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Die Geschichte der Afrikanerin Machbuba
Versklavt, verschleppt – befreit?
Wann und wie sind Sie zum ersten Mal auf die Figur der Machbuba gestoßen?
2005 wurde in Deutschland das 100jährige Bestehen diplomatischer Beziehungen zu Äthiopien gefeiert. Ich sollte eine Ausstellung dazu vorbereiten und habe mich auf die Suche gemacht nach Ereignissen und Orten, die die beiden Staaten verbinden. Dabei ging ich weit über die 100 Jahre hinaus und stieß auf die Stiftung Fürst-Pückler-Park Bad Muskau – wo eine Frau namens Machbuba (um 1825–1840) eine große Rolle spielt. Sie stammte aus dem Südwesten des heutigen Äthiopiens, was damals unter der Herrschaft der Oromo stand. Ihr Grab – mit einem Felsstein, auf den ihr Name in Goldbuchstaben geprägt wurde – ist in Bad Muskau auf dem St. Jacobi Friedhof bis heute zu besichtigen. Von da aus begannen meine intensiven Recherchen.
Wer war Machbuba?
Sie kam aus Guummaa, einem Verwaltungsbezirk des Oromo-Reiches, und gehörte höchstwahrscheinlich einer höheren Beamtenfamilie an. In lokalen kriegerischen Auseinandersetzungen wurde sie versklavt und verschleppt. Sklaverei war damals ein üblicher Teil der Gesellschaften Nordostafrikas. Beispielsweise wurden Kinder als Sklaven an den König abgegeben, wenn Tributzahlungen nicht entrichtet werden konnten. Über mehrere Wochen reiste Machbuba dann mit den Sklavenhändlern nach Gondar, Hauptstadt des Königreiches Amhara. Weiter verlief die Strecke über Metemma, einem großen Umschlagplatz für Versklavte an der Grenze zum Sudan, und entlang des Flusses Rahad bis nach Khartum. Der Khartumer Sklavenmarkt war wie ein riesiger Arbeitsmarkt, an dem sich Einheimische ihre unfreien Arbeitskräfte für Feld- und Hausarbeiten organisierten. Hier stieß der Preuße Hermann Fürst von Pückler-Muskau (1785–1871) auf Machbuba, als er 1837 die Gegend bereiste, und entschloss sich, sie „frei“ zu kaufen.
Wer war Fürst Pückler? Wie kam es dazu, dass er die Welt bereisen und eine versklavte Frau in sein Gefolge aufnehmen konnte?
Pückler gehörte dem preußischen Hochadel an, er war reich an Land. Bekannt wurde er vor allem durch großartige Entwürfe für Gärten und Parks. Um die umzusetzen, hatte er allerdings großen Bedarf an Finanzmitteln. 1824 ließ er sich deshalb von seiner damaligen Ehefrau Lucie von Hardenberg (1776–1854) scheiden und reiste nach England, um dort eine reichere Frau zu heiraten. Das klappte leider nicht. Seine Reisen hielt er aber in eindrücklichen Schilderungen fest und schickte sie als Briefe an Lucie, die sich um deren Veröffentlichung kümmerte. Pücklers Werke wurden zum durchschlagenden Erfolg und er stellte fest, dass er gut Geld verdienen konnte, wenn er reisen und schreiben würde. Ägypten und Sudan waren zuerst nicht unbedingt auf der Liste seiner Ziele – er plante ursprünglich nach Amerika weiterzureisen –, bei einem Aufenthalt in Paris packte ihn aber das Ägypten-Fieber und er machte sich bald auf den Weg nach Nordafrika. Im osmanischen Reich war er ab 1837 als Gast von Muhammad Ali Pascha (1770–1849) unterwegs, der Pücklers Unterkünfte finanzierte. Für ihn selbst blieben die stattlichen Trinkgelder zu begleichen.
Zum Kauf von Machbuba finden wir widersprüchliche Informationen in der Literatur, teilweise scheint sie auch als Ajiame auf. Wie ist das zu erklären?
Wenn Sie zum Beispiel auf Wikipedia recherchieren, lesen Sie von Ajiame, die in Kairo gekauft und später zu Machbuba wurde. Das ist leider absolut falsch. Ajiame war eine von vier unfreiwillig versklavten Personen, die Pückler in Kairo und Khartum erwarb. Ajiame kaufte er in Kairo, Machbuba in Khartum. Pückler hat die Legende in seiner Literatur selbst gesponnen, dass es sich um ein und dieselbe Frau handelte – und das wird in unzähligen Büchern so übernommen. Aber wenn Sie Briefe und Archivalien lesen, müssen Sie zu dem Schluss kommen, dass Ajiame und Machbuba zwei Individuen waren, die zum einen oder anderen Zeitpunkt Teil von Pücklers Entourage waren. Noch einmal komplexer wird es, weil Machbuba in ihrer Muttersprache eigentlich Bililellee hieß. Das hat eine internationale Tagung ins Bewusstsein gerufen, der Austausch mit äthiopischen Wissenschaftler:innen ist äußerst wichtig.
