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August Sirks Geschäft „Zum Touristen“
Shopping an Wiens berühmtester Ecke
Der aus einer Kammmacherfamilie in Pettau/Ptuj stammende Geschäftsmann August Sirk bewies gutes Gespür für die Standortwahl, als er im Jahr 1875 seine exklusive „Reiserequisiten- und Galanteriewaaren-Niederlage“ im Erdgeschoß und Mezzanin eines 1860 errichteten Privathauses in der Kärntner Straße 55 eröffnete. Direkt an der in den 1860er Jahren fertigstellten Ringstraße „nächst der k. k. Oper“ gelegen, befand sich „August Sirk – Zum Touristen“ an einem der höchstfrequentierten und großstädtischsten Orte Wiens: der Opernkreuzung. Hier traf die Vorstadt auf die Innenstadt, hier herrschte ein kontinuierliches Kommen und Gehen, hier rollten Pferdekutschen, Pferdetramways, später auch Fahrräder und Automobile vorbei. Und hier, ausgehend von der im Volksmund bald „Sirk-Ecke“ genannten Straßenecke – August Sirk soll diese Bezeichnung selbst erfunden haben –, fand nach der Fertigstellung der Ringstraße auch der vielbeachtete Corso der „besseren Gesellschaft“ statt. Hatten sich Angehörige höhergestellter sozialer Schichten zuvor zu regelmäßigen Spaziergängen auf der alten Stadtmauer getroffen, so flanierte man nun, nach deren Schleifung, auf dem stadtseitigen Sektor des Rings zwischen Kärntertor und Schwarzenbergplatz.
Die „Sirk-Ecke“ als Hot Spot des Ringstraßencorso
Was man auf dieser kurzen Strecke „jeden Abend“ beobachten könne, sei ein „cityhaftes Menschengewühl, das sich auf seine eigenen Füße tritt und Arm in Arm mit sich selber auf und niederwogt“, kommentierte der Schriftsteller und Journalist Ludwig Hevesi 1895 bissig. „Ganze Prozessionen von zweibeinigen Bibern und Zobeln drücken sich an einander vorbei. An der bekannten Straßenecke, wo alles auf Commando Kehrt macht, stauen sich die Gruppen von Rittern des Chic, der Monokel-Adel, die Bügelfaltokratie.“
Nicht nur zahlreiche journalistische und literarische Texte, auch viele Gemälde hielten die zentrale Funktion der „Sirk-Ecke“ als geschäftigen Rendezvous- und Repräsentationsort fest. In Maximilian Lenz’s Porträt der Straßenecke im Jahr 1900 tummeln sich elegant gekleidet Frauen mit Hüten und Sonnenschirmen, Soldaten in Uniform, Männer im Gehrock und mit Zylinder und ein im Matrosenanzug herausgeputztes Kind. Man flaniert, plaudert, wirft einander verstohlene oder direkte Blicke zu. Bei Theodor Zasche wird im Jahr 1908 die Szene noch voller und mit zeitgenössischen Berühmtheiten wie Hofoperndirektor Gustav Mahler, Architekt Otto Wagner oder der Volksschauspielerin Hansi Niese angereichert.
Das berühmteste Denkmal sollte der „Sirk-Ecke“ in Karl Kraus‘ Weltkriegsdrama „Die letzten Tage der Menschheit“ (1915-1922) gesetzt werden: Alle fünf Akte wie auch das Vorspiel beginnen an genau dieser Straßenecke, die, belebt durch zahlreiche Akteur:innen aus unterschiedlichen sozialen Schichten, im Stück gleichsam zum symbolischen Ort der sich auflösenden Monarchie wird.
