Beiträge zum Thema Grünraum
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Vorzeichnung für eine Schultafel: Wildschwein, um 1900, Wien Museum
Kurze Geschichte des Lainzer Tiergartens
Jagdgebiet mit Chinesischer Mauer
Die Hermesvilla ist unter den Standorten des Wien Museums einzigartig: Nicht zuletzt weil Kaiserin Elisabeths Schloss inmitten eines Naturschutzgebietes liegt, das erst nach 1918 öffentlich zugänglich gemacht wurde. In dem kaiserlichen Jagdgebiet wurden einst nicht-heimische Wildtiere ausgesetzt. Der Park der Hermesvilla sollte gar südlichen Flair verströmen.

Karikatur im humoristisch-satirischen Arbeiterblatt vom 23. Juli 1912. Reproduktion: Christian Hlavac
Zur Geschichte des Beserlparks
„Eine einzige Blamasch“
Als Beserlparks werden in Wien kleine Parkflächen bezeichnet, die zu einem Grätzl gehören. Mehr als 100 Jahre zuvor war „Beserlpark“ hingegen eine ironische Bezeichnung für eine kleine Parkanlage mit kümmerlichem Baumbewuchs. Das hatte mit Wiens erstem öffentlichen Park zu tun: dem „Quai-Park“.

Rosenbaum’scher Garten auf der Wieden. Die Brücke und der neogotische Aussichtsturm, 1820, Aquarell über Feder von Benjamin Zalabsky, Wien Museum
Mythos Biedermeiergarten
Rückzug hinter den Gartenzaun
Unter einem Biedermeiergarten stellt man sich gewöhnlich einen intimen, wohnlich eingerichteten Außenraum vor. Doch stimmt dieses Idealbild überhaupt? Ein historischer Blick ins Grüne.

Ansichtskarte nach einer Zeichnung von Erwin Pendl, 1898, Wien Museum
Die Gärten des Künstlerhauses
Kunst mit Grünblick
Seit einem Jahr erstrahlt das Wiener Künstlerhaus in neuem Glanz. Vielfach vergessen ist, dass einst Gartenanlagen das Erscheinungsbild des Gebäudes prägten. Jahrzehntelang stellten sie eine Konstante in der Raumgestaltung dar, bevor sie im 20. Jahrhundert allmählich an Bedeutung verloren und schließlich gänzlich verschwanden.

Franz Alt: Der Stadtpark mit dem eisernen Pavillon, 1866, Aquarell, Wien Museum
Der eiserne Pavillon im Wiener Stadtpark
„Zum Vergnügen des Publikums“
Im Frühjahr 1862 begannen die Bauarbeiten zum Stadtpark. Für die Ausschmückung des Grünraums kaufte man u.a. einen Pavillon, der von der Fürstlich Salm’sche Eisengießerei im mährischen Blansko gefertigt worden war. Er wurde zum beliebten Treffpunkt und zum Postkartenmotiv – bis zu seiner Demontage nach dem Zweiten Weltkrieg.