Beiträge zum Thema Aufklärung
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Unbekannt: Praterszene vor dem Restaurant Sacher am Konstantinhügel, 1887, Öl auf Leinwand, Wien Museum, Inv.-Nr. 95835
Der Prater als Labor der Freiheit und Gleichheit
Als der Geist aus der Flasche gelassen wurde
Am 15. März eröffnet das Pratermuseum an einem neuen Standort mitten im Prater. Anlass für einen Rückblick auf die Anfänge des Freizeitareals, das 1766 unter Joseph II. allen zugänglich gemacht wurde. Welche Motive standen hinter diesem Schritt? Und was hat die Gründungsgeschichte mit heute zu tun?

Johann Andreas Ziegler (Kupferstecher), Laurenz Janscha (Zeichner): „Versammlung der schönen Welt bey den Kaffee-Häusern in der großen Prater=Allée." / "L'Assemble aux Caffées dans la grande Allée du Prater.“ (Ausschnitt), kolorierter Kupferstich, um 1795, Wien Museum Inv.-Nr. 18999
Louis Engelbert von Arenberg und die Zeit der Revolutionskriege – Teil 2
Adeliger Alltag im Wiener Exil
Der „blinde Herzog“ Louis Engelbert von Arenberg lebte seine Begeisterung für Gärten auch in Wien aus, ging im Prater spazieren, lud zu Diners nach Gumpendorf, ließ sich von seinem Sekretär aus politischen Schriften vorlesen, besuchte Konzerte und spielte Whist und Tric Trac. Teil 2 einer biografischen Annäherung.

Pierre Joseph Célestin François: Ludwig Engelbert Marie Joseph Augustin von Arenberg, Öl auf Leinwand, 1815, Arenbergarchiv Edingen/Enghien (Ausschnitt)
Louis Engelbert von Arenberg und die Zeit der Revolutionskriege – Teil 1
Der „blinde Herzog“ als Flüchtling in Wien
Ein Reichsfürst, den die politischen Umwälzungen in Westeuropa nach Wien trieben: Das allein würde schon Aufmerksamkeit erregen. Doch der „blinde Herzog“ Louis Engelbert von Arenberg war nicht nur Gouverneur gewesen, sondern u.a. auch Kulturmäzen, Gartenbauer, Reformer und sogar Revolutionär. Teil 1 einer Annäherung an eine historische Persönlichkeit im Wien zur Zeit der Revolutionskriege (1794–1802).