Das „größte Sportgeschäft der Monarchie“
Auf die Umsätze der Firma „August Sirk“, die unter wechselnden Geschäftsführer:innen bis 1943 existierte – August Sirk selbst hatte das Geschäft bereits 1892 verkauft, der etablierte Firmenname blieb jedoch bestehen –, dürfte sich das Gewühl rund um die Ecke günstig ausgewirkt haben. Unter den wohlhabenderen Flaneur:innen waren wohl nicht wenige, die sich hier auch für ihre Touren und Ausflüge abseits der Ringstraße ausrüsteten. Sinnbildhaft für den Schwerpunkt des Warenangebots stand das Gemälde eines Wanderers mit Lederhose und Stock vor einer Gebirgslandschaft, das vermutlich bis zum Umbau der Häuser Kärntner Straße 53 und 55 zum Hotel Bristol im Jahr 1913 direkt an der „Sirk-Ecke“ angebracht war; das Geschäft „Zum Touristen“ übersiedelte damals an den Graben 22, um Ende 1914 nach Abschluss der Bauarbeiten – bei Beibehaltung des Standorts Graben – wieder an den ursprünglichen Platz zurückzukehren. Auch Zeitungsinserate und Ansichtskarten der Firma aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert arbeiteten mit dem zentralen Sujet des Wanderers, das zeigt, wie eng das Geschäftsmodell und der Aufstieg der Firma „August Sirk“ mit der wachsenden Popularität des Alpinismus zu dieser Zeit verknüpft war.
Doch das Warenangebot im – laut Selbstbezeichnung – „größten Sportgeschäft der Monarchie“ ging weit über den Wanderbedarf hinaus. Neben „Touristen-Ausrüstungen und Reise-Requisiten“ sowie „Militär-, Jagd-, Fischerei- und Radfahr-Artikeln“ waren hier hochwertige Leder-, Galanteriewaren und Bronzen erhältlich. Ein in der Wienbibliothek erhaltenes, 170 Seiten starkes und reich illustriertes „Preis-Courant“ aus dem Jahr 1902 präsentiert ein buntes Sortiment an Produkten, das neben „Touristen-, Jagd- und Radfahrer-Hemden“, wasserdichten Mänteln aus Kamelhaarstoff, Wadenstutzen, Schneewetterhauben, Eispickeln, Rucksäcken, Koffern und Reiselaternen etwa auch Portemonnaies, Kalender, Tabakdosen, Uhrenketten, Toilettenartikel, Geschirr, Schreibzeug und Kuriosa wie „Liqueurbehälter mit Musik und Mechanik“ enthielt. Besonders angepriesen wurde die Kompetenz des Geschäfts im Bereich alpiner Skilauf: Stolz präsentiert sich die Firma als österreichisch-ungarischer Alleinanbieter des „patentierten Alpen-Ski („Lilienfelder Schneeschuh)“, dessen Funktionsweise ausführlich erklärt und mit Tipps zur „Erlernung des Skilaufens“ ergänzt wurde. Jedes der im „Preis-Courant“ präsentierten Produkte war textlich und bildlich „so genau beschrieben […], dass sich Jedermann, ohne vorher den betreffenden Gegenstand zu besichtigen, ein klares Bild machen kann.“ Wie bei anderen größeren Wiener Warenhäusern spielte das Versandgeschäft offensichtlich auch bei „August Sirk“ schon früh eine genauso wichtige Rolle wie der Verkauf vor Ort. Zeitgenössische Tageszeitungen lobten die Neuheit und Qualität des Sortiments und hoben unter anderem die „Preiswürdigkeit“ („Neues Wiener Tagblatt“, 19. Dezember 1903) der bei „August Sirk“ erhältlichen Leder- und Bronzeartikel hervor.
Blicke in die Verkaufsräume
Einen raren Einblick, wie die Verkaufsräume in der Kärntner Straße 55 ausgesehen haben, geben neun Fotos aus der Zeit vor dem Umbau 1913 – der Fotograf oder die Fotografin ist unbekannt –, die das Wien Museum im Jahr 2022 erwerben konnte. Die vermutlich zu Repräsentationszwecken um 1895 bzw. um 1910 angefertigten Innenaufnahmen, die die Verkaufs- und Büroräume sowie – für die Fotografien extra in Position gebracht – Kund:innen und Mitarbeiter:innen des Unternehmens zeigen, lassen sich anhand der Aufschrift „Zum Touristen“ auf den Kappen der Ladendiener und einem Schild mit der Aufschrift „August Sirk“ in einem Büroraum verorten.
