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Beiträge zum Thema Musik

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Ausstellung über Erwin Ratz

Erwin Ratz, 1920, (c) Arnold Schönberg Center Wien

Ausstellung über Erwin Ratz

Der Bäcker als Musiktheoretiker und Lebensretter

Erwin Ratz war vieles: Schönberg-Schüler, Musiktheoretiker, Promotor der Avantgarde, Sekretär von Walter Gropius am Bauhaus und wortwörtlich im Brotberuf Bäcker. Posthum wurde er vom Staat Israel als „Gerechter unter den Völkern“ geehrt. Das Bezirksmuseum Wieden zeigt nun eine Ausstellung über den Mann, der nie in der ersten Reihe stehen wollte. Ein Interview mit der Kuratorin Antonia Teibler.

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Zarah Leander in Wien

Zarah Leander mit dem Kabarettisten, Schauspieler und Sänger Max Hansen beim Einstudieren der Rolle in „Axel an der Himmelstür“, Foto: Wilhelm Willinger / ÖNB-Bildarchiv / picturedesk.com

Zarah Leander in Wien

Himmelstür zur Filmkarriere

Im September 1936 triumphierte Zarah Leander in Ralph Benatzkys Operette „Axel an der Himmelstür“ im Theater an der Wien. Es war der entscheidende Turbo für den kometenhaften Aufstieg der schwedischen Schauspielerin und Sängerin, die kurz darauf in Deutschland zum Filmstar der Nazizeit avancierte.

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Lotte Tobisch und Erhard Buschbeck

Erhard Buschbeck und Lotte Tobisch, vermutlich in Bad Gastein, 1950er-Jahre, Wienbibliothek im Rathaus

Lotte Tobisch und Erhard Buschbeck

Zwölf Jahre Glück

Erhard Buschbeck (1889–1960) war unbestritten der zentrale Bezugsmensch von Lotte Tobisch, dessen Platz in ihren fast 60 weiteren Lebensjahren nach seinem Tod niemand einnehmen konnte. Anlässlich der Lotte Tobisch-Ausstellung in der Wienbibliothek im Rathaus: Porträt ihrer Beziehung zu dem umtriebigen Schriftsteller, Kulturpublizisten und ‚guten Geist‘ des Burgtheaters.

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Die Wiener Punkszene um 1980

„Das Foto hab ich nicht gemacht, denn das in der Mitte bin ich selbst. Links der Joschi, dann der Roli Rotzig und die Silvia, eine Punk-Ikone in Wien“.

Die Wiener Punkszene um 1980

„Wir hatten Punk im Herzen“

Michael Snoj alias Mikey Kodak ist eine legendäre Figur des Wiener Undergrounds. Schon mit 16 war er Punk und hat die neuesten Platten aus London importiert und am Flohmarkt verkauft. Mit seiner Kamera wurde er zum Chronisten der Wiener Punk-Szene um 1980, aus seinem Fotoarchiv präsentiert er hier eine kleine Auswahl. Ein Interview über Treffpunkte, wilde Konzerte, die Ziele der Punks und Punk-Nostalgie.

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Zum 100. Todestag von Carl Michael Ziehrer

Carl Michael Ziehrer, um 1870, Foto: Hermann Joop, Wien Museum

Zum 100. Todestag von Carl Michael Ziehrer

Der „wienerischste“ Kapellmeister

Er war der vierte und letzte k. k. Hofballmusikdirektor und stand zeit seines Lebens unter dem Konkurrenzdruck der Strauss-Dynastie. Franz Lehár pries ihn als ein „Wahrzeichen“ von Wien, seine letzten Lebensjahre verbrachte Carl Michael Ziehrer in bitterer Armut.

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Die Komponistin und Musikerin Hilde Loewe-Flatter

Porträt Hilde Loewe-Flatter (Ausschnitt), undatiert, Wienbibliothek im Rathaus, Nachlass Hermann Leopoldi (ZPH-1564/9)

Die Komponistin und Musikerin Hilde Loewe-Flatter

Deckname „Henry Love“

Hilde Loewe-Flatter war eine höchst bemerkenswerte Erscheinung der Wiener Bühnen- und Musikwelt der Zwischenkriegszeit. Nicht nur ihr Hit „Das alte Lied“ begeisterte ein breites Publikum. Dennoch war sie vor allem als Pianistin und kaum als Komponistin bekannt.

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75. Geburtstag von Stefan Weber

Didi Sattmann: Stefan Weber, 2005, Wien Museum

75. Geburtstag von Stefan Weber

Der Sohn des Architekten

Wer heute sofort eine Anekdote zu Stefan Weber erzählen kann, ist wohl schon über 40. In den 1980er-Jahren gehörte es zum „guten Ton“, bei Live-Auftritten der Wiener Polit-Rockband „Drahdiwaberl“ dabei zu sein. Für Musiker*innen war es eine besondere Ehre, um einen Gastauftritt ersucht zu werden. Stefan Weber hieß der Kopf dieser einmaligen Truppe. Er schrieb die meisten Songtexte und inszenierte die Auftritte – oder Happenings, müsste man eher sagen. Weber war jedoch mehr als ein „Berufschaot“ oder der „Saubartel der Nation“, wie ihn Journalisten öfter nannten.

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Stadtspaziergang Beethovens Mäzeninnen

Fanny von Arnstein, Kupferstich, 1804, Wien Museum

Stadtspaziergang Beethovens Mäzeninnen

Ludwig und die starken Frauen

Zwei Drittel aller Widmungen bei Beethovens Werken waren an Frauen gerichtet, das Netzwerk von Unterstützerinnen war für den Komponisten essentiell. Zum 250. Geburtstag hat die Musikwissenschaftlerin Irene Suchy für das Wien Museum einen Stadtspaziergang auf den Spuren der Beethoven-Mäzeninnen unternommen. Okto TV war mit der Kamera dabei.

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Der Parkettboden aus Beethovens Sterbewohnung

Foto: Karin Maierhofer

Der Parkettboden aus Beethovens Sterbewohnung

325 Bretter, die die Welt bedeuten

Ende September eröffnet – zeitverzögert – die große Beethoven-Schau im Kunsthistorischen Museum. Ein Highlight ist der originale Parkettboden aus Beethovens Sterbewohnung, der sich in der Sammlung des Wien Museums befindet. Eine Begehung mit der Restauratorin Karin Maierhofer.

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Joseph Willibrord Mählers Beethoven-Porträt

Joseph Willibrord Mähler: Ludwig van Beethoven (Ausschnitt), 1804/05, Öl auf Leinwand, Wien Museum

Joseph Willibrord Mählers Beethoven-Porträt

Der Komponist als Stürmer und Dränger

Warum hat Beethoven auf dem Porträt von Joseph Willibrord Mähler eine schlampige Frisur? Welches künstlerische Selbstverständnis lässt sich aus dem Bild erschließen? Und wieviel politische Botschaft steckt darin? Der Beethoven-Experte William Kinderman erläutert im Interview, warum das Porträt aus unserer Sammlung als Schlüssel zur Welt des Komponisten betrachtet werden kann.

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