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Andrea Hönigmann-Polly, 14.9.2024

Jugendbuch-Illustrationen aus der Zeit um 1900

Zwischen Kunst und Klischee

Rund 900 Illustrationen für Kinder- und Jugendbücher aus der Zeit um 1900 befinden sich in der Sammlung des Wien Museums. Ästhetisch durchaus reizvoll, zeigen sie ein konservatives pädagogisches Verständnis und traditionelle Rollenvorstellungen.

Bei dem umfangreichen und kulturhistorisch aufschlussreichen Bestand handelt es sich um Originalvorlagen zu Jugend-, Kinder- und Schulbüchern des Wiener Verlages Pichlers Witwe & Sohn. Sie wurden 1959 – im Eröffnungsjahr des Museums am Karlsplatz – beim Wiener Buch- und Kunstantiquariat Bourcy & Paulusch angekauft, einige der Objekte waren bereits in der 2. Sonderausstellung des Museums, „Das Kind und seine Welt“ (Dezember 1959 - März 1960), zu sehen. Die Illustrationen stammen aus der Zeit der 80er Jahre des 19. Jahrhunderts bis in die 20er Jahre des 20. Jahrhunderts. Den überwiegenden Teil bilden die Vorlagen zu Pichlers Jugendbücherei (Heftreihe), der Rest für andere Kinder- und Schulpublikationen, etwa aus der Reihe Josef Ambros: Bücherei für die Jugend, Franz Frisch: Gesammelte Erzählungen für die Jugend, Leseschatz für die deutsche Jugend, A. Ch. Jessen‘s Volks- und Jugendbibliothek oder Franz Czekansky: Jugendschriften.

Das Gros der Werke stammt von traditionellen, international tätigen Illustratoren wie Richard Ernst Kepler, Max Barascudts, Theodor Breitwieser, Ernst Pessler oder Arpad Schmidhammer. Auch Vertreter der „modernen Buchkunst“ wie Ernst Kutzer oder Karl Feiertag und Hans Printz arbeiteten für Pichler.

Die Jugendbücher dieses Verlages waren traditionellen und beliebten Themen wie Märchen, Sagen, Schelmenromanen, Balladen und Gedichten von Friedrich Schiller und Johann Wolfgang von Goethe, Alt-Wien Geschichten, Erzählungen von Franz Grillparzer sowie historischen Beiträgen zur Geschichte Österreichs und der Monarchie gewidmet.

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Der Verlag legte großen Wert darauf, mit bekannten pädagogischen Autoren – nicht nur aus Österreich – zusammenzuarbeiten. Viele davon waren von Beruf Lehrer, wie Franz Czekansky, Emil Hofmann, Benno Imendörffer oder A. Chr. Jessen. Josef Ambros, der in Wiener Neustadt unterrichtete, setzte neue pädagogische Akzente im Volksschulunterricht.  Die Untertitel mancher Werke, die bei Pichler erschienen, wie Wachauer Sagen. Der reiferen Jugend und dem Volke erzählt von L. Ricek zeigen, dass sie nicht nur für die Jugend, sondern für ein erweitertes Lesepublikum gedacht waren, was wohl auch Auswirkungen auf Grafik und Bildkomposition hatte. Die Illustrationen für die Jugendbuchreihen des Verlages Pichler blieben meist traditionsgebunden und konventionell, vereinzelt lassen sich auch Blätter mit Jugendstileinflüssen feststellen.   

Die in Leinen gebundenen Heftchen aus Pichlers Jugendbücherei hatten meist drei, in Einzelfällen bis zu sieben Illustrationen, sogenannte Vollbilder. In einigen Bändchen gab es nur das Titelbild (Frontispiz). Die Vorlagen waren Bleistiftzeichnungen, oft mit Tusche nachgezeichnet und mit Deckweiß gehöht, Federzeichnungen, Aquarelle oder Gouachen.