Doch auch die dicht arrangierten, nach einzelnen Produktgruppen in mehreren Räumen angeordneten Waren bieten für Leser:innen des „Preis-Courants“ einen Wiedererkennungseffekt. Deutliches Ziel der Fotodokumentation dürfte es gewesen sein, die Fülle des Warenangebots, die Qualität der Beratung durch die Mitarbeiter und die gute und persönliche Kontrolle der Buchhaltung durch die Geschäftsführung zu demonstrieren.
Zielgruppengerechte Werbung
Die intensive Inseratentätigkeit, die „August Sirk“ bis zum Ersten Weltkrieg verfolgte – teils wurden Zeitungen und Zeitschriften auch Warenkataloge beigelegt – zeugt davon, dass das Sortiment des Geschäfts von den Anfängen bis zum Ersten Weltkrieg ähnlich blieb, man jedoch je nach Zielgruppe und Zeit den Fokus der Werbung immer wieder veränderte. Annoncen in alpinistischen Zeitschriften konzentrierten sich naheliegenderweise auf das Angebot im Bereich Tourenbedarf; im April 1893 wurde etwa im „Gebirgsfreund“ mit „Original Norwegern“ und „vollständiger Ausrüstung für ‚Ski‘-Läufer“ geworben. Um die Qualität des Sortiments für Alpinsportler:innen zu unterstreichen, wurden später auch stolz die Auszeichnungen aufgezählt, die die Firma bei Internationalen Sport-Ausstellungen in Österreich sowie auf diversen Weltausstellungen – den Start machte Brüssel 1897 – erhalten hatte. Mitgliedern alpiner Verbände wurde zudem ein Preisnachlass von zehn Prozent in Aussicht gestellt. Für andere Zielgruppen konzentrierte man sich auf andere Segmente des Sortiments: Ein Inserat im „Correspondenz-Blatt für den Katholischen Clerus Östereichs“ im August 1907 bewarb etwa das bei „August Sirk“ vertriebene „Sicherheits-Rasiermesser ‚Up to date‘“, ein Inserat im vom Deutschen Schulverein herausgegebenen Blatt „Der große Krieg“ im Jahr 1916 kriegsgerecht „Feld-Ausrüstungs-Artikel“.
Nach der Übersiedelung ins neue, laut „Neuem Wiener Tagblatt“ kleinere Geschäftslokal im umgebauten Hotel Bristol Ende 1914 wurde, so die Tageszeitung in einem Rückblick am 24. Februar 1929, das Sportgeschäft aufgelassen und nur das Galanterie- und Reiseartikelgeschäft beibehalten. Die letzten Inseratenkampagnen, die Mitte der 1930er Jahre in großen Wiener Tageszeitungen und Zeitschriften geschalten wurden, hoben vor allem das Angebot am Koffern und Handtaschen hervor. Sie zeigen, dass nun auch explizit Frauen als Zielgruppe angesprochen wurden, etwa mit eigenen Schuhtaschen als „unentbehrliches Reiserequisit für Damen“ oder „Sirk’s Stadtköfferchen“, das „die Dame“ beim „Shopping“ unterstützen würde.
