Beiträge zum Thema Islamische Geschichte
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Ismail Yasin und Maryam Tahon beim Donnerbrunnen in der Halle des Wien Museums, Foto: Victoria Nazarova
Wien Museum auf Arabisch
Die vielen Stufen der Freundschaft
101 Hörgeschichten über Objekte der Dauerausstellung, vom Delfinwirbel bis zum Foodora-Rucksack – jetzt auch auf Arabisch. Was es bedeutet, Wiener Geschichte in eine weitere Sprache zu übersetzen und wo Überschneidungen zwischen Wien und Kairo, Beirut oder Damaskus zu finden sind, berichten die drei Sprecher:innen und das Team hinter dem Digitalen Guide.

T-Shirt mit Aufschrift von Goran Novaković, um 2000, Wien Museum, Foto: TimTom
Ausstellung „Mixed. Diverse Geschichten“
Wiener Mischung
Kaum eine Stadt hat Diversität so sehr in ihrer DNA wie Wien. Seit Jahrhunderten werden hier Kulturen, Sprachen, Geschlechter, Traditionen und Utopien verhandelt und gemischt. Die Ausstellung „Mixed“ zeigt diese Vielfalt aus überraschenden Perspektiven.

Dietrich Monten: Türken und Griechen im Wiener Kaffeehaus (Ausschnitt), um 1824, Öl auf Leinwand, Wien Museum, Inv.-Nr. 13493
Osmanische Händler in Wien
„Ein Grieche konnte ein Türke sein“
Sie wurden Griechen genannt, griechische Handelsleute oder auch Türken. Dass diese Bezeichnungen wenig mit unseren heutigen nationalen Kategorien zu tun haben, weiß die Wissenschafterin Anna Ransmayr. Im Interview erzählt sie, wie die aufstrebende Textilindustrie zum entscheidenden Pull-Faktor für osmanische Händler wurde, warum sie unter Verdacht standen, revolutionäre Pläne in Kaffeehäusern zu schmieden, und welche Spuren die Kaufleute bis heute in Wien hinterlassen haben.

„Wiener Weltausstellung. Auf dem Dach der Rotunde“, Illustration aus „Über Land und Meer“, S. 88, Wien Museum
Weltausstellung 1873 – Wien als Stadt der internationalen Begegnung
Metropole im Rampenlicht
Vor 150 Jahren fand im Wiener Prater die dritte Weltausstellung statt – eine Schau der Superlative, mit der sich Wien auf eine Ebene mit Paris und London stellen wollte. Nicht nur das riesige Ausstellungsgelände mit der Rotunde, auch die Infrastrukturprojekte in der Stadt zeugten von einem gewaltigen Modernisierungsschub. Anlässlich des Jubiläums blicken wir in einer losen Serie von Beiträgen auf zentrale Wiener Themen um das Jahr 1873.

„Arabisches Zimmer“ von Johann Kainz-Bindl, Wien, 1901. Aufnahme am Währinger Gürtel 166. Foto: Wolfgang Thaler, 2015
Ein „arabisches Zimmer“ im Wien Museum
Imaginationen des „Orients“
Im 19. Jahrhundert zog mit „orientalischen“ Zimmern ein Ort fremder Kultur in viele bürgerliche Wohnungen ein. Dank einer Schenkung befindet sich seit Kurzem ein vollständig erhaltenes Exemplar in der Sammlung des Wien Museums.