Wichtelmänner und „heile Welt“

Einer der Künstler, die für den Verlag Pichler arbeiteten, war Ernst Kutzer (1880 – 1965). Er war einer der populärsten Kinderbuchillustratoren des 20. Jahrhunderts, schuf Werke für Kinderbücher und Periodika, Kinderkalender, Ansichtskarten, Reklame und Briefmarken. Seine Tiergestalten mit menschlichen Zügen, seine Engelchen, Wichtelmännchen und Mäuse erlangten in der Zwischenkriegszeit große Popularität – und er war auch in der Zeit des Nationalsozialismus tätig, wobei die NS-Machthaber ihm vorgeworfen haben sollen, „zu österreichisch“ zu sein, und verlangt haben sollen, dass er die von ihm illustrierten Schulfibeln mit nationalsozialistischen Symbolen versehe. Bezeichnenderweise wurden diese Fibeln auch nach 1945 aufgelegt (freilich ohne NS-Symbole), Kutzers Signatur wurde zunächst entfernt, ab 1948 setzte er seine Karriere wieder fort.

Ernst Kutzer illustrierte auch das Buch „Kasperls Freud und Leid“. Eine Geschichte für kleines Volk. Von Emil Hofmann, Bilder von Ernst Kutzer (Verlag A. Pichlers Wwe. & Sohn, Wien 1924). Die Geschichte, in Versen geschrieben, schildert Kasperls turbulentes Leben: Zunächst wird er für einen begüterten Buben gekauft, der seiner bald überdrüssig wird; dann wird er an den kranken Sohn eines „Gassenkehrers“ weitergeschenkt – wo er zwar mit Wehmut an den einstigen Luxus zurückdenkt, aber als Spielkamerad immerhin Trost spenden kann.

Einfühlsam und humorvoll gelingt es dem Illustrator, die Spielzeugfigur auf liebenswürdige Art und Weise charakteristisch und ausdrucksstark darzustellen. Die wohlbehütete Welt, in der Heini aufwächst, ist farblich in bunten Farben gezeichnet, während das schwere Leben von Hans kontrastierend dazu in farblich düsteren Zeichnungen, vorwiegend in Grau- und Brauntönen gehalten, dargestellt ist.

Im Unterschied zu Ernst Kutzer wissen wir über die beiden Künstler mit den meisten Illustrationen im Bestand, vergleichsweise wenig. Es handelt sich einerseits um den Maler, Illustrator und Gebrauchsgrafiker Max Barascudts (eigentl. Moritz Ignaz B., 1869 – 1927), der an der Akademie der Bildenden Künste in München studiert hatte, andererseits um Hermann Grobet, der auch für deutsche Verlage wie etwa dem Kinder- und Jugendbuchverlag Loewe arbeitete. Neben den beiden sind unzählige weitere Namen vertreten, so etwa der prominente österreichische Genre- und Militärmaler Theodor Breitwieser (sign. Breidwiser, 1847 – 1930), der an der Akademie der bildenden Künste in Wien studiert hatte und ein Mitglied des Künstlerhauses war. Zu nennen sind außerdem Josef Rotter (1867 – 1937), Arpad Schmidhammer (1857 – 1921), dessen „Kriegsbilderbücher“ der Propaganda im Ersten Weltkrieg dienten; Fedor Flinzer (1832 – 1911), einer der bedeutendsten Illustratoren der Gründerzeit, sowie der Historien- und Genremaler, Porträtist und Illustrator Alexander Zick (1845 – 1907), der u.a. Märchenbücher illustrierte und für die Familienzeitschrift „Die Gartenlaube“ arbeitete.

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Der Verlag Pichlers Witwe & Sohn

Doch was wissen wir über den Verlag, der diese Bücher publizierte? Er lässt sich auf Anton Pichler (1770 – 1823) zurückführen, der seine Lehre in der Trattner’schen Buchdruckerei absolviert hatte, ehe er 1793 in Wien auf der Landstraße eine Buchdruckerei übernahm, die 1809 nach Margareten (heute Margaretenplatz 2) verlegt wurde.