Karten für Sport- und Tanzveranstaltungen
„August Sirk – Zum Touristen“ war allerdings nicht nur durch Inserate in unterschiedlichsten Medien präsent. Zeitschriften wie „Der Schnee. Wochenschrift des Alpen-Ski-Vereins“, „Der Gebirgsfreund“, die „Österreichische Touristenzeitung“ oder „Der Naturfreund“ annoncierten regelmäßig, dass Mitglieder alpiner Vereinigungen ermäßigte Karten für Eisenbahnfahrten in die Berge bei „August Sirk“ erwerben konnten. Auch Karten für Vereinsveranstaltungen wie Wanderreisen, Bälle und Tanzkränzchen waren bei Sirk erhältlich. „Der Schnee“ informierte im Jänner 1907 sogar, wann Schneeberichte für Kitzbühel in Form eines „Witterungstelegramms“ bei „August Sirk“ einsichtig wären. Mit solchen Zusatzservices dürfte „August Sirk“ neben dem Sportgeschäft „Mizzi Langer“ in der Kaiserstraße und dem Sporthaus „Berco“ in der Mariahilfer Straße eine der zentralen Wiener Anlaufstellen für Skifahrer:innen und Bergsteiger:innen um 1900 gewesen sein, aber auch für alle Belange des gesellschaftlichen Lebens rund um alpine Vereine. Unter Geschäftsführer Josef Pohl, der 1892 das Geschäft übernommen hatte und selbst Ruderer war, waren auch regelmäßig Karten für die „Die große Wiener Regatta“ bei „August Sirk“ erhältlich.
Bis in die frühe Phase des Ersten Weltkriegs liefen die Geschäfte von „August Sirk“ Zeitungsberichten zufolge sehr gut. „Alles, was Rang und Namen hat“, sei zu Sirk gekommen, „Touristen“ – viele davon vermutlich auch internationale Gäste des Hotel Bristol – , „Sportler“ und „die ganze uniformierte Welt“ hätten hier eingekauft, und auch zahlreiche Mitglieder des Kaiserhauses hätten zu den Stammkund:innen gezählt, berichtete das „Neue Wiener Tagblatt“ am 24. Februar 1929. Im weiteren Verlauf der Kriegs- sowie in der ökonomisch angespannten Nachkriegszeit hätte Josef Pohl, so das „Neue Wiener Tagblatt“ in einem Bericht am 12. Februar 1932, jedoch große Verluste erlitten; bei „Straßentumulten“ im Jahr 1921 sei das Lokal gar „demoliert und von allen Waren beraubt worden“. Josef Pohl holte sich ab 1925 mit Josef Ax einen zweiten Gesellschafter zur Seite, der allerdings bereits 1928 starb. Die beiden Gesellschafter hätten, so das „Neue Wiener Tagblatt“, untereinander Prozesse geführt, die auch nach dem Tod von Josef Pohl 1931 noch nicht abgeschlossen waren. Nach einem Ausgleich mit den Erben nach Josef Pohl übernahmen 1932 Hans Ax, der Sohn von Josef Ax, und seine Mutter Regine Ax – beide schon ab 1929 Gesellschafter:innen – die alleinige Geschäftsführung der Firma „August Sirk“.
Die Umsätze der Firma dürften Anfang der 1930er Jahre angesichts der Wirtschaftskrise bescheiden gewesen sein. In Umfragen der „Reichspost“ zum Weihnachtsgeschäft 1931 berichtet „August Sirk“, dass die Absätze zwar befriedigend seien, man aber einen deutlichen Rückgang in der Nachfrage von Luxuswaren beobachten könne. Man setze daher auf starke Preisreduktionen, die man „durch große Bestellungen“ „von allen modernen Typen“ bieten könne; „praktisch und billig“ sei nun die Losung, auf die man reagieren müsse. Umstrukturierungen wie diese dürften durchaus erfolgreich gewesen sein: Im November 1936 bewerben Inserate und Zeitungsberichte die „vergrößerte Reise- und Geschenkabteilung“ des „renommierten Spezialhauses“.
Die Machtübernahme der Nationalsozialisten 1938 und der Beginn des Zweiten Weltkriegs sollten schließlich das Ende der langjährigen Geschäftsgeschichte einleiten. Die Firma „August Sirk“ wurde von den NS-Behörden „arisiert“ und mit 17. Jänner 1939 an Otto John, Josef Beran und Kurt Hofbauer überschrieben; Hans und Regine Ax flüchteten über England in die USA. Die Ariseure sollten nicht lange profitieren: Im Juli 1943 wurde die Firma „August Sirk“ – aus kriegsbedingen Gründen, wie es in einem Schreiben des Geschäfts an die Bristol AG hieß – nach 68 Jahren Tätigkeit stillgelegt.
