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Gerhard Milchram und Tabea Rude, 28.8.2023

Uhrmachermeisterin in einem Wiener Traditionsbetrieb

Herz & Tochter

Um 1900 sorgte Österreichs erste Uhrmacherin noch für Aufsehen und heftigen Widerstand seitens der Männer. Doch in der Zwischenkriegszeit verbesserte sich die Lage für Frauen in der Uhrenbranche sukzessive. Ein Beispiel dafür ist Kitty Herz, die als Meisterin im Traditionsbetrieb ihrer Familie arbeitete. Ihrer Laufbahn setzten allerdings die Nazis ein brutales Ende.

Gisela Eibuschitz die erste Uhrmachermeisterin Österreichs blieb keine singuläre Erscheinung und fand Nachfolgerinnen. Hatte Gisela noch mit den vielfältigen Vorurteilen der Uhrmacherinnung und wohl auch der sonstigen Gesellschaft zu kämpfen, so wandelte sich die Einstellung gegenüber Frauen in der Uhrmacherei langsam aber doch. Zwar behauptete die Österreichisch-Ungarische Uhrmacher Zeitung noch im Jahr 1902, anlässlich der Lehrabschlussprüfung von Hermine Albrecht, der Tochter eines Grazer Uhrmachers, dass es zwar mindestens zwanzig Frauen gäbe, die im Verlaufe der letzten 30 Jahre in Österreich die Uhrmacherei erlernt hätten, die aber „eine Besserstellung gegenüber anderen auf den Erwerb angewiesenen Frauen“ nicht erreicht hätten. Beweise dafür blieb die Zeitung allerdings schuldig und warnte weiterhin vor Frauen im Uhrmachergewerbe, „die man nicht auch noch brauche“. Um ihre Haltung zu unterstreichen veröffentlichte die Uhrmacherinnung im Neuen Wiener Tagblatt einen Artikel mit dem Titel „Gegen die weiblichen Uhrmachergehilfen“ in dem nochmals alle Vorurteile gegen Frauen in der Uhrmacherei wiederholt und bekräftigt wurde, „dass die Frauen vom Uhrmachergewerbe fernzuhalten seien“.

Der Erste Weltkrieg änderte diese Einstellungen. Mit Kriegsbeginn mussten Frauen in allen Berufsbereichen die an der Front befindlichen Männer ersetzen. Dies schien nun auch für eine positivere Bewertung der Uhrmacherinnung gegenüber den Fähigkeiten von Frauen in diesem Gewerbe geführt zu haben. „Alle Ehre den wackeren Frauen“ schrieb 1916 das Uhrmacher Fachblatt und urteilte ein Jahr später, dass „die von Frauen in Folge Abwesenheit der eingerückten Geschäftsinhaber geführten Betriebe meist guten Geschäftsgang aufweisen, manche sogar einen besseren als früher, wofür den Frauen alles Lob“ gebühre.

Wohl auch deshalb fand 1919 die Genossenschaft nur gute Worte für den frisch freigesprochenen Lehrling und nunmehrige Gesellin Katharina Herz und befand: „[Sie] war bei der Prüfung ihren männlichen Konkurrenten weit überlegen, sie zeigte bei der Beantwortung der schwierigsten Fachfragen eine Sicherheit und Schlagfertigkeit, die jedem Uhrmacher zur Ehre gereichen würde.“ Die Genossenschaft empfiehlt jetzt sogar, im Falle fehlender männlicher Nachkommen eine allenfalls vorhandene Tochter fachlich auszubilden.

Katharina Herz, genannt Kitty, entstammte so wie Gisela Eibuschitz einer Wiener jüdischen Uhrmacherfamilie. Ihr Großvater Markus Herz (1822 – 1903) war aus Głogów (dt. Glogau) in Galizien zugewandert und hatte 1850 sein Uhrmachergeschäft am Stephansplatz 6 im sogenannten Zwettlerhof, gegenüber der Nordseite des Stephansdomes gegründet. 1852 wurde ihm das Bürgerrecht verliehen. Aus diesem Anlass widmete er 20 Gulden dem Radetzkyfonds und spendete 30 Gulden für die Armenbürgerlade. Am 8. Mai 1853 heiratete er im Wiener Stadttempel die aus Mainz stammende Pauline Schlesinger. In den Zeitungen der Stadt empfahl er „sein gut assortiertes Lager aller Gattungen. Pendel-, Reise und Pariser Bronce, sowie eine große Auswahl gut regulierte goldene und silberne Schweizer Taschenuhren, Zylinder-, Anker- u. Chronometer-Uhren zu den billigsten Preisen nebst einjähriger Garantie […]“ Den häufig in den Zeitungen geschalteten Annoncen nach zu schließen, scheint das Geschäft von Beginn an gut gelaufen zu sein. Bereits in den 1860er Jahren konnte eine Filiale im alten Bürgerspital errichtet werden, die später in den Kärntnerhof und danach in das Malteserordenshaus in der Kärntnerstraße übersiedelte.

