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Thomas Keplinger, 11.11.2024

Die Wiener Kanalbrigade

Sicherheit im Untergrund

Als 1925 und 1926 die Zahl der Einbrüche in Wien zunahm, reagierte die Wiener Polizei zunächst mit verstärkten Streifengängen. Einige Kriminelle nützten daraufhin das Kanalsystem für ihre Machenschaften – nun war wieder die Polizei am Zug.

Im Jänner 1927 folgte die Reaktion. Zur „Bestreifung" der Kanalisation wurde aus Beamten der Sicherheitswache eine eigene Einheit gegründet: die Kanalbrigade. Neben den Patrouillengängen gehörte es zu ihren Aufgaben, Delikte aufzuklären, die aus dem Untergrund heraus begangen worden waren, Beutestücke und Beweise in den Kanälen zu sichern und gegebenenfalls die Untäter durch das unterirdische Abwassernetz zu verfolgen und zu verhaften.

Die Aufstellung dieser Einheit war nach der Weigerung der Kanalarbeiter, die Polizisten zur Verbrechensbekämpfung durch den Untergrund zu führen, notwendig geworden. Zu groß war die Angst der unbewaffneten städtischen Bediensteten vor der Rache der Einbrecher, schließlich waren sie in den Kanälen mit ihren Lampen ein leichtes Ziel. Das Stadtbauamt fertigte daraufhin Kartenmaterial für die Exekutive an, die damit in der Lage war, Orientierungsübungen in den Kanälen durchzuführen. Das gesamte Netz mit all seinen Einstiegen und Steigleitern musste den Beamten in Fleisch und Blut übergehen.

Schon im März desselben Jahres berichtete die Wiener Sonn- und Montags- Zeitung von den ersten Amtshandlungen unter Tage: „Die Sicherheitswache hat sich nun auch der Kanäle bemächtigt. Von Zeit zu Zeit unternimmt eine eigens gegründete ‚Kanalbrigade‘, bestehend aus den erfahrensten und tüchtigsten Kriminalbeamten des Sicherheitsbureaus, Streifungen durch die Kanäle der Stadt Wien. Freilich liegen diese noch in den Anfängen, aber es sind erfolgversprechende Versuche, die schließlich zum Ausbau der Kanalbrigade, dem Schrecken der Kanaleinbrecher, führen werden.“

Als im Jänner 1928 im ukrainischen Lwiw (Lemberg) eine Kanalpolizei ins Leben gerufen wurde, die tags und nachts Streifengänge in der Kanalisation durchführte, befragte man einen „leitenden Kriminalisten“, ob eine solche Abteilung nicht auch für Wien denkbar wäre. Dieser verneinte die Frage, was darauf hindeutet, dass die Kanalbrigade hauptsächlich andere polizeiliche Aufgaben erfüllte und nur bei Bedarf Razzien in den Kanälen durchführte.

Handelte es sich in den Anfängen der Wiener Kanalbrigade um eine lose Einheit, so folgte 1934 die endgültige Etablierung dieser Truppe in Form einer eigenen Abteilung. Hintergrund waren die Februarkämpfe und die Pläne des Republikanischen Schutzbundes, Wachzimmer und andere Gebäude aus den Kanälen heraus in die Luft zu sprengen. Mit der Organisation des Abteilungsaufbaus betraute man Polizeistabshauptmann Rudolf Kraft und Hofrat Emil Michall. Die Heimat der 30-köpfigen Brigade, die der Schulabteilung der Sicherheitswache unterstand, befand sich in der Marokkanerkaserne, wo stets ein Wagen bereitstand, um die Beamten zum Einsatzort zu bringen. Ihre Bewaffnung bestand aus langläufigen Pistolen sowie „karabinerähnlichen Maschinenpistolen“, ihre Uniform aus weißen Zwilchhosen, Leinenjoppen mit spitzen Kapuzen und schwarzen Pullmankappen. Dazu trugen sie hohe, schwere, eisenbeschlagene Schuhe, deren wasserdichte Stulpen umgelegt bis über die Oberschenkel reichten.

