Beiträge zum Thema Uhren
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AR-Escape Game im Uhrenmuseum
Ein geteiltes Geheimnis
Wäre es nicht schön, mittels Röngtenblick in die Mechanik von Uhren hineinzusehen, um zu verstehen, wie sie funktionieren? Ein neues digitales Escape Game im Uhrenmuseum verbindet Interaktion, spielerisches Entdecken und zusätzliche Ebenen mit Augmented Reality (AR). Ein Werkstattbericht zur Premiere.
Uhrmachermeisterin in einem Wiener Traditionsbetrieb
Herz & Tochter
Um 1900 sorgte Österreichs erste Uhrmacherin noch für Aufsehen und heftigen Widerstand seitens der Männer. Doch in der Zwischenkriegszeit verbesserte sich die Lage für Frauen in der Uhrenbranche sukzessive. Ein Beispiel dafür ist Kitty Herz, die als Meisterin im Traditionsbetrieb ihrer Familie arbeitete. Ihrer Laufbahn setzten allerdings die Nazis ein brutales Ende.
Gisela Eibuschitz – die erste Uhrmacherin Österreichs
Im Räderwerk der Zeit
1902 erlangte eine junge Wienerin weltweit Aufmerksamkeit. Sie hatte etwas geschafft, was viele ihrer Zeitgenossen weder für möglich noch für eine Frau angemessen hielten – sie war Uhrmachermeisterin geworden. Und das gegen den erbitterten Widerstand der Uhrmacher-Genossenschaft.
Wie vegan sind unsere Uhren?
Kann Spuren von Walblubber enthalten
Darmsaiten, Knochen, tierische Fette: In unseren Zeitmessern sind unterschiedlichste Materialien tierischer Herkunft verarbeitet. Die genaue Kenntnis darüber ist nicht nur für die Restaurierung und Konservierung der Objekte, sondern auch für den Leihverkehr von Bedeutung.
Quecksilber in Uhren und anderswo
Schaurig-schillernd-schön
Quecksilber kommt heute im privaten Alltag meistens nur noch in gebundener Form vor – etwa in Zahnfüllungen. Früher wurde es jedoch in rauen Mengen eingesetzt. Auch in Museumsobjekten wie z.B. Uhren kann es enthalten sein: Im Umgang damit muss man daher entsprechend gewappnet sein.
Wie Wächter bewacht wurden
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
Wie in den meisten Städten entwickelte sich in Wien ab dem Mittelalter ein organisierter Wachdienst für Stadttore und Befestigungen. Die Wächter riefen die Stunden aus und waren mit der Einführung der Straßenbeleuchtung oft auch für diese zuständig. Um zu kontrollieren, ob die Wächter ihren Dienst ordnungsgemäß durchführten, wurden Stech- und Stempeluhren entwickelt – die Vorläufer der heutigen Systeme zur Arbeitszeiterfassung.
100 Jahre Uhrenmuseum
Zahnräder der Zeit
Im Juni vor hundert Jahren wurde das Uhrenmuseum eröffnet. Ein guter Anlass, um Uhrenrestauratorin Tabea Rude in dem historischen Gebäude am Schulhof 2 zu besuchen und zur Geschichte und zur Bedeutung des Hauses zu befragen.
Fahrräder und Uhren
Die Stunde des Bicycles
Als im späten 19. Jahrhundert der Hype um das Fahrrad ausbrach, ließ sich auch der junge Wiener Uhrmacher Josef Nicolaus davon inspirieren, nicht zuletzt weil es konstruktive Ähnlichkeiten zwischen Uhren und „Bicyclen“ gab. Nicolaus´ Uhrensammlung ging später ans Uhrenmuseum – ein bitteres Ende für den außergewöhnlichen Uhrmacher.
Wie ein Chronoglobium funktioniert
Sonne, Mond und Sterne – und ein paar Zahnstocher
Im Herbst 2020 durften wir uns als Restauratorinnen im Uhrenmuseum über ein ungewöhnliches Projekt freuen: Die Demontage, Dokumentation und Restaurierung eines Chronoglobiums. Dieses fragile Instrument hat zwar auch eine Uhr mit Zeigern, kann aber um einiges mehr als nur die Uhrzeit anzuzeigen.
Dezimalisierungsversuche unserer Zeitrechnung
Der Tag zählt 100 Zeiten
Die Einführung des metrischen Systems hat sich im Bereich der Zeitmessung bis jetzt nicht durchgesetzt, jedoch gab es spannende Ideen und auch praktische Umsetzungen. Zwei Objekte mit solchen Ideen finden sich in der Uhrensammlung der Stadt Wien.