Der Ehe von Markus und Pauline entsprangen acht Kinder, davon fünf Söhne, die auch in das Geschäft integriert wurden. 1883 wurde der älteste Sohn Ignaz Heinrich (1856 – 1928), der das Handwerk höchstwahrscheinlich im elterlichen Betrieb erlernt hatte, in den Betrieb als offener Gesellschafter aufgenommen, 1895 trat Gustav (1860 – 1933), das fünfte Kind und der vierte Sohn, als Prokurist und zwei Jahre später als offener Gesellschafter in die Firma ein. Dieser war der Vater der am 10.12.1898 geborenen Katharina (Kitty), dem einzigen Kind aus seiner Ehe mit der amerikanischen Staatsbürgerin Adele (Adika) Rosenthal, welche er am 20.2.1898 im Stadttempel geheiratet hatte.

Die Firma „M. Herz & Sohn“ gehörte um die Jahrhundertwende zu den bestrenommierten Firmen in der Stadt. Ein Katalog von 1910 der Firma führt das reichhaltige Warenangebot und die vielfältigen Dienstleistungen des Familienunternehmens vor Augen. Der erste, 160 Seiten starke Teil widmet sich allen Arten von Uhren, der zweite enthält Gold- und Silberschmuck sowie Juwelen. Neben den Taschenuhren in allen Ausführungen von einfach bis besonders flach, mit Datum oder Repetition gab es auch Spezialuhren „Für alle Sporte, Ingenieure, Aerzte, Chemiker, Physiker, Photographen, Automobilisten, Bahnen etc.“ von Präzisionsuhrenherstellern aus der Schweiz (Longines, Omega, IWC, Zenith, Patek, Philippe & Comp., Vacheron & Constantin) sowie aus Glashütte. Auf dem Gebiet der „Uhr zum Reisen“ finden sich frühe Armbanduhrausführungen sowie Lederarmbänder um Taschenuhren zu konvertieren, Wagenuhren im Ledergehäuse und Automobiluhren mit Gehäusen zur Ergänzung für das Armaturenbrett. Zusätzlich produzierte die Firma M. Herz & Sohn auch ein Umrechnungstableau um die Zeitunterschiede zwischen Wien und 44 weiteren Städten grafisch darzustellen und somit das Einstellen der Uhr auf Reisen zu erleichtern.

Auch die typischen Pariser Reiseuhren sind im Sortiment, gefolgt von einer großen Auswahl von Tisch-, Kamin-, Wand- und Bodenstanduhren. Es folgen diverse Arten von Kontroll-und Arbeitsuhren, Zeitschaltuhren und elektrische Zentraluhren und Signal-Anlagen.

Inwiefern Uhren aus eigener Erzeugung stammen, wie das Titelblatt des Kataloges wirbt, ist schwer nachzuvollziehen, da die einzig heute bekannten Objekte Schweizer Werke oder im Falle einer Wanduhr ein Uhrwerk der Wiener-Karlsteiner Uhrenfabriken GmbH (Mühlhauser und Pleskot) enthalten. Es mangelte der Familie jedoch nicht an Erfindungsreichtum. Die Familie erhielt 1902 ein erstes Patent für eine elektrische Zählvorrichtung für Stück-und Massengüter (AT 9014(B)). Das lässt vielleicht erahnen, wie viele Uhrenteile, Schräubchen und Rohwerke täglich bewegt wurden. Ein zweites Patent wurde im selben Jahr für eine Licht-Ein-und Ausschalteuhr erteilt, die auch Erwähnung in der Österreichisch-Ungarischen Uhrmacherzeitung fand. Auf der Kunstgewerbeausstellung gratulierte Erzherzog Rainer dem 78jährigen Markus Herz zu seinen Erzeugnissen, die als „neuartig“ und „deutlicher Fortschritt in Uhren“ beschrieben wurden. Auf der II. Automobil-Ausstellung riefen „die außerordentlich präcise und gediegen gearbeiteten Sportuhren, Automobil- und Wagenuhren“ der Firma „das lebhafteste Interesse aller Fachleute hervor“. Ein Exemplar dieser Art befindet sich in der Sammlung des Uhrenmuseums Wien.