Auch die Ausrüstung unterschied sich deutlich von jener anderer Polizeieinheiten: „Statt des Gummiknüttels haben die Polizisten einen dicken, schweren Stock, gleichermaßen als Waffe und als Stütze verwendbar. Elektrische Scheinwerfer, Pechfackeln und die typischen Kanalräumerkerzen in den zweizinkigen Gabeln gehören ebenfalls zu ihrer Ausrüstung. Auch die großen Haken, mit denen die Kanalräumer die Deckel öffnen und sich die Wege bahnen, fehlen den Polizisten nicht.“
 

Ratten und Einbrecher

Die Kanalbrigade rekrutierte sich ausschließlich aus Polizisten, die sich freiwillig für diesen Dienst gemeldet hatten. Sie alle waren Sportler und meist in der Kampfkunst des Jiu Jitsu geschult. Fitness war für die anstrengenden Streifen in der Kanalisation notwendig. Gehen mit gebeugten Knien in gebückter Haltung waren die Konsequenzen, die die teils niedrigen Kanäle den Polizisten aufbürdeten. Dazu kam neben der Gefahr, auf bewaffnete Kriminelle zu stoßen, die ständige Achtsamkeit vor Fäulnisgasen und Rattenbissen.

Einer der ersten erfolgreichen Einsätze der Abteilung fand Ende April 1934 im ersten Bezirk statt. Fünf teils bewaffnete Einbrecher versuchten, aus dem Kanal unterhalb des Hauses Am Hof 5 einen Tunnel zum Hauskeller zu stemmen, um einen Juwelier auszurauben. Dies bemerkte der Portier, der die Polizei verständigte. Während Streifenpolizisten beim Kanaleinstieg warteten, „drangen Inspektor Eibel und die Wachebeamten Gareis und Swoboda in den Hauptkanal ein, wo sie mit vorgehaltenen Revolvern, nach Abgabe einiger Schreckschüsse, bis zum Hauskanal vorkrochen“ und die fünf Einbrecher festnahmen. Auch im Zuge des Juliputschs führte die Kanalbrigade Streifengänge im Untergrund durch.

Zu den ersten Polizisten, die ab 1934 in der Kanalbrigade ihren Dienst versahen, gehörte der oben im Zitat erwähnte ausgebildete Maschinenbautechniker Oskar Gareis, der seit September 1930 bei der Wiener Sicherheitswache beschäftigt war. Als er sich 1949 gegen den Vorwurf verteidigte, er habe gegen das Verbotsgesetz verstoßen, gab er eine seiner wohl wichtigsten Taten zu Protokoll:

„Im Jahre 1934 konnte ich als Angehöriger der Kanalbrigade einen von den Nazis geplanten Sprengstoffanschlag vereiteln. Ich wurde damals vom Polizeipräsidenten belobt und auch mit einer Geldprämie bedacht.“ (WStLA, Volksgericht, A1 - Vg Vr Strafakten: Vr Vg 1994/47, Hauptverhandlung, 4. Mai 1949)

Selbst war er allerdings auch seit September 1932 Mitglied der NSDAP, wurde als Angehöriger der Schutzpolizei automatisch in die SS eingegliedert und im Juni 1942 im Zuge einer Dienstgradangleichung als Oberleutnant der Polizei zum SS-Obersturmführer befördert. Bei der Kanalbrigade blieb er nicht lange, denn schon im Laufe des Jahres 1934 versetzte man ihn zur Fliegertruppe der Polizei am Flughafen Aspern.

Gareis‘ Vorgesetzter in der Kanalbrigade war der gelernte Kellner Josef Diwischek, der mindestens von 1934 bis 1941, wahrscheinlich sogar bis Kriegsende, das Kommando führte. Schon 1925 erscheint Diwischek als Co-Leiter der Sektion Jiu Jitsu der Polizeisportvereinigung Wien, 1927 veröffentlichte er das Buch „Jiu Jitsu. Die waffenlose Selbstverteidigung“. Im selben Jahr erlitt er im Zuge der Gewalteskalation rund um den Justizpalastbrand eine Rissquetschwunde am Kopf, worauf man ihn für seinen Einsatz mit der silbernen Verdienstmedaille für Verdienste um die Republik Österreich auszeichnete. Auf politischer Ebene gehörte er 1927 dem steirischen Heimatschutz unter Walter Pfrimer an, der 1931 erfolglos versuchte, die Heimwehr an die Macht zu putschen. Ab Oktober 1941 war Diwischek Mitglied der NSDAP.

Bis Mitte 1936 wuchs die Zahl der in der Kanalbrigade tätigen Polizisten auf 145 an. Mit ihnen erledigte Diwischek nicht nur polizeiliche Aufgaben, sondern auch Spezialeinsätze. So inszenierte er im März 1937 eine Kanalrazzia für die amerikanische Tonwochenschau der Paramount Pictures.