Machbuba war sehr jung, eigentlich noch ein Kind, als sie von Pückler gekauft und Teil seines Gefolges wurde. Um die Beziehung zwischen den beiden ranken sich diverse Legenden. Wie schätzen Sie die Dynamik zwischen ihnen ein?
Die Beziehung der beiden wird entweder romantisiert oder skandalisiert. Ich denke, man muss sehr vorsichtig sein, wenn man Aussagen über Personen trifft, über die relativ wenig bekannt ist. Hier haben wir es schnell mit Zuschreibungen von allen Seiten zu tun. Deshalb war es mir von Anfang an ein großes Anliegen, in Archive zu gehen und zeitgenössische Dokumente zu untersuchen. Machbuba und Pückler waren dreieinhalb Jahre zusammen, von dem Kauf am Sklavenmarkt bis zu ihrem krankheitsbedingten Tod 1840. In der Forschung wurde das unterschiedlich interpretiert. In den 1930er Jahren ging man davon aus, dass Machbuba nicht mehr als eine Untertanin im Gefolge des Fürsten war, während die Beziehung in den 1990ern zu einer Liebesbeziehung mit sexuellem Kontakt romantisiert wurde. Bei dem romantischen Narrativ habe ich mich immer gefragt, warum die beiden dann keine Kinder hatten. In der Zwischenzeit konnten Recherchen zeigen, dass Pückler wohl zeugungsunfähig war. Welche Art von Beziehung sie hatten, kann die Forschung aktuell nicht eindeutig belegen.
Können wir Machbuba innerhalb dieser Konstellation als autonome Person fassen oder handelte es sich vor allem um ein Abhängigkeitsverhältnis?
Für diese Antwort möchte ich etwas ausholen. Ich habe drei Jahre lang in Eritrea gelebt und Feldforschung in Nordost- und Ostafrika durchgeführt. Dabei lernte ich viel über Geschlechterverhältnisse vor Ort. Bei sudanesischen Frauen hat mich zum Beispiel überrascht, dass der Mann in der Öffentlichkeit selbstverständlich seiner Frau vorausgeht. Die private Macht der Frau über Ehemann und Familie ist auf der anderen Seite aber enorm. Die äußere Anmutung sagt also noch nichts über tatsächliche innerfamiliäre Machtverhältnisse aus. Außerdem bin ich die Sklavenroute nachgereist auf den Spuren von Machbuba, ich habe weite Strecken zu Fuß zurückgelegt und da hat sich für mich der Eindruck eingestellt, wer diese Strapazen überlebte, war von ausgeprägter Willensstärke.
Ich denke, dass es nicht so war, dass der Fürst in Khartum auf Machbuba traf und sie war sofort diese starke Frau. Ich glaube viel eher, dass wir das Machtverhältnis zwischen den beiden in Phasen begreifen müssen. Ein Kind oder eine junge Frau – wir wissen ja gar nicht, wie alt Machbuba damals war – wird ihrer Familie und Heimat entrissen und ins abessinische Hochland gebracht. In Khartum kommt ein europäischer Fürst, kauft sie und stellt ihr frei, in Freiheit zu gehen, wie er selbst schreibt. Dass Machbuba sich aber entschließt, zuerst einmal mit dem Fürsten mitzugehen und sich nicht alleine in einer fremden Gegend durchzuschlagen, erscheint einleuchtend. Sie tauscht in diesem Moment die Abhängigkeit von den Sklavenhändlern durch die Abhängigkeit vom Fürsten aus. Hier stellt sich keine starke Machbuba dar, die Pückler die Stirn bietet. Das ändert sich allerdings im Zuge der gemeinsamen Reise und ihre Entwicklung wird gerade, wenn das Paar in Wien ankommt, sehr deutlich.
Inwiefern zeigt sich das in Wien?
Schon während der Reise durch das osmanische Reich veränderte sich Machbubas Rolle innerhalb von Pücklers Entourage. Sie diente als Kammerfrau, als Übersetzerin, und als Pückler erkrankte, übernahm sie dessen Buchhaltung. Nach Wien reisten sie über Pest, einem Teil des heutigen Budapest, wo die Pressemaschinerie so richtig ins Rollen kam. Hunderte Berichte verfolgten jeden Schritt des „Fürsten und seiner Abessinierin“, wie sie gerne genannt wurden. In Wien angekommen, wollte sie dieser repräsentativen Rolle entkommen. Sie rebellierte gegen die starre Gesellschaftsordnung im Wiener Hochadel und wollte lieber lernen und etwas für ihre eigene Entwicklung tun, als Pückler auf Bälle und in Salons zu begleiten.