Aufgrund des Reichsvolksschulgesetzes von 1869, welches das Unterrichtswesen der Volksschulen neu regelte, kam es zu einem hohen Bedarf an Lehrmitteln. Durch die Freigabe des Schulbuchmarktes hatten die Schulbuchverlage in ihrer Entwicklung neue Möglichkeiten. Auch Franz Pichler sen. und sein Sohn ergriffen diese Chance und spezialisierten sich auf die Herausgabe von Schulbüchern. Der Verlag widmete sich ab diesem Zeitpunkt fast ausschließlich der Pädagogik mit all ihren Hilfswissenschaften, trat direkt mit Lehrern und Schulen in Verbindung und gliederte 1872 eine eigene Lehrmittelanstalt an. Aufgrund der Bandbreite des schulpädagogischen Sortiments zählte der Verlag zu einem der führenden Unternehmen auf diesem Gebiet in der Monarchie. Die Lehrmittelanstalt lieferte Unterrichtsbehelfe für Kindergärten, Volks- und Bürgerschulen, Gymnasien, Realschulen und fachliche Lehranstalten. Das Sortiment reichte von Arbeitsmaterial für Kindergärten, Gesellschaftsspielen, Schreib-und Zeichenmaterialien, bis zu Schuleinrichtungsgegenständen wie z. B. Schulbänken und Schultafeln. Für den Naturkundeunterricht reichte das Angebot von Skeletten bis zu Insekten-Sammlungen, des Weiteren gab es Apparate für den Physik- und Chemieunterricht, sowie Lehrmittel für den Elementarunterricht wie Wandkarten, Setzkästen oder Globen.

Franz Pichler jun. (1845 – 1927) verstärkte die Intention des Verlages, sich einem jungen Leserpublikum zuzuwenden. Er erweiterte das Angebot an pädagogischer Literatur und Kinderbüchern, vor allem die preisgünstigen Jugendbuchreihen – auch für Schulbibliotheken gedacht – waren äußerst bekannt.

Bedingt durch die veränderte Situation für den Schulbuchmarkt nach Ende des Ersten Weltkrieges, wurde Pichlers Schulbücherverlag 1922 der Hölder-Pichler-Tempsky AG angeschlossen. Diese Verlagsaktiengesellschaft war fortan der bedeutendste und größte Schulbuchverlag der Ersten Republik. Der verkleinerte Betrieb A. Pichler’s Witwe & Sohn mit den Zweigen des Verlages der methodischen Werke, der Jugendschriften sowie der Lehrmittelanstalt und der Buchhandlung wurde von Franz Pichler jun. als selbständige Firma weitergeführt. 1959 erwarb der Verlag des Österreichischen Gewerkschaftsbundes den Fundus der Lehrmittelanstalt.
 

Die Themen in der Jugendliteratur

Allgemein waren in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in vielen österreichischen Jugendbüchern historische Themen vorherrschend. Die Intention war eine staatsbürgerliche und religiöse Erziehung. Vor allem an Tugenden wie „Vaterlandstreue“ oder „Patriotismus“ wurde oft pathetisch appelliert, auf „hohe“ Moral wurde geachtet.

Gegen Ende dieses Jahrhunderts griffen Autoren wie Franz Czekansky in ihren Erzählungen auch Themen aus dem Alltag der Arbeiter auf wie in „Hammer und Amboss. Eine Geschichte aus dem Arbeiterleben“ (1908).

Der Zeit entsprechend, waren viele Werke für die Jugend moralisierend und wurden dahingehend immer wieder bewertet oder empfohlen, ob von staatlicher, katholischer oder pädagogischer Seite. Stereotypen, tradierte Geschlechterrollen und typisch zugeschriebene Eigenschaften wie jene des heroisch und tapfer kämpfenden Mannes, des mutigen oder abenteuerlustigen Jungen oder jene des fürsorglichen, sich um den Haushalt kümmernden Mädchens, sind vielfach in der Kinder- und Jugendliteratur bis weit in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts omnipräsent.
 