Ein Ehrendiplom erhielt man 1904 auf der Weltausstellung in St. Louis und 1905 bei der Ausstellung für berufliche Frauentätigkeit, wie man stolz in den Annoncen verkündete.

Kitty erhielt eine gute Bildung und besuchte das vom Verein für realgymnasialen Mädchenunterricht geführte Mädchengymnasium in der Albertgasse 38. Diese Schule war 1912 auf Anregung von Marianne Hainisch, einer der Begründerinnen der österreichischen Frauenbewegung entstanden, die schon seit 1870 die Gründung einer derartigen Einrichtung gefordert hatte. Das Gymnasium sollte Frauen die Möglichkeit eröffnen in allen Berufen Fuß zu fassen. Kitty muss sich dann 1915 für die Ausbildung zur Uhrmacherin entschlossen haben, die sie dann 1919 mit der Gesellinnenprüfung abschließen konnte. Ein noch seltenes Ereignis wie berichtet wurde: „Bei der letzten Gesellenprüfung […] wurde nach Jahren wieder einmal ein weiblicher Lehrling freigesprochen“ und diese [Katharina] bestand ihre Prüfung mit Auszeichnung und war „ihren männlichen Konkurrenten weit überlegen“.

Berichten zum 75jährigen Jubiläum der Firma entnehmen wir dann, dass Katharina Herz mittlerweile zur Uhrmachermeisterin aufgestiegen war und sie als „einzige Frau im Besitz der Meisterbefugnis für Uhrmacherei“ sei. Den Kampf der Gisela Eibuschitz hatte man zu diesem Zeitpunkt offenbar bereits vergessen.

Vater, Onkel und Tochter führten auch unter den wirtschaftlich schwierigen Bedingungen der Nachkriegszeit ein florierendes Geschäft. Zum wirtschaftlichen Erfolg gesellten sich auch gesellschaftliche Anerkennung. Gustav wurde 1925 auf der Generalversammlung des Wiener Kaufmännischen Vereines am 3. Februar 1925 zu dessen Präsidenten gewählt und war auch Vorsteher des Uhrmachergewerbes.

Als Ignaz Heinrich Herz am 4. Dezember 1928 verstarb, verblieb sein Bruder Gustav als alleiniger Geschäftsführer in der Firma. Fünf Jahre später, am 21. Februar 1933, verstarb auch er. In einer Parte bedauerte die Uhrmacherinnung den Verlust eines Führers „von unermüdlichem Arbeitseifer eines ausgezeichneten Organisator[s] und uneigennützigen Berater[s]“, der stets sein ganzes Wissen und Können und seine reichen Erfahrungen in den Dienst der ihm anvertrauten Gewerbeinteressen gestellt hätte. Jetzt übernahmen seine Tochter als Uhrmachermeisterin und seine Witwe als Geschäftsführerin den Betrieb. Adele (Adika) Herz hatte eigenständige Geschäftserfahrung, da sie von 1901 bis 1910 in der Domgasse 1 das Damenkleidermachergeschäft „Maison Adele“ geführt hatte.