Die „Sirk-Ecke“ als Symbol einer untergangenen Welt
Das Ende der Firma „August Sirk“ bedeutete zugleich auch das Ende der „Sirk-Ecke“. Nach 1945 befand sich hier lange Zeit eine Bankfiliale, später eine Filiale der Bäckereikette „Anker“, heute eine Filiale von „Tuchlauben Eis“. Doch viel von dem, was für Zeitgenoss:innen um 1900 den besonderen Reiz der „Sirk-Ecke“ ausgemacht hatte, dürfte schon in den 1920er Jahren aufgrund der politischen, gesellschaftlichen und ökonomischen Umbrüche in Folge des Ersten Weltkriegs Geschichte gewesen sein. Ein Hauch wehmütiger Alt-Wien-Nostalgie wehte im Februar 1929 durch die Tageszeitungen, als bekannt wurde, dass Geschäftsgründer August Sirk 83jährig verarmt in Berlin verstorben war; er hatte sein gesamtes Vermögen durch die Inflation verloren. In überschwänglichen Würdigungen des Fleißes und der Verdienste Sirks um die Stadt wurde noch einmal die „Sirk-Ecke“ als „Wahrzeichen Wiens“ beschworen. „Hätte Herr August Sirk nichts anderes getan als der Sirk-Ecke seinen Namen gegeben, mehr als Baedeker-Unsterblichkeit wäre dem verdienstvollen Mann gewiß“, schrieb Siegfried Geyer in „Die Stunde“ am 21. Februar 1929. Denn: „Das Herz Wiens pocht hörbar an der Sirk-Ecke, dort bleibt alles stehen, sich einmal umzuschauen, wie eben das Ende eines Weges den Rückblick verlangt. […] Als in Wien noch alles, das zu bunt war, Uniform trug, scharten sich alle Waffen-Gattungen bei der Sirk-Ecke. […] Das Wort ‚Servus‘ schlug durch die Frühlingsluft und das Wort ‚Madeln‘ und das Wort ‚Gnädige‘ und die ‚Küß die Hands‘ flogen wie kleine Schmetterlinge des Optimismus.“ Sehnsucht nach vergangenem Glamour und vermeintlicher früherer Leichtigkeit mischte sich mit verklärten Reminiszenzen an die „Sirk-Ecke“ als Anbahnungsort erotischer Begegnungen. „Wie viele sind von der Sirk-Ecke in bunteste Abenteuer hineingaloppiert“, erinnerte die „Wiener allgemeine Zeitung“ am 21. Februar 1921. „Sie alle sollten des Mannes dankbar gedenken, der ihnen seinen Namen lieh, um ihren gezielten oder ins Ungewisse gerichteten Wünschen, ihren heimlichen Verabredungen, ihrer Großstadtsehnsucht, ihrer Eitelkeit einen festen Angelpunkt zu bieten.“
Literatur und Quellen:
Sirk-Ecke, Wien Geschichte Wiki
https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Sirkecke
Ludwig Hevesi: Ein Gang über die Ringstraße, in: Wienerstadt. Lebensbilder aus der Gegenwart geschildert von Wiener Schriftstellern, Wien-Prag-Leipzig, o. J. (1895), S. 434.
Peter Payer: Die Wiener Opernkreuzung. Exerzierfeld der Moderne, in: dérive 50 (2013), S. 45-48.
https://gat.news/nachrichten/die-wiener-opernkreuzung
Christiana Schaffenrath: Das Hotel Bristol in Wien. Ein Palasthotel, Dipl. Arb., Universität Salzburg 2000 (insb. S. 110).