Die Reformbewegung um 1900

Ab 1900 setzten sich international, so auch in Wien, in nahezu allen Gesellschaftsbereichen und vor allem in der Kindererziehung, Reformgedanken durch. International bekannt und viel geachtet, und um die Jahrhundertwende auch in Wien ausgestellt, waren Werke des englischen Kinderbuchillustrators Walter Crane. Vor allem die Künstler der Wiener Werkstätte und der Secession befassten sich mit neuen ästhetischen Konzepten für Jugendbücher. Literarisch wertvolle Texte, an die neben volksbildnerischen vor allem neue pädagogische Ansprüche gestellt wurden, charakterisierten die neuen Jugendbuchreihen, die durch anspruchsvolle künstlerische Illustrationen bereichert wurden. Im Diskurs war auch das Sachthema „Die Stadt“ oder „Die Großstadt“ der Reformpädagogik ein wichtiges Anliegen, so auch in einer Schulfibel des Verlags Pichler.

Der Maler Hans Printz (1865 – 1925), dessen Illustrationen der „modernen Buchkunst“ zugeordnet werden, bot auch Illustrationen für Kalender an und arbeitete mit an Zeitschriften für die Jugend, wie etwa „Mein Österreich!“.  Von seiner Hand sind die fast vollständig vorhandenen Originalzeichnungen für die „Fibel nach der analytisch-synthetischen Lesemethode von Alois Fellner und Albert Kundi. Mit Bildern von Hans Printz. Verlag A. Pichlers Witwe & Sohn, Wien 1911. Dieses Werk erschien in mehreren Auflagen.

Diese Fibel ist reich bebildert. Es gibt Einzeldarstellungen zu den einzelnen Buchstaben sowie Szenenbilder. Bemerkenswert ist, dass der Verlag diese Illustrationen erneut für folgendes Lesebuch verwendete: „Buntes ABC für brave Kinder“. Verse und Worte von Emil Hofmann. Bilder aus der Fibel von Fellner und Kundi, gezeichnet von Hans Printz. Verlag von Anton Pichlers Witwe und Sohn, Wien 1921.  Die Zuordnung mancher Bilder zu einzelnen Merkwörtern variiert im ABC-Buch.

In bewusst biedermeierlicher Manier wird hier ein ideales Bild der Großfamilie vermittelt. Im ABC-Buch gibt es zu dieser Illustration begleitend folgenden Text:  „Bei meinen Lieben. Am Morgen sitzen wir um den Tisch. Großmutter strickt schon fleißig an einem Strumpfe. Der Vater liest die Zeitung und ich ordne meine Schultasche. / Nun kommt die liebe Mutter, mein Schwesterlein auf dem Arme, bringt warmen Kaffee und schenkt die Schalen voll. Frisches Brot schmeckt gut dazu. / „Hast du deine Aufgaben gelernt, Emil?“ „Ja, Vater, sei ohne Sorge!“ / „Nicht wahr, Emil, du gibst auf der Straße acht?“ „Ja, liebe Großmutter!“ / Ich danke herzlich und nehme Abschied. Gehe ich auch gern in die Schule, am liebsten bin ich doch zu Hause bei meinen Lieben, wo es so traulich ist.“

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In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erlebten die Schulfibel und das ABC-Buch nahezu getrennte Entwicklungen. Die Fibeln entwickelten sich zu Schulbüchern, während die ABC-Bücher verstärkt der Unterhaltung und Bildung dienten. Bei Letzteren stand nicht mehr die moralisierende Komponente im Vordergrund, sondern das spielerisch-lustvolle Lesen. Dabei wurde auf die Illustrationen großer Wert gelegt. Religiöse Inhalte wichen zugunsten von Texten mit Themen über die Familie oder naturwissenschaftlichen Inhalten.

Das bei Pichler 1921 erschienene ABC-Buch von Emil Hofmann hält bewusst die Balance zwischen beiden Ansprüchen. Die Sujets der Bilder beinhalten u.a. Themen aus der Märchenwelt, die Texte sind verniedlichend, doch werden auch „Technik und Fortschritt“ aufgegriffen, wenn zum Beispiel das „Glöcklein“ der herannahenden Straßenbahn die Kinder zum Stehenbleiben mahnt.