Als in der Nacht vom 11. auf den 12. März 1938 die nationalsozialistischen deutschen Truppen unter dem Jubel eines großen Teiles der österreichischen Bevölkerung einzogen, begann der Terror gegen die jüdische Bevölkerung Österreichs. Damit kam auch das Ende für den alteingesessenen, nun bereits in der dritten Generation geführten Uhrmacherbetriebes „M. Herz & Sohn“. Für die Uhren- und Juwelenbranche hatte der in Wien ansässige Uhrmacher Bartholomäus Schmid bereits vor der Verordnung zur „listenmäßigen Erfassung jüdischer Betriebe“ vom 14. 6. 1938 begonnen, derartige Listen für die Branche anzufertigen. Nach Interventionen beim Staatskommissar in der Privatwirtschaft und dem Leiter der Vermögensverkehrsstelle Walter Rafelsberger erreichte er die Einrichtung einer alleine für die „Arisierungen“ der Branche zuständigen Organisation, die dann im Juni 1938 unter dem Namen „Arisierungsstelle der Zunft der Uhrmacher und Juweliere und der Gilde des Uhren- und Juwelenhandels“ eingerichtet wurde. Diese Institution stieg zur zentralen Instanz innerhalb der Branche auf und entschied, ob ein Betrieb liquidiert oder „arisiert“ werden sollte. Für „M. Herz & Sohn“ war von der „Arisierungsstelle“ die Liquidation vorgesehen. Davor jedoch mussten die beiden Inhaberinnen, so wie tausende andere jüdische Österreicher und Österreicherinnen als Grundlage ihrer Beraubung eine Vermögenserklärung abgeben. In diesem „Verzeichnis über das Vermögen von Juden“ gaben die Eigentümerinnen Adele und Katharina den Wert des Betriebes mit 5059,14 RM an, die ihnen jeweils zur Hälfte gehörte. Weitere Wertgegenstände aus ihrem Besitz wie Uhren und Schmuckgegenstände wurden vom Dorotheum angekauft und dort versteigert.

 

Liquidierung des Geschäfts durch die Nazis

Im Betrieb wurde am 30. Juli 1938 der Uhrmachergehilfe und SA-Mann Hubert Eder eingesetzt. Davor hatte ihn die Ortsgruppe Nikolsdorf der NSDAP für die „Uebernahme kommissarischer Betrauung“ bestens empfohlen, da er ihnen als „einwandfrei nationalsozialistisch gesinnt bekannt“ sei. Dieser war aber offenbar schon vor diesem Zeitpunkt tätig, da er im Handelsregister bereits am 7. Juni 1938 als allein zeichnungsberechtigt für die Firma eingetragen wurde. Eder war auch noch bei Adolf Gabriel und Alfred Neumann, zwei weiteren Betrieben der Branche, als kommissarischer Verwalter tätig. Für seine Tätigkeit bei „M. Herz & Sohn“ verrechnete er im September 1938 der Prüfstelle für kommissarische Verwalter 1040 RM. Als Adele Herz am 21. November 1938 im Alter von 63 Jahren an einer Herzmuskelentzündung verstarb, musste die Schwiegertochter der Vermögensverkehrsstelle ihren veränderten Vermögensstand mitteilen. Aus diesem Schreiben geht auch hervor, dass sie zu diesem Zeitpunkt keinen Zugriff mehr auf ihren Besitz hatte. Sie gab an, dass ihr Geschäft seit 4 November [1938] liquidiert war und die Geschäftsbücher „aus denen mein Vermögensstand ersichtlich ist, befinden sich bei der Überprüfungsstelle der Kommissarischen Verwalter“ daher könne eine Auskunft über ihren Vermögensstand auch nur von dieser Stelle erfolgen. Nachdem ihre Firma liquidiert und sie ihres Vermögens beraubt war, konnte Katharina Herz Österreich verlassen und schaffte die Flucht in die USA. Sie erreichte am 15. Jänner 1940 auf der S.S. Vulcania aus Triest kommend nach New York.

Interessanterweise zeigt die Passagierliste ihre neue Adresse bei ihrem 'Cousin', Arde Bulowa, in der 580, 5th Avenue, New York. Bislang hat die genealogische Forschung keine Verwandtschaft zwischen Katharina Herz und Arde Bulowa nachweisen aber auch nicht ausschließen können. Arde war der Sohn von Bertha und Joseph Bulowa, die beide in Böhmen geboren und aufgewachsen waren und in die USA auswanderten und dort 1875 die J. Bulova Watchmaking Company gründeten. Während der gesamten Zeit hatte die Familie enge Verbindungen zu Europa und gründete sogar eine Produktionsstätte in der Schweiz im Jahr 1912. Arde engagierte sich auch für den United Jewish Appeal, einer Organisation, die von drei großen amerikanisch-jüdischen Gruppen im Jahr 1939 ins Leben gerufen wurde um Gelder zur Unterstützung der Juden in Palästina und aus Europa kommenden Flüchtlingen in den USA zu sammeln. Katharina Herz könnte eine der Nutznießerinnen der philanthropischen Arbeit von Arde gewesen sein, denn auf der Passagierliste steht auch, dass Katharina eine "Sehschwäche" aufwies, die es ihr möglicherweise schwer gemacht haben könnte, ihren Beruf als Uhrmacherin weiter auszuüben und ohne finanzielle Unterstützung in den USA  leben zu können. Über ihr weiteres Schicksal in den USA ist leider nichts bekannt.