Wie wurde Machbuba von der Wiener Gesellschaft wahrgenommen?
Pückler hat Machbuba nie versteckt, er stellte sie als eine beeindruckende Person mit vielen Kenntnissen und Fähigkeiten vor. Seine frühere Ehefrau Lucie war da kritischer und sehr auf ihren eignen Ruf bedacht. In ihrer Vorstellung dominierte das Bild einer „kleinen Wilden“, deshalb drängte sie auf eine fürstliche Erziehung von Machbuba. Auch die Erzieherin, die sich Machbuba schließlich annahm, ging davon aus, dass hier ein „Naturkind“ ohne Benehmen käme, und dass erstmals viel Arbeit nötig wäre, damit „die Fremde“ kein unangenehmes Aufsehen erregen würde.
Wien war nur ein Zwischenstopp auf dem Weg zurück in Pücklers preußische Heimat. Pückler und Machbuba blieben aber doch sieben Monate, welche Bedeutung hatte Wien für sie?
Sie kamen am 2. Jänner 1840 an und reisten am 26. Juli desselben Jahres – beide sehr angeschlagen – weiter nach Marienbad zur Kur, bevor es nach Muskau zurückging. Insgesamt war Pückler sechs Jahre lang auf Reisen, die meiste Zeit im osmanischen Reich, wo er viele Freiheiten genoss. In Wien griff wieder das Hofzeremoniell und er musste beispielsweise standesgemäß residieren – das tat er im Gasthof „Zum Goldenen Lamm", von wo er durch den Prater flanieren und über den Rennweg zur Residenz Metternichs gehen konnte. Er wusste, dass sein selbstbestimmtes Leben vorbei wäre, sobald er nach Muskau zurückkehren würde: Die preußische Zensur war rigoros und er könnte nicht mehr so frei denken, er würde ländlicher leben und müsste auf viele Annehmlichkeiten verzichten, gleichzeitig warteten fürstliche Pflichten auf ihn. Bei der Lektüre der Quellen hatte ich das Gefühl, Pückler will seine Rückreise verzögern.
Pückler hatte also eine Agenda und Machbuba reiste notgedrungener Maßen mit. Es handelt sich dabei nicht um ein Einzelschicksal. Wie ordnen Sie Machbuba im größeren Trend der Verschleppung afrikanischer Personen an europäische Höfe ein?
Ich versuche immer wieder darzustellen, dass Machbuba heute so im Fokus steht, weil Pückler ihr ein literarisches Denkmal geschaffen hat. Sie war aber bei weitem nicht die einzige, die ihrer Heimat entrissen wurde und traumatisiert nach Europa kam. In Pücklers Entourage reiste etwa auch der Afrikaner Joladur Aman Te-in (1829–?) mit. Er lebte weit länger als Machbuba und es gibt viel mehr Archivmaterial, das zum Beispiel berichtet, wie er im Königreich Preußen agierte – aber komischerweise wird über ihn nur wenig geschrieben. Man stürzt sich auf Pückler und Machbuba, weil ihre Geschichte so fantastisch anmutet und man sie so schön ausschmücken kann. Ich sehe Machbuba als Teil eines großen Mosaiks von Biografien, das wir in der Forschung versuchen zu beleuchten.
Literatur:
Kerstin Volker-Saad: Sklavin oder Geliebte? Interview, Lausitz Magazin, Ausgabe 26, Sommer 2023, S. 86-89, Cottbus.
Kerstin Volker-Saad: Mythen um Machbuba. Ein Tagungsbericht. Aufsatz in: Museum Aktuell 286, 2023, S. 9-12, Frankfurt.
Kerstin Volker-Saad: Unterwegs im Gelobten Land. Hermann Fürst von Pückler-Muskaus Spurensuche biblischer Geschichte im Jahr 1838 in Palästina, Dritter Band der Schriftenreihe „Pückler im Orient“, Stiftung Fürst-Pückler-Park Bad Muskau (Hrsg.), Bad Muskau 2022. (Monografie).
Kerstin Volker-Saad: Sklavin, Prinzessin, Geliebte, Naturkind, Reisegefährtin? Die Abessinierin Machbuba in der Literatur des Fürsten Pückler-Muskau Mitte des 19.Jahrhunderts. Aufsatz in: Orbis Aethiopicus. Beiträge zur Geschichte, Religion und Kunst Äthiopiens, Band XVII, Walter Raunig und Prinz Asfa Wossen Asserate (Hrsg.), Dettelbach 2021, S. 45-69.
Kerstin Volker-Saad: Eine „Reise“ durch Archive führt zu Pücklers Geschichten(n). Interview, Lausitzer Rundschau vom 4. Februar 2021 anlässlich Pücklers 150.Todestags geführt von Regina Weiß, Cottbus/Weißwasser 2021.