Hans Werner Scheidl: Vorm „Sirk“: Die berühmteste Ecke von Wien, in: Die Presse, 4.10.2011
https://www.diepresse.com/701197/vorm-sirk-die-beruehmteste-ecke-von-wien
Preis-Courant von August Sirk, Wien "Zum Touristen": Kärnthnerstrasse 55, Kärntnerring 1 (nächst der k.k. Hofoper), Ausgabe 1902/V, Wien: Salzer, 1902
https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/periodical/pageview/4001579
Bade- und Reise-Journal, 15.4.1876, S. 11 (Inserat)
Der Gebirgsfreund, März 1893, S. 12 (Inserat)
Vaterland, 2.2.1898, S. 8
Österreichische Touristenzeitung, 1901, S. 4 (Inserat)
Der Gebirgsfreund, 2/1902, S. 21
Weihnachten in der Wiener City, in: Neues Wiener Tagblatt, 19.12.1903, S. 20
Der Naturfreund, Beilage 7/1905
Der Schnee, 26.1.1907, S. 8
Der Schnee, 23.2.1907, S. 9
Correspondenz-Blatt für den Katholischen Clerus Östereich, 10. August 1907, S. 8 (Inserat)
August Sirk übersiedelt, in: Wiener Montags-Post, 28.4.1913, S. 4
Seit August Sirk…, in: Allgemeine Sport-Zeitung, 3.1.1915, S. 6
Der Große Krieg, 14/1916, S. 24 (Inserat)
Die große Wiener Regatta, in: Wiener Sporttageblatt, 16.8.1919, S. 5.
Neues Wiener Tagblatt, 3.2.1921, S. 7.
Die große Wiener Regatta, in: Wiener Sporttageblatt, 28.5.1924, S. 7
Tobias: Sirk, in: Wiener allgemeine Zeitung, 21.2.1929, S. 3
Der ‚alte Sirk“ gestorben, in: Wiener allgemeine Zeitung, 21.2.1929, S. 3
F.E.: An der Sirk-Ecke. August Sirk und die Wiener, in: Neues Wiener Tagblatt, 24.2.1929, S. 6f.
Illustrierte Kronen-Zeitung, 20.2.1929, S. 7
Siegfried Geyer: Sirk-Ecke. August Sirk, nach dem die Sirk-Ecke heißt, gestorben, in: Die Stunde, 21.2.1929, S. 3f
Der Ausgleich der ehemaligen Firma Sirk, in: Neues Wiener Tagblatt, 12.2.1932, S. 8
Wiener Zeitung, 15. März 1932, S. 16
Schwaches Geschäft am Silbernen Sonntag. Aber besser, als befürchtet, in: Reichspost, 14. Dezember 1931, S. 5
Die Stunde, 19.11.1933, S. 9 (Inserat)
Wiener Zeitung, 12.7.1936, S. 4 (Inserat)
Gutes Leder wird schöner im Gebrauch!, in: Neues Wiener Tagblatt, 1. November 1936, S. 28
Reichspost, 22.11.1936, S. 23 (Inserat)
Neues Wiener Journal, 22.11.1936, S. 23 (Inserat)
Handelsregister E 14/86, Wiener Stadt- und Landesarchiv
Handelsregister A 51/208, Wiener Stadt- und Landesarchiv
Lederwaren Sirk, FLD Reg. Nr. 15079, Österreichisches Staatsarchiv
Hans and Helene Ax collection, Leo Baeck Institute
https://archives.cjh.org/repositories/5/resources/14518
Danke an Gerhard Milchram und Michael Wladika für die Unterstützung bei Recherchen zur „Arisierung“ der Firma „August Sirk“.
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Kommentare
Der Sirk-Artikel ist sehr informativ. Leider bleibt unerwähnt, dass die Bezeichnung „Sirk-Eck“ zumindest bis zum Jahr 2007 fortlebte, und zwar in Form einer Brasserie Ecke Kärntnerstraße und Mahlerstraße. Leider ist mir nicht bekannt, von wem sie betrieben wurde.
Ein interessanter Beitrag zur Wiener Geschichte zu dem ich auch eine Werbemünze besitze.
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