Beiträge zum Thema Lost Places
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Verborgener Cobenzl
Im Eiskeller der Geschichte
Der Blick über Wien, die Wanderwege, das Weingut oder der Streichelzoo: Es gibt viele Gründe, auf den Cobenzl zu gehen. Dort findet man auch einige Relikte, die von der jahrhundertelangen Geschichte des Ortes erzählen – bis hin zur Nutzung im Zweiten Weltkrieg und danach.
Elfriede Mejchar als Pionierin der österreichischen Fotografie
Avantgardistische Heimatforscherin
„Im Alleingang“: Unter diesem Titel wird erstmals das umfangreiche Gesamtwerk Elfriede Mejchars parallel an drei Orten gezeigt – im Wien Museum MUSA, in der Landesgalerie Niederösterreich und im Museum der Moderne Salzburg. Die Fotografin wäre heuer 100 Jahre alt geworden. Mit ihren Serien zu urbanen Landschaften schlug sie völlig neue Wege in der österreichischen Fotografie ein – inspiriert von zeitgenössischen amerikanischen Strömungen.
Die Sprungschanze am Cobenzl
Eine kleine Reise durch die Luft
Kulm, Bischofshofen und Innsbruck sind heute die klingenden Namen des Skisprungsports. Ende der 1920er Jahre hätte man den Cobenzl genannt, denn dort befand sich damals die größte Sprungschanze Österreichs. Eine Spurensuche in historischen Medienberichten – und vor Ort.
Entlang der dunklen Bäche der Stadt
Ohne Parfum im Untergrund
Unter den Gehsteigen, den Straßen und Gassen, Parks und Grünflächen, Plätzen und Häusern rauschen beständig reinigende Flüsse durch den Untergrund: die Bachkanäle und ihre Zuleitungen. Einst unheilbringende Wildbäche, plätschern sie heute als Hauptadern der städtischen Entwässerung durch finstere Gewölbe dem tiefsten Punkt der Stadt, der Hauptkläranlage in Simmering, entgegen. Eine unterirdische Begehung unter fachkundiger Leitung.
Illegale Druckschriften aus dem Jahr 1934
Ein Cold Case im Wiener Untergrund
Einen noch nie dagewesenen Fund illegal hergestellter Druckschriften aus dem Jahr 1934 konnte zuletzt die Stadtarchäologie Wien erforschen. Dass sich dieses bemerkenswerte Zeugnis der Zeitgeschichte Österreichs auch zu einem vielseitigen „Cold Case“ im Keller eines Bürgerhauses in der Wiener Innenstadt entwickeln würde, war eine weitere Überraschung.
Der Stadtfotograf August Stauda
Dem Charakteristischen auf der Spur
Wie kein anderer Fotograf dokumentierte August Stauda (1861-1928) das verschwindende Wien um 1900. Zum 160. Geburtstag am 19. Juli: Porträt eines Meisters in seinem Metier.
Weinkeller in Wien
Toll und voll
Siebenbürgerkeller, Wächterkeller, Fellnerkeller – was heute kaum Assoziationen hervorruft, waren einst florierende Refugien von weintrinkenden Sesselträgern, Knödelessern, Prostituierten, Advokaten und Strizzis. Ein historischer Blick in die Tiefen der Stadt.
Beatrixbad
„Mit der größten Bequemlichkeit ausgestattet“
Die wenigsten der Bäder, die vor 1900 erbaut wurden, sind noch in ihrer ursprünglichen Substanz erhalten geblieben. Deshalb war es ein besonderer Glücksfall, als 2010 die Reste des einstigen Beatrixbads kurzfristig „auftauchten“. Zur Geschichte einer Wiener Institution.