Zug statt Brigade: die NS-Zeit

Nach dem „Anschluss“ Österreichs an Deutschland benannte man die Kanalbrigade um – als Teil der Schutzpolizei hieß sie nun „Kanalzug“ – auch die Bezeichnung „Kanalüberwachungsdienst“ war zumindest bis Ende 1940 geläufig. Im Oktober 1938 gehörten der Abteilung 200 Polizeibeamte an. Aus diesem Zeitraum überlieferten sich Angaben über die zur Aufnahme erforderlichen Kenntnisse:

Spuren lesen, Handhabung von verschiedenen Ausrüstungsgegenständen wie Scheinwerfer, Gasschutzgerät (Sauerstoffapparate) und Waffen, darunter Maschinenpistolen mit aufmontiertem Leuchtstab, bei welchem der Lichtkegel die Visierlinie ergibt, usw.“

Bei der Abschlussprüfung musste der angehende Kanalpolizist eine 800 Meter lange, 0,95 Meter hohe und einen halben Meter breite Strecke bewältigen. Diese Fertigkeiten dienten im Einsatzfalle nicht immer der unmittelbaren Verbrechensbekämpfung – im Juli 1939 etwa hatten die Kanalbeamten die traurige Aufgabe, ein von einem „Strotter“ entdecktes totes Neugeborenes aus dem Döblinger Kanal bergen zu müssen.

Im Zuge des zwischen 1939 und 1942 meist Ende Jänner oder im Februar veranstalteten „Tages der Deutschen Polizei“ präsentierte die Exekutive eine kleine Leistungsschau. Der Kanalzug öffnete zu diesem Anlass den im Girardipark gelegenen Abstieg in die Kanalisation, wo heute die Dritte-Mann-Führungen der Stadt Wien stattfinden. Alle Menschen, die 50 Reichspfennig für das Winterhilfswerk spendeten, wurden hier unter anderem von Diwischek selbst durch die nassen Gänge geführt.

Abgesehen von derlei Führungen hielten sich seit Gründung der Kanalbrigade nur vier Personengruppen in der Kanalisation auf: die Polizisten, die Kriminellen, die städtischen Kanalarbeiter und die sogenannten Strotter, die in den Abwässern nach Verwertbarem fischten. Diwischeks Kartei zufolge belief sich die Zahl der geduldeten Strotter auf etwa 80 Männer, denen allerdings ab Sommer 1940 der Aufenthalt in den Kanälen verboten wurde. Auch die Zahl der kriminellen Elemente hatte sich bis 1941 verringert: „Aber die Reinigung der Kanäle von der Anwesenheit aller Unberufenen durch den Kanalzug wurde in den wenigen Jahren seines Bestehens so gründlich besorgt, daß es Einbrechern im Kanal schon zu wenig sicher ist. Seit langem ist vom Kanal aus keine größere ‚Sache‘ mehr versucht worden.“

Bedingt durch den Kriegszustand suchten nun andere Personengruppen Unterschlupf in der Kanalisation. Graham Greene, Roman- und Drehbuchautor von „Der dritte Mann“, verarbeitete in seinen Texten Rechercheergebnisse, die besagten, dass Menschen die Kanäle bei Luftangriffen aufsuchten – außerdem Deserteure und britische Kriegsgefangene teils über Jahre hier Zuflucht fanden.

Weitere Informationen zum Kanalzug während des Krieges sind rar. In einem Brief Heinrich Himmlers an Oswald Pohl, dem Chef des SS-Wirtschafts-Verwaltungshauptamts, schreibt er im August 1944, ihm sei „von den Schutzmaßnahmen bei Führerbesuchen in Wien bekannt, daß wir dort immer eine seit längerer Zeit bestehende Spezialkriminalpolizei, die sog. ‚Kanal-Brigade‘ einsetzten.“ Zudem bestreiften die Beamten der Abteilung neben den Kanälen angeblich auch das  Schutzraumnetz „Innere Stadt“, das dem Luftschutz der Zivilbevölkerung diente und ein kilometerlanges Fluchtwegesystem durch die tiefen Keller der Innenstadt darstellte. Einer der Polizisten, die sich diesen Aufgaben widmeten, könnte eventuell der Leichtathlet Franz Gefing gewesen sein.

Der gelernte (Kunst-)Keramiker stand seit August 1927 in Diensten der Polizei und war kein Mitglied der NSDAP. Ab September 1939 befand er sich im Range eines Hauptwachtmeisters und war zumindest zeitweise Beamter der Alarmabteilung. Gemäß der Angaben in einem Lazarettakt ordnete man ihn zwischen Juli und November 1943 zum Kanalzug ab, der vermutlich mit Kriegsende aufgelöst wurde.
 

