Beiträge von Ilse Helbich
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Ilse Helbich, geboren 1923 in Wien, promovierte in Germanistik, lebt im Kamptal. Sie arbeitete publizistisch u. a. zur Biografie Ludwig Wittgensteins und verfasste zahlreiche Radio-Collagen sowie (in den 70er Jahren) Kolumnen in der Presse. Ihr erster Roman Schwalbenschrift erschien 2003, danach publizierte sie 2004 die Erzählung Die alten Tage und 2007 Iststand. Sieben Erzählungen aus dem späten Leben. Es folgten die Prosabände Das Haus (2009), Fremde (2010), Grenzland Zwischenland (2012), die WIener Erinnerungsbilder Vineta (2013) und Schmelzungen (2015) sowie der Gedichtband Im Gehen (2017). 2018 wurde ihr der Würdigungspreis für Literatur des Landes Niederösterreich verliehen. 2020 erschienen unter dem Titel Diesseits Helbichs gesammelte Erzählungen. 2021 verfasste sie Gedankenspiele über die Gelassenheit. Im Frühjahr 2022 wird ihr letztes Buch, Anderswohin, erscheinen.
Zum 99. Geburtstag der Schriftstellerin Ilse Helbich
„Ich kann für nichts garantieren“
Mit 80 Jahren veröffentlichte Ilse Helbich ihr erstes Buch, zum 100. Geburtstag in einem Jahr soll ihr letztes erscheinen – falls ihr nicht doch noch etwas Neues einfällt. Wir haben die Schriftstellerin knapp vor ihrem 99. Geburtstag in ihrem Haus in Schönberg am Kamp besucht. Im Interview erzählt sie von inspirierenden Geschäften „in der Stadt“, eruptiven Veränderungen in ihrer Biografie und den unterschiedlichen Klangwelten von Wien.