausgangspunkt wird, um die globale „Ordnung“ zu sezieren.

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Ferdinand Lacina über den Fall Borodajkewycz

Zusammenstöße zwischen Demonstranten und Gegendemonstranten an der Ecke Kärntner Straße / Philharmonikerstraße, 31. März 1965, Votava / brandstaetter images / picturedesk.com

Ferdinand Lacina über den Fall Borodajkewycz

„Zwischen Schwarz und Braun“

Vor 60 Jahren erschütterte ein Gewaltakt die Zweite Republik. Bei Protesten gegen den antisemitischen Hochschulprofessor Taras Borodajkewycz wurde am 31. März 1965 der Kommunist und einstige Widerstandskämpfer Ernst Kirchweger von einem Rechtsradikalen derart niedergeschlagen, dass er zwei Tage später seinen Verletzungen erlag. Im Interview erinnert sich der spätere Finanzminister Ferdinand Lacina als Zeitzeuge an die Ereignisse und ihre Vorgeschichte. Ein Beitrag mit bislang unveröffentlichten Fotos aus dem Archiv der Bildagentur Votava.

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Die Keramikerin Lucie Rie

Lucie Rie in ihrem Atelier in London, undatierte Fotografie, From the collections of the Crafts Study Centre, University for the Creative Arts, RIE/20/1/11

Die Keramikerin Lucie Rie

Die Schönheit der einfachen Dinge

Das schlichte Design ihrer Schalen und Gefäße weist Affinitäten zur Architektur, insbesondere zum Baustil der Moderne auf. Lucie Rie schrieb als Keramikerin Kunstgeschichte. Den Grundstein ihrer Karriere setzte sie in Wien, nach ihrer Emigration nach London im Jahr 1938 entwickelte sie ihren Töpferstil kontinuierlich weiter.

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Erinnerung an die Elektropioniere Egger

Mitteilung der Gestapo an das Zentralmeldungsamt vom 6. Mai 1944, Wiener Stadt- und Landesarchiv

Erinnerung an die Elektropioniere Egger

Letzter Wohnort: Mommsengasse 25

Kein Denkmal, kein Straßenname verweist auf Bela Egger oder Ernst Egger und deren bahnbrechenden Innovationen auf dem Gebiet der Elektrizitätsversorgung. Nur eine einfache Hausfassade und ein historischer Fries im Innenhof in der Mommsengasse 25 erinnern an eine der bedeutendsten jüdischen Familien Wiens.

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Rudolf Steiners Wiener Jahre

Rudolf Steiner, 1905, Foto: Otto Rietmann, Wikimedia Commons

Rudolf Steiners Wiener Jahre

„Alles verknotet sich“

In der Hochphase seiner Popularität füllte er mit Vorträgen ganze Konzertsäle. Doch es war ein langer und wendungsreicher Weg, bis Rudolf Steiner Anfang des 20. Jahrhunderts seine umstrittene Anthroposophie gründete. Wesentlichen Einfluss darauf hatten die Wiener Jahre von 1879 bis 1890. Eine Spurensuche zum 100. Todestag.

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Das „Friedensdenkmal“ von Josef Dobner

Josef Dobner bei der Arbeit am ‚Friedensdenkmal‘ in seinem Wiener Atelier (Aufnahme von 1928), Abbildung aus: Deutsche Heimat. Sudetendeutsche Monatshefte für Literatur, Kunst, Heimat= und Volkskunde, 5. Jg. Folge 1 v. 15. Jänner 1929

Das „Friedensdenkmal“ von Josef Dobner

Verschollen im Museum

„Riesenkopf mit Blutspur, von Unbekannt“: Mit dieser Bezeichnung lagerte ein hölzernes Objekt im Depot des Wien Museums – über Jahrzehnte. Kürzlich entpuppte es sich als Teil eines Kunstwerks des Bildhauers Josef Dobner, das seit den 1930er Jahren als verschollen galt. Eine Rekonstruktion.

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Die Sozialforscherin und Antifaschistin Käthe Leichter

Arbeiter-Ausweiskarte von Käthe Leichter, 1933, Institut für Historische Sozialforschung

Die Sozialforscherin und Antifaschistin Käthe Leichter

Fakten über Frauenarbeit

Ab 1925 gibt es in der Arbeiterkammer ein eigenes Frauenreferat. Erste Leiterin ist Käthe Leichter, die mit ihren akribischen Forschungen und Studien völlig neue Wege einschlägt. Ab 1934 ist sie im Widerstand gegen den Austrofaschismus aktiv, 1942 wird Käthe Leichter von den Nationalsozialisten ermordet.

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Frauengeschichte in der Dauerausstellung

Katharina von Böhmen, von der Westfassade von St. Stephan, um 1359–1363, Kalksandstein, Wien Museum

Frauengeschichte in der Dauerausstellung

Von Fürstinnen, Dienstmädchen und Salonnièren

Am 8. März ist Internationaler Frauentag. Er macht auf die Gleichberechtigung der Geschlechter aufmerksam und feiert die Errungenschaften der Frauenrechtsbewegung. Auch in der Dauerausstellung „Wien. Meine Geschichte“ sind Frauenrollen und Frauenrechte ein Thema. Ein Gespräch mit der Kuratorin Elke Doppler.

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Selma Burke und Hans Böhler

John Schiff: Porträt von Selma Burke, undatiert, Courtesy of the Leo Baeck Institute

Selma Burke und Hans Böhler

Harlem Inspirations

Eine afroamerikanische Bildhauerin verbringt zwischen 1935 und 1937 mehrere Monate in Wien – und lernt dabei einen österreichischen Expressionisten kennen. Nur wenige Spuren davon sind erhalten, aber sie erzählen eine Geschichte von Liebe und künstlerischem Austausch über internationale Grenzen hinweg. 

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Die Eisläuferinnen Herma Szabó und Helene Engelmann

Herma Szabó, 1926, Foto: Lothar Rübelt / ÖNB-Bildarchiv / picturedesk.com

Die Eisläuferinnen Herma Szabó und Helene Engelmann

Auf Kufen berufen

Herma Szabó war die erfolgreichste Eiskunstläuferin in der Geschichte des Landes und veränderte mit ihrer Mode eine ganze Sportart. Ihre Cousine Helene Engelmann ging als jüngste Weltmeisterin im Paareislauf in die Geschichte ein. Über zwei Frauen, die auf dem Eis für sportliche Rekorde sorgten.

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