Nachkriegszeit

Im Laufe der folgenden Monate erfolgte die Reorganisation der Wiener Polizei, darunter Anfang 1946 die Wiedererrichtung des Kanalzugs. Seine Beamten wurden nun neben ihren kanalspezifischen Tätigkeiten auch für Ausfahrten des Einsatzkommandos herangezogen. So bestand in der Folge jede Dienstgruppe zusätzlich zum normalen Personal aus zwei Angehörigen des Kanalzugs und einem Hundeführer. Im Jänner 1946 verlautbarte der Wiener Kurier Auskünfte des Polizeipräsidenten Ignaz Pamer: „Von anderen Spezialdiensten erwähnte Dr. Pamer […] die Kanalbrigade, die von den Deutschen ganz vernachlässigt, jetzt aber bereits wieder im Aufbau begriffen sei.

Der Wiederanfang war schwer. Der langjährige Kommandant Josef Diwischek wurde als ehemaliger Nationalsozialist nicht mehr in Dienst gestellt und mit 31. Mai 1949 in den Ruhestand versetzt. Die Stärke der Abteilung betrug nur noch 30 Mann, es fehlte an Leuchtmitteln und Gasmasken. Hauptsächlich war es neben der sowjetischen Besatzungsmacht der britische Major Bricknell, der die Ausstattung und Bewaffnung des Kanalzugs unterstützte. Mit dem Kommando betraute man wahrscheinlich aufgrund seiner Nichtmitgliedschaft in der NSDAP den weiter oben bereits erwähnten Franz Gefing, der mindestens bis August 1948 diese Position innehatte. Auch der schon 1938 bei der Kanalbrigade beschäftigte Rudolf Matoi versah hier wieder Dienst.

Neben ihren ureigenen Aufgaben ergaben sich für die Beamten der Kanalbrigade abwechslungsreiche Einsätze: 1948 trugen sie auf technischer Ebene zum Gelingen des Films „Der dritte Mann“ bei und zeigten gegen Ende des Streifens als Statisten ihr schauspielerisches Talent.

1949 besuchten 40 Studierende der Tierärztlichen Hochschule die Kanäle, um das Problem der Rattenbekämpfung an Ort und Stelle zu ergründen – die Kanalbrigade geleitete sie auf sicheren Pfaden. Als Dean Acheson, Außenminister der USA, im Juli 1952 per Eisenbahn zu einem Besuch in Wien anreiste, bezog die Abteilung im Sammelkanal bei Nussdorf Stellung, um Anschläge zu verhindern. Im Dezember verbrachte die Kanalbrigade einige Tage erfolglos damit, einen Brillantring zu suchen, den Adrienne Eckhart nach dem Mord an einem Delikatessenhändler in der Kanalisation entsorgt hatte.

Allein im Jahr 1953 rückte der Kanalzug zu 375 Einsätzen aus. Im März dieses Jahres scheint in einem Dokument der CIA ein gewisser „Behan“ auf. Dieser sei Kriminalbeamter und Leiter der Kanalbrigade gewesen. Es handelte sich dabei um Wenzel Behan, der von 1929 bis 1934 Dienst bei der österreichischen Staatspolizei versehen hatte und anschließend zur Kriminalpolizei gewechselt war. Ab 1938 zog man Behan zur Geheimen Feldpolizei ein, die bis Kriegsende im Zusammenwirken mit den Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des Sicherheitsdiensts für zahlreiche Kriegsverbrechen wie etwa massenhafte Erschießungen von Juden hauptsächlich in der Sowjetunion verantwortlich war. Zudem galt sie als „Pendant der Gestapo in der Wehrmacht“. Er selbst tätigte im Oktober 1947 die weder be- noch widerlegbare Aussage, mit Exekutionen nichts zu tun gehabt und sich keiner menschenunwürdigen Behandlung schuldig gemacht zu haben. Doch seine unklare Funktion in der Geheimen Feldpolizei war nicht der einzige dunkelgraue Punkt in Behans Vita, der angesichts seiner weiteren Verwendung im Polizeidienst einer genaueren Überprüfung bedurft hätte. Obwohl Dokumente seine Zugehörigkeit zur NSDAP ab April 1942 belegen (Mitgliedsnummer 9.033.918) und er abgesehen von der Fürsprache seines ehemaligen Vorgesetzten bei der Kriminalpolizei keine handfesten Gegenargumente erbringen konnte, erfolgte im August 1947 der behördliche Bescheid, er sei in der Registrierungsliste nicht zu verzeichnen. Seiner polizeilichen Karriere stand somit nichts mehr entgegen. Im Oktober 1948 bestätigte die Registrierungsbehörde auf Nachfrage durch die Polizeidirektion Wien ihre Entscheidung. Jedenfalls erscheint Behan im oberwähnten CIA-Dokument im bedenklichen Dunstkreis des ihm persönlich bekannten Wilhelm Krichbaum, der als Chef der Geheimen Feldpolizei und somit Verantwortlicher für schlimmste Kriegsverbrechen nur mit viel Raffinesse ohne Verurteilung davonkam und seine Berufskarriere in der Organisation Gehlen sowie im Bundesnachrichtendienst fortsetzte.

