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Andreas Vormaier, 27.2.2025

Erdöl für Österreich-Ungarn

Ölrausch und Rohstofffluch

Lithium, Kobalt, Titan und Seltene Erden: Die Bodenschätze im verarmten Osten der Ukraine stehen im Zentrum des russischen Angriffskrieges – und wecken auch die Begehrlichkeiten der USA. Vor 150 Jahren waren es die Erdölfelder in Galizien, im Westen der heutigen Ukraine, die Österreich-Ungarn zum drittgrößten Erdölproduzenten weltweit machten – und dennoch eine verarmte Bevölkerung zurückließen.

Die Erdölfelder in Galizien gehen auf ein warmes Meer zurück, das sich vor etwa 20 Millionen Jahren nördlich des Alpen- und Karpatenbogens vom heutigen Österreich über Galizien bis nach Rumänien erstreckte. Von den sich hebenden Gebirgen wurden nährstoffreiche Verwitterungsprodukte hereingespült, die ein starkes Wachstum von Plankton ermöglichten. In den schlecht durchmischten - sauerstoffarmen – Bereichen des Meeres bildete sich Faulschlamm – die Voraussetzung für die Erdöl- und Erdgasgenese. Meeresbereiche, die vom Hauptmeer abgeschnitten wurden, konnten wiederum trockenfallen und bildeten Salzlagerstätten. Galizien ist reich, sowohl an Salz als auch an Erdöl. 

Als verharzter Rückstand von paraffinreichen Erdölen bildete sich außerdem Ozokerit, Erdwachs, das bis in die 1890er-Jahre hinein als Rohstoff für die Kerzen-Erzeugung eine größere Bedeutung hatte als das Erdöl selbst. Durch Galizien wurde Österreich-Ungarn zu einem auch im globalen Maßstab bedeutenden Erdöl-Förderland: Von 1874 bis 1910 war Österreich-Ungarn nach den USA und Russland der drittgrößte Erdölproduzent mit bis zu 5 % Anteil an der weltweiten Förderung.

Bis ins 19. Jahrhundert hinein wurde das Erdöl lediglich in kleinem Maßstab genutzt – als Lederschmiermittel, Wagenschmiere oder auch als Heilmittel gegen Räude bei Pferden oder Hornvieh.  Das Öl wurde durch Abschöpfen an der Oberfläche von Gewässern gewonnen, bzw. in seichten, wenigen Meter tiefen Gruben, in denen sich das nachsickernde Erdöl ebenfalls an der Wasseroberfläche sammelte. Der erste Versuch einer technischen Weiterverarbeitung und Nutzung des Erdöls in der Region wird zwei Salinenbeamten, Josef Hecker und Johann Mitis, zugeschrieben. Die beiden fingen beim Eindicken von Erdöl zu Wagenschmiere das Destillat auf, welches sich – wie sich herausstellte – in einfachen Lampen unter Abgabe von sehr hellem Licht verbrennen ließ und bald zur Straßenbeleuchtung oder in den Salzbergwerken verwendet wurde.

Als Vater der galizischen Erdölindustrie gilt jedoch der polnische Apotheker Ignaz Lukasiewicz, der in Lemberg systematische Destillationsversuche mit Erdöl betrieb. Er trennte offenbar als erster nicht nur die schweren Kohlenwasserstoffe – die beim Verbrennen Rußen und Gestank verursachten –, sondern auch die leichtflüchtige und damit entzündliche Benzin-Fraktion ab, wodurch das Destillat als Leuchtmittel auch sicherer in der Handhabung wurde. Mit Adam Bratkowski konstruierte er eine dafür geeignete Lampe, deren Leuchtkraft so stark sein sollte, dass damit im Krankenhaus Lemberg im Juli 1853 sogar die erste „Nicht-Tageslichtoperation“, mit ausschließlich künstlichem Licht, stattfinden konnte. Sein neuartiges Destillat – technisch betrachtet Kerosin, das heute die Flugzeuge tanken – erhielt den Namen Oleum Petrae, woraus sich die Bezeichnung Petroleum ableitet.

