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Beiträge zum Thema Tod

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150 Jahre Zentralfriedhof

Eine der zahlreichen Alleen im rund 2,5 km² großen Wiener Zentralfriedhof. Foto: Christian Hlavac

150 Jahre Zentralfriedhof

Keine ewige Ruhe für den Bürgermeister

Mit dem ab 1. November 1874, also vor 150 Jahren, erstmals belegten Zentralfriedhof konnte die Kommune Wien ihren ersten selbst errichteten Friedhof vorweisen. Mit „zentral“ war jedoch kein nahe dem Stadtzentrum gelegenes Bestattungsareal gemeint, sondern ein neuer Begräbnisort, der alle Toten Wiens – egal welcher Konfession – gemeinsam aufnehmen sollte.

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Die Gräberhaine in Wiener Parks

Schubertpark, Foto: viennaslide / picturedesk.com

Die Gräberhaine in Wiener Parks

„A Bankl reißen“ wörtlich genommen

Im Wienerischen wird das Sterben eines Menschen mit „Er oder sie håd a Bankl gʼrißen“ umschrieben. Im Normalfall wird der Leichnam dann auf einem der 49 Wiener Friedhöfe bestattet. Doch es gibt auch Ausnahmen – nämlich Gräberhaine in Parkanlagen: Reste von Friedhöfen, die im 18. Jahrhundert entstanden waren und die man nach teils langer Vorlaufzeit in den 1920er-Jahren in öffentliche Parks umwandelte.

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Ilse Helbichs Wien der Zwischenkriegszeit – Teil 15

Links: Damen-Trauerhut aus Paris, 1912/13, Wien Museum, Rechts: Ilse Helbich, Foto: Privat

Ilse Helbichs Wien der Zwischenkriegszeit – Teil 15

Schwarze Witwen

In dem Buch „Vineta“ erinnert sich die Schriftstellerin Ilse Helbich an ihre Kindheit in den 1920er und 1930er Jahren. Das Kapitel über Trauermode hat sie fürs Wien Museum Magazin ergänzt.

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Festival Memento Mori

Karl Wiener: „Beendet“, um 1923, Wien Museum

Festival Memento Mori

„Trauer ist die dunkle Seite der Liebe“

Nächste Woche startet „Memento Mori“, ein neues, interkulturelles Festival zu Tod und Trauer. Initiatorin Tina Zickler will damit die Auseinandersetzung mit einem tabuisierten Thema anregen. Ein Gespräch, illustriert mit Kunstwerken von Karl Wiener aus der Sammlung des Wien Museums.

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Koralle und „Mumia vera Aegyptica“

Domenico Ghirlandaio (1448-1494): Ritratto di giovane donna (Ausschnitt), ca. 1490, Museu Calouste Gulbenkian, Foto: Wikimedia Commons

Koralle und „Mumia vera Aegyptica“

Magisch und mysteriös

In den Vorläufern der Museen, den Wunderkammern und Kuriositätenkabinetten, waren Koralle und „Mumia vera Aegyptica“ heiß begehrt: Die blutroten natürlichen Verästelungen aus dem Meer und die kohlrabenschwarzen menschlichen Überbleibsel aus der Wüste. Man schrieb ihnen magische Kräfte zu.

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Totenmasken im Wien Museum

Totenmaske von Karl Seitz (Willy Kauer), 1950

Totenmasken im Wien Museum

Geschönte Erinnerungen

Die Totenmasken-Sammlung des Wien Museums ist von internationaler Bedeutung, wird aber selten gezeigt, weil die Objekte äußerst empfindlich sind und das Interesse an dieser Art von Personenkult im 20. Jahrhundert nachgelassen hat. Ein Interview mit Kuratorin Michaela Lindinger über Erstabgüsse, Geniekult und Image-Kontrolle.

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Haarkult

Sophie Charlotte, Herzogin in Bayern, Schwester von Kaiserin Elisabeth, um 1870 in Bad Ischl, Fotografie von Viktor Angerer, Sammlung Wien Museum

Haarkult

Geschichten einer Obsession

Kaiserin Elisabeth wurde mit ihren langen Haaren zum Role Model, die Sutherland Sisters tourten als „Real Life Rapunzels“ durch die Welt. Und auch im Gedenken an Verstorbene spielten Haare seit dem 18. Jahrhundert eine besondere Rolle, wie Kultobjekte aus der Museumssammlung beweisen.

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Trauermode

Joseph V. Sotira: Ein Tischgesellschaft (Trauernde Mutter mit Töchtern und Söhnen), 1831, Tusche- und Bleistiftzeichnung, Sammlung Wien Museum

Trauermode

Der Tod steht ihr gut

Trauer ist nicht nur ein Gefühl, sondern eine Haltung, für die sich im 19. Jahrhundert strenge Regeln herausbildeten. Es gab klar definierte Trauerzeiten und Kleidungsvorschriften, eigene Trauerwarenhäuser und extravagante Modetrends. Ein Todesfall konnte so zur teuren Angelegenheit werden.

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