Ab Mitte der 1950er Jahre versiegen bezüglich der Kanalbrigade sukzessive die Informationen. 1968 erfolgte ihre Eingliederung in die Alarmabteilung. Heute wird das Kanalnetz nur noch selten bestreift – diese Aufgabe erfüllt nun die WEGA (Wiener Einsatzgruppe Alarmabteilung).
 

Quellen und Literatur

Quellen und Digitalisate

ANNO Historische Zeitungen und Zeitschriften, online unter: https://anno.onb.ac.at/
Central Intelligence Agency, Interrogation of Wilhelm Krichbaum, 9. März 1953, online unter: https://www.cia.gov/readingroom/docs/KRICHBAUM,%20WILHELM_0039.pdf (16. September 2024)
Ammon Shepherd, Dissertation, Nazi Tunnels, Underground Factories and Forced Labor Camps at Porta Westfalica, Schreiben von Heinrich Himmler an Oswald Pohl, 31. August 1944, online unter: https://nazitunnels.org/dissertation/repository/files/1944.08.31-38-1+Pohl_Himmler.pdf (7. September 2024)
Österreichisches Staatsarchiv, Archiv der Republik, Militärakten NS-Zeit, Lazarettakten
Österreichisches Staatsarchiv, Archiv der Republik, Zivilakten der NS-Zeit, Gaupersonalamt des Reichsgaues Wien („Gauakten“)
Österreichisches Staatsarchiv, Archiv der Republik, Zivile Evidenzen, Bundespensionsamt
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Gauakten, A1 – ‚Gauakten‘: Personalakten des Gaues Wien
Wiener Stadt- und Landesarchiv, M.Abt. 119, A42 – NS-Registrierung
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Volksgericht, A1 - Vg Vr Strafakten

Literatur und Websites

Bundespolizeidirektion Wien (Hg.), 80 Jahre Wiener Sicherheitswache (Wien 1949)
Bundespolizeidirektion Wien (Hg.), 100 Jahre Wiener Sicherheitswache (Wien 1969)
Peter Lutz Kalmbach, Polizeiliche Ermittlungsorgane der Wehrmachtjustiz, in: Kriminalistik 2/2013, 67. Jg., S. 118–122, online unter: https://upgr.bv-opfer-ns-militaerjustiz.de/uploads/Dateien/Presseberichte/kriminalistik201302118.pdf (16. September 2024)
Thomas Riegler, Die Spionagegeschichte hinter Der dritte Mann, in: JIPSS, Journal for Intelligence, Propaganda and Security Studies, Vol. 12, Nr. 2/2018, S. 9–28, online unter: https://acipss.org/wp-content/uploads/2020/05/JIPSS_V12N2_riegler.pdf (8. September 2024)
Werner Sabitzer, Streifen im Untergrund, in: Öffentliche Sicherheit 5–6/20, S. 35/36, online unter: https://www.bmi.gv.at/magazinfiles/2020/05_06/polizeigeschichte.pdf (7. September 2024)
Nils Werner, Geheime Feldpolizei: die unbekannte Nazi-Truppe und ihr Nachleben im BND, online unter: https://www.mdr.de/geschichte/ns-zeit/zweiter-weltkrieg/verlauf/geheime-feldpolizei-gestapo-phantom-in-der-wehrmacht-bnd-100.html (17. September 2024)
Wien Geschichte Wiki, „Kanalbrigade“, online unter: https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Kanalbrigade (7. September 2024)
Zentralinspektorat der Wiener Bundessicherheitswache (Hg.), 60 Jahre Wiener Sicherheitswache (Wien 1929)

Thomas Keplinger hat Geschichte an der Universität Wien studiert. Er betreibt das detailhistorische Forschungs- und Dokumentationsprojekt „Worte im Dunkel“. Darin widmet er sich in Form eines Blogs Beschriftungen, Graffiti, Schildern, Aushängen, Zeichnungen und Symbolen des Zeitraums zwischen 1932 und 1955, die noch heute dort anzutreffen sind, wo sie einst angebracht oder aufgehängt wurden.

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