Kerstin Volker-Saad: „So reichlich bevölkert wie im Paradiese“. Hermann Fürst von Pückler-Muskaus abenteuerliche Reise durch Nubien und dem Sudan im Jahre 1837. Zweiter Band der Schriftenreihe „Pückler im Orient“, hgg. von Stiftung Fürst-Pückler-Park Bad Muskau, Bad Muskau (Monografie).
Kerstin Volker-Saad: Auf nach Ägypten! Zwei Meister ihres Faches: Der Maler David Roberts und der Reiseschriftsteller Hermann Fürst von Pückler-Muskau in Ägypten 1837-1839. Erster Band einer neuen Schriftenreihe hgg. von der Stiftung Fürst-Pückler-Park Bad Muskau, Bad Muskau (Monografie).
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Kommentare
Mit Interesse habe ich zur Kenntnis genommen, auch in Wien wird zum Schicksal Machbubas geforscht! Die Umstände ihres frühen Ablebens bleiben meiner Meinung nach noch immer im Ungefähren… Pücklers Frau Lucie wollte die „Kindsfrau“ ihres Lou jedenfalls nicht im Neißetal haben. 1840 war sie 64 Jahre alt und sollte sich ihren Hermann mit einer Fünfzehnjährigen teilen. Zudem stand zu diesem Zeitpunkt auch der Verkauf der Standesherrschaft Muskau zur Debatte - Lucies gesamtes Vermögen steckte im fürstlichen Zaubergarten. Unter ihrer Regie und in Eigenständigkeit schuf sie (in Abwesenheit Pücklers) den Badepark, auch als Hermannsbad bekannt. Ein Skandal kündigte sich mit dem immer wieder aufgeschobenen Eintreffen des Fürsten in Muskau/Preußen an.
Im Jahrbuch Nr. 8 NIEDERLAUSITZ zwanzig-vierundzwanzig, Cottbus 2023, gibt Luis Schöpfwasser Denkanstöße zum Thema (S. 185 ff.). Hierbei wäre zur Erhellung des letzten Lebensabschnitts Machbubas ihr Wienaufenthalt wirklich von außerordentlicher Bedeutung. Welche Rolle spielte Dr. Freund, Leibarzt des Fürsten von Metternich? Er begleitete Machbuba bis ins Muskauer Schloss, bzw. in die Pücklervilla im o.g. Badepark - Lucie wollte die Abessinierin nicht im Schlosse haben. Metternich selbst hatte eine Liason mit der Herzogin Wilhelmine von Sagan (1781-1862) in Niederschlesien - eine lange Kutschfahrt entfernt von Muskau (ca. 60 Km). Pücklers starker Einfluß ist im dortigen etwa 200 Hektar umfassenden Park noch heute sichtbar. Wilhelmines Schwester, war die berühmte Herzogin Dorothea von Sagan (1793-1862). Friedrich von Gentz (1784-1832), Sekretär und Berater Metternichs ward von einer der insgesamt drei Saganer Schwestern abgewiesen worden. In seinem männlichen Stolz gekränkt sprach er von der „Churländischen Huren Gesippschaft“… Dorothea widmete sich dem französischen Staatsmann Talleyrand. Bleiben wir in Wien. Melanie von Metternich (1805-1854) bekam 1841 (ein Jahr nach Machbubas Tod) vom Fürsten Pückler mehrere Orientteppiche geschenkt. Pücklers Biografin, Ludmilla Assing, veröffentlichte im Band 8 den Briefwechsel zwischen Melanie Metternich und Hermann von Pückler-Muskau. Hinzu kommt eine weitere wichtige Figur, um deren Hilfe zur Skandalabwendung Lucie ersuchte: Wilhelm Ludwig Georg Fürst zu Sayn-Wittgenstein (1770-1851), preußischer Staatsmann und Vertrauter des preußischen Königs. Seine Mutter Friederike Luise Charlotte, geb. Gräfin von Pückler-Limpurg (1746-1772, einem anderen Zweig der Familie Pückler, war mit Metternich seit Jahrzehnten vertraut… Lucie hatte also viele Möglichkeiten, mit Hilfe dieses Netzwerkes den heraufziehenden Skandal abzuwenden…
Bleibt zusammenfassend zu sagen, in Wien gibt es vielleicht noch einige im Verborgenen sprudelnde Quellen, an deren Wasser wir Jünger der Clio uns laben möchten! Auch die erwähnten umfangreichen Presseberichte, in denen das exotische Paar begleitet wurden, wären hierzulande sehr willkommen entdeckt zu werden.
Es verbleibt mit freundlichen Grüßen, Ihr aufmerksamer Leser
Sehr interessant! Ich werde versuchen, die neue Ausstellung 2025 in Bad Muskau zu sehen.