1854 erhielt Lukasiewicz ein österreichisches Patent auf den Destillationsprozess, und die Nachfrage nach dem neuartigen rußfreien und sicher handzuhabenden Leuchtöl war so reißend, dass er noch im selben Jahr gemeinsam mit Tytus Trzecieski eine Erdölkompagnie gründete. In Bobrka, 10 Kilometer westlich der westgalizischen Stadt Krosno, errichtete er ein „Ölbergwerk“ und erschloss dort erstmalig systematisch ein Erdölfeld.

Zum Zentrum des galizischen Ölbooms wurde jedoch ein Gebiet südlich von Lemberg, rund um das kleine Dorf Boryslaw. Aus dem 1850 noch kleinen Dorf mit etwa 40 Häusern wurde in wenigen Jahren ein boomendes Erdölgebiet mit tausenden von Schächten, die teils unmittelbar nebeneinander liegend bis über 190 Meter tief gegraben wurden. Schon 1862 waren allein in Boryslaw und dem benachbarten Wolanka über 1.500 Erdwachsschächte in Betrieb. Um 1871 gab es bereits 1.200 Unternehmen mit insgesamt über 3.500 Schächten. Auch die Bevölkerung Boryslaws wuchs entsprechend – von etwa 500 Einwohnern in den 1860er-Jahren auf über 12.000 im Jahre 1898.

„Ein zweites Kalifornien“ 

Einen lebhaften Eindruck vom Ölfieber und den oft chaotischen Zuständen bei der Erdöl- und Erdwachsproduktion durch die zahlreichen, meist jüdischen Kleinunternehmer gibt der Augenzeugenbericht des Montanisten Jicinsky, zitiert in Josef Mucks 1903 Der Erdwachsbergbau in Boryslaw: „Man sieht ein zweites Kalifornien vor sich, ein reges Leben, wovon man ungesehen keinen Begriff hat. Es steht Haspel an Haspel, Mann an Mann, dazwischen sich drängende Käufer und Verkäufer des eben geförderten Naphthas [Erdöl] oder des Wachses, ein Schreien und Lärmen, wie auf einem Jahrmarkt. Da sieht man an einem Störenfried das Faustrecht ausüben, dort wird ein Naphthadieb verfolgt, hier kratzen Weiber aus dem Haldengestein die weggeworfenen Wachsabfälle aus, um sie zu sammeln und zu verwerten. Zwei Arbeiter gefolgt von ihrem Aufseher tragen die ganze Bergbaumaschinerie und das Kunstwesen, bestehend aus einem Haspelbaum und einem Hanfseil, woran auch nicht ein Atom Eisen wahrzunehmen ist, um selbe im nächsten Moment an einem anderen Schacht aufzustellen und Naphtha zu fördern. Die Wetterführung besteht aus einem alten Schmiedeblasbalg oder Getreidefocher verbunden mit einem 2-3 Zoll starkem Blechrohr [...] Es verging in jene Zeiten selten ein Tag, an dem sich nicht ein oder mehrere Unglücksfälle ereigneten. Die Ursachen waren zumeist Gasaustritte, Explosion oder es fielen Leute in alte, aufgelassene und unbedeckte Schächte.“

Für die Aufsicht der tausenden von Erdwachs- und Erdölschächten war nicht – wie man vielleicht erwarten würde – die Montanbehörde zuständig, sondern der Dorfrichter von Boryslaw, der, mit dieser Aufgabe anfangs allein gelassen, völlig überfordert war. Erdöl und Erdwachs waren nämlich in dieser Zeit nicht der staatlichen Kontrolle, das heißt dem Bergregal, unterworfen. Die Möglichkeit ihres Abbaus war vielmehr an den Grundbesitz gebunden. Dies stand im Gegensatz zur Regelung in fast allen anderen Staaten – mit Ausnahme der USA. Aber auch in Österreich-Ungarn waren so gut wie alle anderen förderwürdigen Mineralien – etwa Gold, Silber, Kupfer, Eisen, Kohle, Blei, Quecksilber, und Salz – dem Berggesetz und damit der Kontrolle der Montanbehörden unterstellt.

