Beiträge zum Thema Depot
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Carlo Maratta: Bathseba im Bade (Ausschnitt), 1693–1695, Öl auf Leinwand, Wien Museum, Inv.-Nr. 231904
Ein lange verschollenes Meisterwerk von Carlo Maratta
Bathsebas Comeback
Bis vor wenigen Jahren galt Carlo Marattas Gemälde „Bathseba im Bade“ als verschollen. Dann tauchte das Meisterwerk des römischen Barockmalers anlässlich der Übersiedelung der Sammlung des Wien Museums ins neue Depot auf. Zur Geschichte eines Sensationsfundes, der noch bis 28. April in der Fischer von Erlach-Ausstellung zu sehen ist.

Foto: Victoria Nazarova
Die Sammlung Online feiert 100.000 Objekte
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Wer steckt im Museum dahinter, dass mittlerweile über 100.000 Objekte digital zugänglich sind? Und wie funktioniert Digitalisierung eigentlich? Ein Blick hinter die Kulissen – aus Kolleg:innen-Sicht.

Restauratorin Ulrike Rossmeissl und Restaurator Wolfgang Schwarzkogler (im Hintergrund) bei ihrer Arbeit an den originalen Figuren des Donnerbrunnens, Foto: Ina Aydogan
Die Restaurierung des originalen Donnerbrunnens
Weiche Schale, harter Kern
Der originale Donnerbrunnen wird ein Highlight in der neuen Dauerausstellung des Wien Museums. So massiv die Figuren aus Blei wirken, so empfindlich reagiert das Material auf äußere Einwirkungen. Ein Jahr dauert die Restaurierung dieses barocken Meisterwerks.

Quecksilberschalter in einer elektrischen Uhr, um 1900, Foto: Tabea Rude
Quecksilber in Uhren und anderswo
Schaurig-schillernd-schön
Quecksilber kommt heute im privaten Alltag meistens nur noch in gebundener Form vor – etwa in Zahnfüllungen. Früher wurde es jedoch in rauen Mengen eingesetzt. Auch in Museumsobjekten wie z.B. Uhren kann es enthalten sein: Im Umgang damit muss man daher entsprechend gewappnet sein.

Highlights der Modesammlung
9 Kleider – 170 Jahre Modegeschichte
Vom leichten Baumwollkleid aus 1800 bis zur Hippie-Mode aus London: Regina Karner, Leiterin der Modesammlung des Wien Museums, führt anhand von ausgewählten Stücken durch den Wandel der Zeiten.

Johann Hieronymus Löschenkohl:Faltfächer, 1794, Wien Museum, Foto: Atelier Stiegler/Massard
Accessoires im Modedepot
Bitte nicht bewegen!
Historische Kleidung ist aus konservatorischer Sicht besonders heikel. Das gilt auch für Accessoires. Wie sie im Depot des Wien Museums gelagert werden, zeigt ein kurzer filmischer Rundgang mit Textilrestauratorin Andrea Schmidt.

Der Donnerbrunnen, bislang im Unteren Belvedere, wurde im Dezember 2020 abgebaut. Foto: Lisa Rastl/Wien Museum
Der Abbau des Donnerbrunnens
Eine heikle Mission
100 Jahre lang waren die Figuren des Donnerbrunnens im Marmorsaal des Unteren Belvedere aufgestellt. Vor kurzem wurden sie abgebaut, um für die Dauerausstellung des neuen Wien Museums umfassend restauriert zu werden. Wir haben das aufwändige Projekt filmisch begleitet.

Pumps, um 1911, Wien Museum
Historische Fußbekleidung
Im Schuhparadies
1300 Paar Schuhe für Damen, 700 für Herren und Kinder: In unserem Modedepot finden sich die unterschiedlichsten Modelle, vor allem aus dem 19. Jahrhundert. Bemerkenswert: Lange gab es keinen linken und rechten Schuh! Hier ein kurzer filmischer Rundgang.

Der historische Aufzug des Oswald Haerdtl-Gebäudes wird per Kran ausgebracht - um später an anderer Stelle wieder eingebaut zu werden. Foto: Konstanze Schäfer
Denkmalschutz im Haerdtl-Bau
Bis ins kleinste Detail
Den Umbau des denkmalgeschützten Museumsgebäudes begleitet ein eigenes „Kompetenzteam Restaurierung“. Wie aufwändig die notwendigen Maßnahmen sind, macht der Ausbau der historischen Liftkabine mittels Kran deutlich.

Demontage des Stephansdommodells durch das Restaurierungsteam, Foto: Lisa Rastl/Wien Museum
Historisches Stephansdom-Modell
Vom Dachboden des Doms ins Depot des Museums
Ein Highlight für unsere neue Dauerausstellung: Das fünf Meter hohe historische Modell von St. Stephan aus der Mitte des 19. Jahrhunderts stand bislang am Dachboden des Doms. Im Sommer wurde es in einer spektakulären Aktion abgebaut und ins Depot gebracht: Hier ist der Film dazu!