Beiträge zum Thema Gesundheit
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Chronische Erkrankungen und Beschwerden bei Soldaten
Die Schlachten der kranken Männer
Die Schlachten von Aspern und Wagram sind als besonders blutige Ereignisse in die Geschichte eingegangen. Doch über die Krankheiten und Verletzungen, mit denen die Soldaten abseits vom Schlachtfeld zu kämpfen hatten, weiß man wenig: Eine archäologische Spurensuche.
Zur Wiedereröffnung des Josephinums
Geschichte geht durch den Magen
Nach vierjähriger Schließzeit präsentiert sich das Josephinum nicht nur baulich runderneuert, sondern mit einer Dauerausstellung, die Medizingeschichte unter unterschiedlichsten gesellschaftlichen Aspekten beleuchtet.
Das Sanatorium Dr. Anton Loew
Ein letztes Löffelchen Kaviar
Eine Gedenktafel, angebracht an einem Wohnhaus in der Mariannengasse 18-20 im neunten Wiener Gemeindebezirk, erinnert heute an den Sterbeort des Komponisten Gustav Mahler (1860-1911) und verweist auf die einstige Nutzung dieses Gebäudes, das zu Beginn des 20. Jahrhunderts das größte und nobelste Privatsanatorium Wiens beherbergte: das Sanatorium Dr. Anton Loew.
Porridge, Müsli, Hafersuppe
Vom Hafer gestochen
Heute kommt kaum ein trendiges urbanes Frühstückslokal ohne Porridge aus. Noch vor wenigen Jahren hätte man mit einem warmen Haferbrei die meisten eher jagen können. Aber: Selbst Grundnahrungsmittel wie der Hafer unterliegen den Launen der Mode und ihr Image ist immer von den jeweiligen Zeitumständen abhängig.
Spitäler und Krankenhäuser im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit
Spital ist nicht gleich Krankenhaus
Heute werden bei uns die Begriffe Spital und Krankenhaus synonym gebraucht. Im 18. Jahrhundert wurde zwischen dem alten Begriff „Spital“ und der neu aufgekommenen Bezeichnung „Krankenhaus“ unterschieden. Auch vor der Gründung des „Allgemeinen Krankenhauses“ durch Joseph II. 1784 gab es in Wien schon mehrere Krankenhäuser.
Hygiene beim Friseur
„Bacillen und Mikroben, und wie sie alle heißen“
Um 1900 ging in den Friseursalons die Bakterienangst um. Der „hygienisch-antiseptische Frisiersalon“ war die Antwort darauf. Manche Kunden nahmen zur Sicherheit sogar ihre eigenen Kämme und Bürsten mit. Außerdem wurden Haarewaschen – und Trocknen langsam gebräuchlich.
Historische Persönlichkeiten im Krankenbett – zweiter Teil
Vor der Seuche sind alle gleich
Gegen die Pest waren auch Herrscher jahrhundertelang machlos, Kaiser Leopold I. trug jedoch versehentlich zu einer massiven Ansteckungswelle bei. Auch die Syphilis machte nicht vor Prominenten halt, genausowenig wie die Spanische Grippe, die Wien direkt nach dem ersten Weltkrieg hart traf und u.a. Egon Schiele dahinraffte.
Historische Persönlichkeiten im Krankenbett
Die Kaiserin ist genesen!
Ob Pocken, Malaria oder Tuberkulose: Die Geschichte kennt viele Fälle von prominenten Persönlichkeiten, die nicht von Krankheiten verschont blieben. Ein erster Überblick – von Mozart über Kaiserin Maria Theresia bis zu Thomas Bernhard.
Krankheitserregende Ausdünstungen
Gefahr liegt in der Luft
Bis ins 19. Jahrhundert dachte man, dass Krankheiten durch Ausdünstungen – sog. Miasmen – verursacht werden, die vom Boden, aber auch von Lebewesen ausgehen. Die Entdeckung der Bakterien und Viren brachte schließlich das Ende dieses auf die Antike zurückgehenden Erklärungsmodells, wie Krankheiten entstehen und übertragen werden.
Ignaz Philipp Semmelweis - Pionier der Krankenhaushygiene
Händewaschen kann Leben retten
Wie entscheidend richtige Händehygiene zur Infektionsprävention beitragen kann, gehört zu den zentralen Erkenntnissen der Medizingeschichte des 19. Jahrhunderts. Die Grundlagen dafür wurden im Wiener Allgemeinen Krankenhaus gelegt und bleiben untrennbar mit dem Namen des ungarisch-österreichischen Arztes und Geburtshelfers Ignaz Philipp Semmelweis (1818 - 1865) verbunden.