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Neben weiteren Gründen, wie etwa der unzureichenden Ausbildung der Beschäftigten, scheint die Bindung der Erdölförderung an den Grundbesitz – und die dadurch entfallende übergreifende staatliche Koordination und Kontrolle –, die wesentliche Ursache für die chaotische und gefährliche Praxis der Erdölförderung in Galizien zu sein. In Böhmen, Mähren oder Südschlesien gab es zur gleichen Zeit bereits eine hochentwickelte und effiziente Steinkohlegewinnung unter Tage.

Der Erwerb von Grubenfeldern erfolgte in Galizien üblicherweise nach folgendem Muster: Um aus dem Bodenschatz auf seinem Grunde möglichst großen Profit zu schlagen, teilte der Besitzer ein Stück seines Grundes in kleine, etwa 25 bis 40 Quadratmeter große Parzellen, die er einzeln oder gruppenweise verkaufte bzw. verpachtete. Um die hohen Kosten der Schachtanlage zu decken, taten sich meist mehrere finanzschwache Kleinunternehmer zusammen. Auf diese Weise kam es zu einer enormen Zersplitterung und ab 1890, als das Grundbuch eingeführt wurde, zu einer ungeheuren Zahl von Besitzstreitigkeiten, die – wie Martin Pollak 1993 in Nach Galizien schreibt – „in zahllose Prozesse mündeten und ganze Scharen von Advokaten und Schreibern ernährten. [Die nahegelegene Stadt] Drohobycz, das im Jahre 1914 etwa 38.000 Einwohner zählte, besaß das größte Bezirksgericht der Donaumonarchie, mit 30 richterlichen Beamten“.

Solange die Erdölgewinnung an den Grundbesitz gebunden war, fehlten die Aufsicht durch die k.k. Bergbehörde und damit deren detaillierte Berichte. Doch auch die Schilderungen der Gewerbeinspektion zeichnen ein sehr drastisches Bild. 1885 schrieb der Gewerbeinspektor des Aufsichtsbezirk Lemberg: „Dass in ganz Boryslaw und Wolanka mit Ausnahme des Bergbaubetriebes der Compagnie de cire minérale et pétrole, in Wolanka, kein Bergbaubetrieb nach bergmännischen Regeln, sondern durchwegs nur ein Raubbau ohne System und ohne fachmännische Leitung stattfinde.“

Die „jüdische Erdölindustrie“

Die galizische Erdölindustrie wurde vor allem durch jüdische Kleinunternehmer geprägt. Aber auch der Großteil der Arbeiterschaft war jüdisch. Aufschlussreich über die Lage und Tätigkeit der jüdischen Bevölkerung sind unter anderem die vom k.k. Ackerbauministerium in Wien veröffentlichten Berichte der k.k Bergbehörden von 1892 bis 1912.

Aus dem Jahrgang 1892 erfahren wir: „Die Aufseher und ein Theil der Arbeiter sind Israeliten. Die Israelitischen Arbeiter sind meist Erdwachswäscher, Steinträger, Erdwachsklauber und sonstige obertägige Arbeiter, jedoch auch Grubenarbeiter, wenn auch in verhältnismäßig geringer Anzahl; die übrigen Arbeiter sind zum geringeren Theile römisch-katholischer, der größte Theil griechisch-katholischer Religion.“ An anderer Stelle heißt es: „Die Steinträger (nämlich Arbeiter, welche das Hauwerk aus den Kauen wegtragen), Erdwachsklauber und Erdwachswäscher sind ausschließlich Israeliten.“ Die Wochenarbeitszeiten waren dabei sechs Tage zu je zwölf Stunden, wobei etwa zehn Stunden Nettoarbeitszeit angenommen wurden.