In Wien sahen sich die modernen Illustrator:innen oft mit Widerstand von offizieller Seite oder der Kirche konfrontiert, doch es gab auch ein fruchtbares Zusammenwirken. So erhielt Koloman Moser den Auftrag, eine seit 1879 verwendete Schulfibel neu zu illustrieren. Im Umfeld der Kunstgewerbeschule, der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt und der privaten Kunstschule für Frauen und Mädchen entstanden viele künstlerisch gestaltete Kinderbücher.  

Im Roten Wien erzielte die Reformpädagogik bahnbrechende Erfolge. Der Deutsche Verlag für Jugend und Volk wurde 1921 gegründet, um für die Schulreform von Otto Glöckel die entsprechenden Lehrbücher zu publizieren, 1923 entstand der Sesam-Verlag unter Mitwirkung des Kunsterziehers und Reformpädagogen Franz Cizek.

So wie in Deutschland, England oder Frankreich wurde auch in Wien das Verlagswesen von Reformideen durchdrungen. Neben den neuen, modernen Jugendbuchreihen im Wien um die Jahrhundertwende, wie etwa Gerlachs Jugendbücherei (gegr. 1901) oder Konegens Kinderbücher (ab 1910), behielten ältere Reihen aus dem Verlag Pichler wie zum Beispiel Ambros Bücherei für die Jugend oder A. Ch. Jessens Volks- und Jugendbibliothek die tradierte textliche und bildliche Darstellung bei.

Literatur:

Hans-Heino Ewers / Ernst Seibert (Hg.): Geschichte der österreichischen Kinder- und Jugendliteratur von 1800 bis zur Gegenwart, Wien 1997

Murray G. Hall: Österreichische Verlagsgeschichte 1918-1938. Bd. 1: Geschichte des österreichischen Verlagswesens, Wien 1985

Friedrich C. Heller: Die bunte Welt. Handbuch zum künstlerisch illustrierten Kinderbuch in Wien 1890 -  1938, Wien 2008, S. 14, 20-21, 28, 40, 74, 139, 194, 240, 347, 406

Karoline Hüttl: Kinderbücher der ÖNB. Historischer und bibliophiler Kinderbuchbestand der Sammlung von Handschriften und alten Drucken, Master-Thesis (ULG), Univ. Wien 2015

Barbara Jürgens / Bettina Paetzold: Tüchtige Jungen und artige Mädchen? Geschlechtstypisches Rollenverhalten in Bilderbüchern, in: Bettina Paetzold / Luis Erler (Hg.): Bilderbücher im Blickpunkt verschiedener Wissenschaften und Fächer, Bamberg 1990

Ilse Köpke: Angelika Kaufmanns Stellung in der Kinderbuchillustration der vergangenen 40 Jahre, Dipl.-Arbeit, Univ. Wien 2011

Erika Patka: Kinderbücher und Entwürfe in der Sammlung der Universität für angewandte Kunst Wien, in: Ernst Seibert: Kinderbuchsammlungen. Das Verborgene Kulturerbe, Wien 2001, S. 91-94

Heinz Renner/ Thomas J. Volgger: 200 Jahre Verlagsbuchhandlung Pichler 1793 – 1993, Wien 1993

Hans Ries: Illustration und Illustratoren des Kinder- und Jugendbuchs im deutschsprachigen Raum 1871 – 1914, Osnabrück 1992

Noriko Shindo: Das Ernst Kutzer-Buch. Biographie und annotiertes Verzeichnis der im Druck erschienenen Werke des Malers und Illustrators Ernst Kutzer, Salzburg-Paris 2003, S. 322

Jens Thiele: Das Bilderbuch: Ästhetik – Theorie – Analyse – Didaktik – Rezeption, Oldenburg 2000

Günter Treffer: Drei Jahrhunderte für Schule und Wissenschaft. Der Verlag Hölder-Pichler-Tempsky und seine Vorgänger, Wien 1990