Der Text ist eine für das Wien Museum Magazin adaptierte und erweiterte Version des Artikels von Gerhard Milchram und Tabea Rude; "The feminisation of the horological craft". Gisela Eibuschitz and Kitty Herz, forgotten Jewish pioneer horologists, in: Antiquarian Horology, Vol. 43, No. 2, June 2022, pp. 241-253.
 

Quellen und Literatur

Anon., ‘Die weiblichen Uhrmacher’, Uhrmacher-Fachblatt Jg. 8 (1919) Nr. 7, 48.

Wiener Zeitung, 19 Mai 1852, 1378.

Wiener Zeitung, 8 Juni 1852, 3.

Fremden-Blatt, 2 September 1856, 16.

Anon., ‘Das 75jährige-Geschäftsjubiläum’, (Neuigkeits) Welt Blatt, 24 Mai 1925, 4.

WStLA, Handelsregister Ges 27/209; 1883 – 20. Jh. M. Herz & Sohn.

Wiener Zeitung, 27 Januar 1897, 25.

Anon., ‘Licht-Ein- und Ausschalte-Uhr’, Österreichisch-Ungarische Uhrmacherzeitung Jg. 21 (1902) Nr. 2, 15-17.

Neue Freie Presse, 13 Januar 1900, 7.

Illustrirtes Wiener Extrablatt, 4 Juni 1901, 11.

Jahresbericht des Vereines für realgymnasialen Mädchenunterricht. Wien VIII. Bez., Albertgasse Nr. 38. III. Vereinsjahr 1914/15, S. 35. 48.

Die Frau, 6 Dezember 1919, 3.

Neues Wiener Journal, 17 Mai 1925, 24; (Neuigkeits) Welt Blatt, 24 Mai 1925, 4

Neue Freie Presse, 26 Februar 1933, 32.

Wiener Zeitung, 19 September 1901, 23 und 6 Januar 1910, 20.

OeStA, VA 11679 Katharina Herz und VA 11691 Adele Herz

OeStA, VVSt, St. 10048, Herz & Sohn.

WStLA, Handelsregister A 1/188a.

Ellis Island, Immigration records, https://heritage.statueofliberty.org

Konstantin Ferihumer: Beitrag zur Arisierungsstelle, in: Lexikon der österreichischen Provenienzforschung https://www.lexikon-provenienzforschung.org/arisierungsstelle-der-zunft-der-uhrmacher-und-juweliere-und-der-gilde-des-uhren-und-juwelenhandels

 

Gerhard Milchram, Studium der Geschichte, Publizistik und Kommunikationswissenschaft in Wien. Studien- und Forschungsaufenthalte in Israel, Absolvent der internationalen Sommerakademie für Museologie der Universitäten Klagenfurt, Wien, Graz und Innsbruck, ab 1993 Kulturvermittler und wissenschaftlicher Mitarbeiter und von 1997–2010 Kurator im Jüdischen Museum Wien. Seit 2011 Kurator im Wien Museum.

Tabea Rude lernte das Uhrmacherhandwerk in Pforzheim und studierte dann Restaurierung für Uhren und dynamische Objekte an der University of Sussex. Seit 2017 ist sie für die Uhrensammlung zuständig. Sie ist besonders interessiert an elektrischen Uhren und Zeitdienstanlagen zwischen 1850 und 1950, publiziert hat sie zu dem Thema im britischen peer-reviewed Antiquarian Horological Journal. Sie begeistert sich außerdem für historische Kunststoffisolierung, taktische Intervallzeitmessung in Konvoys auf See im 1. und 2. Weltkrieg und Feueralarmtelegraphie.

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