Der Bericht der Bergbehörde geht auch auf die miserablen Arbeitsverhältnisse ein, mit dem Resümee, dass sich „seit dem früheren Bericht der Gewerbeinspektion über den traurigen Zustand der Boryslawer Arbeiter sich dieser wenig gebessert habe. Als die wichtigsten Gründe wurden außer der „Gewissenlosigkeit gewisser Spekulanten und ihrer Handlanger“, die Vielzahl von verschiedensten oft auch ganz armen Unternehmen auf kleinstem Flächenraum genannt, wie auch die „grenzenlose Unstabilität der Arbeiter“, die „möglichste Herabsetzung des Arbeitslohnes, was bei dem großen Angebot an Arbeitskräften seitens der armen Landbevölkerung leicht möglich war und noch ist“, und nicht zuletzt die sogenannte „Cassiererwirtschaft“.

Insbesondere wenn die Feldarbeiten der ruthenischen Bauern ruhten, konnten Arbeitskräfte schon für einen Lohn von 50 Kreuzern pro 12-Stunden-Schicht gefunden werden. Die meisten Arbeiter wurden tageweise angeheuert, was dazu führte, dass die durchschnittlich sechs Arbeiter pro Schacht nie zu eingespielten Arbeitsteams oder zusammengeschweißten Solidargemeinschaften werden konnten. Auch blieben die Erdölarbeiter kulturell meist dem Dorfleben verbunden und entwickelten kaum ein proletarisches Bewusstsein. Die Arbeiter blieben daher auch weitgehend resistent gegen sozialistische Agitation: Solidarische Arbeitskämpfe zur Verbesserung der eigenen Situation gab es bis zur Jahrhundertwende kaum, viel häufiger waren ethnische und religiöse Konflikte, nicht selten unter Einfluss von Alkohol.

Die im Bericht der Bergbehörde genannte „Cassiererwirtschaft“ beschreibt den Umstand, dass die Arbeiter ihren Lohn direkt von den Aufsehern erhielten. Es kam daher häufig zu Beschwerden wegen Vorenthaltung des Lohnes, zur Bestechung des Aufsehers (so genannte „Cassierergelder“) oder auch zur Bevorzugung jener Arbeiter, die in der Trafik bzw. im Viktualienmarkt des Aufsehers oder seiner Frau Tabak, Brot oder Branntwein kauften. Häufig wurde der Lohn auch gleich dort – und eventuell weitab vom Arbeitsplatz – ausgezahlt.

Strukturwandel und jüdisches Proletariat

Eine weitere wichtige Quelle, speziell zur Lage der jüdischen Arbeiterschaft, ist Saul Raphael Landaus Sozialreportage Unter jüdischen Proletariern. Wie viele andere war auch der anfängliche Mitstreiter Theodor Herzls überrascht, als sich im Zuge des Ersten Zionistischen Weltkongresses 1897 in Basel, die Gruppe der Ausreisewilligen aus Boryslaw als die größte erwies, und selbst jene aus den großen und bekannten jüdischen Gemeinden in Lemberg, Przemysl oder Tarnopol in den Schatten stellten. 756 Familien mit über 4.000 Personen hatten ihre Bereitschaft erklärt, unverzüglich nach Palästina auszuwandern. Als Landau im Jahr darauf in das Erdölgebiet um Boryslaw aufbrach, fand er ein weitgehend verelendetes jüdisches Industrieproletariat vor, dem ein angemessener Anteil an den sagenhaften Gewinnen der Erdöl- und Erdwachsindustrie vorenthalten blieb:

„Die Arbeiter und Arbeiterinnen sind zumeist Juden. Unter den 9000 Arbeitern von Boryslaw gibt es ihrer viel über 6000: Männer, Mädchen und Kinder, Kinder als Arbeiter […] die alle tagsüber und zum Theile auch während der Nacht arbeiten. […] Den größten Gefahren sind die Häuer ausgesetzt. Mit einem Fuß in einem Blecheimer, mit der Rechten das Seil und mit der Linken die Sicherheitslampe festhaltend, so fahren sie in den brunnenartigen, sechzig oder mehr Meter tiefen, einen Meter breiten und 1,2 Meter langen Schacht ein. Der Mangel an Bremsen bei den Winden und an Stützen unter den Haspelwellen, die alten morschen Seile und Haspelgerüste ließen viele von dieser Fahrt nimmer wiederkehren. Die unten lebendig anlangen, haben in den schmalen, labyrinthartigen Gängen ein zwölf-stündiges Pensum in der Tag- oder Nachtschicht zu verrichten. Die mangelnde Luftzufuhr mittels primitiver Handventilatoren und die Seltenheit der Wettermessungen machen den Aufenthalt zur Qual und ermöglichen die Ansammlung von Kohlen- und Schwefelwasserstoffen, die zu Explosionen führen.“

Die jüdischen Arbeiter:innen von Boryslaw litten nicht nur als Proletarier:innen, sondern auch auf Grund ihrer jüdischen Abstammung: Waren die ersten Unternehmer noch in der Mehrzahl Juden gewesen, die auch jüdische Arbeiter und Aufseher eingestellt hatten, so engagierten sich gegen Ende des 19. Jahrhunderts in der Erdölwirtschaft zunehmend Großbanken, wie die Galizische Creditbank oder die Wiener Länderbank, die kleinere Erdölgruben und Raffinerien aufkauften und jüdische Arbeitskräfte immer mehr durch christliche ersetzten. In der „Bohrmeisterschule des Landesausschusses“ wurden ebenso keine Juden aufgenommen.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts fand schließlich ein beschleunigter Strukturwandel auch in der galizischen Erdölindustrie statt. Der ungezügelte Konkurrenzkapitalismus der Kleinunternehmungen wich nun größeren Erdölfirmen, die gut versorgt mit internationalem Kapital und mit Hilfe moderner Technik die Erdölförderung effizienter und damit auch weniger arbeitskräfteintensiv gestalteten. Erdwachs war zwar noch immer von großer Bedeutung, blieb aber nun im Schatten der Erdölnutzung. Bei den Erdölprodukten gewann durch die Entwicklung und Verbreitung von Verbrennungsmotoren auch die bisher weitgehend nutzlose Benzinfraktion an Bedeutung. 

Auf technischer Seite ist vor allem die Einführung der Tiefbohrung seit den 1880er-Jahren von Bedeutung. Große Bohranlagen waren teuer und nur von kapitalstarken Unternehmen zu finanzieren, brachten dafür aber den Zugriff auf reichere Erdöllagerstätten in Tiefen von mehr als 200 Metern. Allerdings bedeutete der neue Überfluss an Erdöl nicht mehr Reichtum, sondern hatte im Gegenteil einen ruinösen Preisverfall zur Folge. Der starke Erdölfluss überforderte die Raffinerien, die Lagerkapazitäten waren nicht annähernd ausreichend und der Organisationsgrad der Industrie war zu gering: Die Unternehmen führten einen gnadenlosen Konkurrenzkampf über den Preis. Zahlreiche Erdölunternehmen gingen in Konkurs, mit der Folge weiterer Freisetzung von Arbeitskräften und Verelendung.

Die großen Auswanderungsbewegungen aus Galizien setzten schon in den 1880er-Jahren ein. Bis 1910 emigrierten etwa 850.000 Menschen. Fast immer war die erste Station Wien – das Ziel jedoch meist jenseits des Atlantiks.

Andreas Vormaier studierte Erdwissenschaften / Geochemie sowie Wissensmanagement und arbeitet als Lektor für Mathematik und Naturwissenschaften in einem Schulbuchverlag. Von 2000 bis 2012 leitetet er den Bereich Energie und Bergbau im Technischen Museum Wien. 

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