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Beiträge zum Thema Uhren

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Modell der zweiten Springziffernuhr des Stephansdoms in Wien, Wien Museum, U 1195

Modell der zweiten Springziffernuhr des Stephansdoms in Wien, Wien Museum, U 1195

Die „Digitalisierung“ der Uhrenanzeige

Wandern, springen, klappen, fallen

Die Digitalanzeige der Uhrzeit verbinden wir oft mit dem Computerzeitalter – und mit Präzision. Doch schon in früheren Jahrhunderten wurde die Zeit fallweise mit Ziffern (und ohne Zeiger) angezeigt. Ein historischer Überblick über Methoden, Techniken, Modelle und Moden.

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Visualisierung „Escape Game im Uhrenmuseum“, Vars, September 2022

Visualisierung „Escape Game im Uhrenmuseum“, Vars, September 2022

AR-Escape Game im Uhrenmuseum

Ein geteiltes Geheimnis

Wäre es nicht schön, mittels Röngtenblick in die Mechanik von Uhren hineinzusehen, um zu verstehen, wie sie funktionieren? Ein neues digitales Escape Game im Uhrenmuseum verbindet Interaktion, spielerisches Entdecken und zusätzliche Ebenen mit Augmented Reality (AR). Ein Werkstattbericht zur Premiere.

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Geschäftsadresse der Firma M. Herz & Sohn, Kärntnerstraße 35; Quelle: M. Herz & Sohn; Preisbuch Uhren, Schmuckwaren- und Juwelen-Industrie, (1910) Nr. 1

Geschäftsadresse der Firma M. Herz & Sohn, Kärntnerstraße 35; Quelle: M. Herz & Sohn; Preisbuch Uhren, Schmuckwaren- und Juwelen-Industrie, (1910) Nr. 1

Uhrmachermeisterin in einem Wiener Traditionsbetrieb

Herz & Tochter

Um 1900 sorgte Österreichs erste Uhrmacherin noch für Aufsehen und heftigen Widerstand seitens der Männer. Doch in der Zwischenkriegszeit verbesserte sich die Lage für Frauen in der Uhrenbranche sukzessive. Ein Beispiel dafür ist Kitty Herz, die als Meisterin im Traditionsbetrieb ihrer Familie arbeitete. Ihrer Laufbahn setzten allerdings die Nazis ein brutales Ende.

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Porträt von Gisela Eibuschitz aus dem „Illustrierten Wiener Extrablatt“, 8. Juli 1902, Quelle: ANNO/ÖNB

Porträt von Gisela Eibuschitz aus dem „Illustrierten Wiener Extrablatt“, 8. Juli 1902, Quelle: ANNO/ÖNB

Gisela Eibuschitz – die erste Uhrmacherin Österreichs

Im Räderwerk der Zeit

1902 erlangte eine junge Wienerin weltweit Aufmerksamkeit. Sie hatte etwas geschafft, was viele ihrer Zeitgenossen weder für möglich noch für eine Frau angemessen hielten – sie war Uhrmachermeisterin geworden. Und das gegen den erbitterten Widerstand der Uhrmacher-Genossenschaft.

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Flötenuhr mit Knochenzeigern von Emilian Wehrle & Co, Furtwangen (im Schwarzwald), um 1870, Wien Museum

Flötenuhr mit Knochenzeigern von Emilian Wehrle & Co, Furtwangen (im Schwarzwald), um 1870, Wien Museum

Wie vegan sind unsere Uhren?

Kann Spuren von Walblubber enthalten

Darmsaiten, Knochen, tierische Fette: In unseren Zeitmessern sind unterschiedlichste Materialien tierischer Herkunft verarbeitet. Die genaue Kenntnis darüber ist nicht nur für die Restaurierung und Konservierung der Objekte, sondern auch für den Leihverkehr von Bedeutung.

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Quecksilberschalter in einer elektrischen Uhr, um 1900, Foto: Tabea Rude

Quecksilberschalter in einer elektrischen Uhr, um 1900, Foto: Tabea Rude

Quecksilber in Uhren und anderswo

Schaurig-schillernd-schön

Quecksilber kommt heute im privaten Alltag meistens nur noch in gebundener Form vor – etwa in Zahnfüllungen. Früher wurde es jedoch in rauen Mengen eingesetzt. Auch in Museumsobjekten wie z.B. Uhren kann es enthalten sein: Im Umgang damit muss man daher entsprechend gewappnet sein.

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Abbildung eines Nachtwächters in einem Bürk- Prospekt von 1885 (Ausschnitt)

Abbildung eines Nachtwächters in einem Bürk- Prospekt von 1885 (Ausschnitt)

Wie Wächter bewacht wurden

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

Wie in den meisten Städten entwickelte sich in Wien ab dem Mittelalter ein organisierter Wachdienst für Stadttore und Befestigungen. Die Wächter riefen die Stunden aus und waren mit der Einführung der Straßenbeleuchtung oft auch für diese zuständig. Um zu kontrollieren, ob die Wächter ihren Dienst ordnungsgemäß durchführten, wurden Stech- und Stempeluhren entwickelt – die Vorläufer der heutigen Systeme zur Arbeitszeiterfassung. 

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Restauratorin Tabea Rude im Uhrenmuseum, Foto: Michael Goldrei

Restauratorin Tabea Rude im Uhrenmuseum, Foto: Michael Goldrei

100 Jahre Uhrenmuseum

Zahnräder der Zeit

Im Juni vor hundert Jahren wurde das Uhrenmuseum eröffnet. Ein guter Anlass, um Uhrenrestauratorin Tabea Rude in dem historischen Gebäude am Schulhof 2 zu besuchen und zur Geschichte und zur Bedeutung des Hauses zu befragen.

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Josef Nicolaus: Tischuhr in Form eines Fahrrades, auf der Weltausstellung 1889 in Paris präsentiert, Wien Museum

Josef Nicolaus: Tischuhr in Form eines Fahrrades, auf der Weltausstellung 1889 in Paris präsentiert, Wien Museum

Fahrräder und Uhren

Die Stunde des Bicycles

Als im späten 19. Jahrhundert der Hype um das Fahrrad ausbrach, ließ sich auch der junge Wiener Uhrmacher Josef Nicolaus davon inspirieren, nicht zuletzt weil es konstruktive Ähnlichkeiten zwischen Uhren und „Bicyclen“ gab. Nicolaus´ Uhrensammlung ging später ans Uhrenmuseum – ein bitteres Ende für den außergewöhnlichen Uhrmacher.

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Zähne zählen: Zahnraddokumentation, Foto: Amélie Bezard

Zähne zählen: Zahnraddokumentation, Foto: Amélie Bezard

Wie ein Chronoglobium funktioniert

Sonne, Mond und Sterne – und ein paar Zahnstocher

Im Herbst 2020 durften wir uns als Restauratorinnen im Uhrenmuseum über ein ungewöhnliches Projekt freuen: Die Demontage, Dokumentation und Restaurierung eines Chronoglobiums. Dieses fragile Instrument hat zwar auch eine Uhr mit Zeigern, kann aber um einiges mehr als nur die Uhrzeit anzuzeigen.

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