Daniela Wessely: Der Verlag von Carl Konegen in Wien unter Berücksichtigung der Verlagslandschaft im ausgehenden 19. Jahrhundert, Dipl.-Arb., Univ. Wien 1997

Schul- und Jugendbücher:

Alois Fellner /Albert Kundi: Fibel nach der analytisch-synthetischen Lesemethode. Mit Bildern von Hans Printz. Verlag A. Pichlers Witwe & Sohn, Wien 1911

Emil Hofmann: Buntes ABC für brave Kinder. Bilder aus der Fibel von Fellner und Kundi, gezeichnet von Hans Printz. Verlag Anton Pichlers Witwe & Sohn, Wien 1921

Emil Hofmann: Kasperls Freud und Leid. Eine Geschichte für kleines Volk. Bilder von Ernst Kutzer. Verlag A. Pichlers Wwe. & Sohn, Wien 1924

Josef Reitmeyer: Wuliwanzle und Jaköble und andere lustige Geschichten. Bilder von Ernst Kutzer, Verlag A. Pichlers Wwe & Sohn, Wien 1924.

Online:

Christina Karafiat-Seitz: Am Anfang war der Buchstabe – ABC-Bücher in Österreich im Wandel vom Leselernbuch zum künstlerisch illustrierten Bilderbuch, Dipl.-Arbeit, Univ. Wien 2012, S. 18, 20, 70-73, 81-83: https://core.ac.uk 

Ilse Ziehensack: Kinder- und Jugendliteratur der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts aus historischer Sicht (mit Schwerpunkt deutschsprachige österreichisch-ungarische Monarchie), Dipl.-Arb., Univ. Wien 2008, S. 38-40: u:theses | Detailansicht (1201) (univie.ac.at)

Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel und die verwandten Geschäftszweige, Leipzig, Nr. 297, 28. Dezember 1898: boersenblatt-digital.de

Literarische Beilage zur Schweizerischen Lehrerzeitung, Nr. 11, November 1906. Eine Auswahl von Jugendschriften, besprochen von der Jugendschriften-Kommission des Schweizerischen Lehrervereins, S. 46-47: https://www.e-periodica.ch 

Rene Roth: https://kunstsammlungundarchiv.at / Schüler*innen-Datenbank

Verlags-Katalog von Anton Pichler’s Witwe & Sohn, Buchhandlung für pädagogische Literatur und Lehrmittelanstalt, Wien, V. Margaretenplatz 2; Verlag von A. Pichler’s Witwe & Sohn, Wien 1893, Bayerische Staatsbibliothek München

Vollständiges Verlags-Verzeichnis von A. Pichlers Witwe & Sohn, Buchhandlung für pädagogische Literatur und Lehrmittelanstalt, Wien V. Margaretenplatz 2; Verlag von A. Pichlers Witwe & Sohn in Wien, Wien 1911, Wienbibliothek im Rathaus

https://de.wikipedia.org/wiki/Fedor_Flinzer

https://de.wikipedia.org/wiki/Arpad_Schmidhammer

https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Zick

Sonstiges:

Protokollbuch der Magistratsabteilung 10, Museen der Stadt Wien, Jg. 1959; MA 10 - Zl. 1092/59

Andrea Hönigmann-Polly, Studium der Geschichte in Wien, seit 1999 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Wien Museum, Forschungsschwerpunkte: Populäre Druckgrafik, Spiele und Spielzeug, Zunftwesen, Co-Kuratorin der Ausstellungen „Hieronymus Löschenkohl. Sensationen aus dem alten Wien“, Wien Museum 2009 und „Chapeau! Eine Sozialgeschichte des bedeckten Kopfes, Wien Museum 2016. Publikationen zu kulturgeschichtlichen Themen Wiens, Koordination der Publikation: Wolfgang Kos (Hg.): 100 x Wien. Highlights aus dem Wien Museum Karlsplatz, Wien 2007. Seit 2024 mit der Inventarisierung der Franz Cizek-Kinderkunstsammlung im Wien Museum betraut

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