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Astrid Göttche, 24.6.2022

Anbandeln im Biedermeier

Auf den Spuren des „Volksgarten-Lion“

Orte der Begegnung, des Vergnügens und des Anbandelns gab es in der Biedermeierzeit viele. Die Basteien, das Paradeisgartel, der Volksgarten oder das Wasserglacis zählten zu den bevorzugten Flaniermeilen des Bürgertums. Als besonders schillernde Figur präsentierte sich in diesem Umfeld der sogenannte Volksgarten-Lion auf der Suche nach einem verheißungsvollen Stelldichein.

Aber wer war der „Volksgarten-Lion“? Welche Rolle spielte er in der Wiener Gesellschaft? Und was war sein Begehren? Der Karikaturist Anton Zampis (1820–1883) schuf 1847 eine Serie spöttischer Zeichnungen mit dem Titel Wiener Charaktere in bildlichen Darstellungen. Blatt 23 widmete er einem Männertypus, den er den Titel Ein Volksgarten-Lion verlieh. Damit warf er ein Schlaglicht auf eine Figur, die das Wiener Gesellschaftsleben der Biedermeierzeit offenbar stark prägte. Zu sehen ist auf dem Blatt ein elegant gekleideter Mann mit Zylinder, dunklem Gehrock, quadrillierten Pantalons und Gehstock.

Die satirischen Verse unter der Zeichnung, die dem Vormärzschriftsteller Ignaz Franz Castelli (1781–1862) zugeschrieben werden, charakterisieren ihn als „Leo superbus, speciocissimus“ – als stolzen, schönsten Löwen –, als „zahmen Reunions-Löwen“, der mitunter im Wiener Volksgarten und am Wasserglacis anzutreffen sei. Darüber hinaus – so die Bildbeschreibung – mache er „vorzüglich Jagd auf weibliche Wesen ohne Unterschied des Standes und Alters“, wäre „sehr leicht gezähmt durch Hoffnungen auf ein Stelldichein“ und sei bei den Schneidern sehr gut angeschrieben. Salopp formuliert war der Volksgarten-Lion also ein „schöner Mann“ auf der Suche nach „schönen Stunden“.

Obwohl der von Zampis karikierte Männertypus in zeitgenössischen Berichten nicht weiter unter dem Namen „Volksgarten-Lion“ in Erscheinung trat, so zeigt ein Blick in die Zeitungslandschaft der Biedermeierzeit, dass der Männertyp des Dandys sehr wohl ein häufig angesprochener war. 1839 etwa berichtete der Journalist und Musikschriftsteller Heinrich Ritter von Seyfried von „Dandy-Scharen“ am Wasserglacis (Der Wanderer, 25.7.1839). Bei einem Fest im Volksgarten zwei Tage später stand „dem schönen Geschlecht“ eine „elegante Dandy-Schar“ gegenüber (Der Wanderer, 27.7.1839). Und 1846 konnte man im Sammler. Ein Unterhaltungsblatt für alle Stände die Briefe eines Dandys über Wiener Zustände lesen. Wie Reisebeschreibungen und Berichte des Wiener Feuilletons zeigen, pulsierte das Gesellschaftsleben im Biedermeier in und rund um die Stadt enorm. Wichtiger Treffpunkt und „vorzüglichster Vergnügungsort“ für „Stelldichein der eleganten Welt“ waren die von Zampis angesprochenen „Jagdgefilde“ des Volksgarten-Lion: der Volksgarten und das Wasserglacis. Aber auch das Paradeisgartel auf der Löwelbastei, neben dem Volksgarten, eignete sich vorzüglich für „Rendezvous der fashionablen Welt“.

Volksgarten und Paradeisgartel: Treffpunkt der „schönen Welt“

Ein sehr eindrückliches Bild vom Gesellschaftsleben nahe der Hofburg schilderte 1833 der Wiener Schriftsteller und Verleger Anton Johann Gross-Hoffinger, der unter dem Pseudonym Hans Norman das Werk Oesterreich wie es ist herausgab. In dem der Hauptstadt gewidmeten Teil riet er Spazierenden besonders zum Besuch des Volksgartens und des Paradeisgartels, denn: „Die Central-Vereinigungspunkte der schönen Welt sind der Volks- und Paradiesgarten mit den Kaffeehäusern Curtis (sic!). Im Volksgarten ist täglich Abends Harmoniemusik zur Unterhaltung der versammelten Gäste. Das Kaffeehaus ist in Form eines Halbzirkels geöffnet, und dient zu einem Prado für Damen und Herren, welche sich nicht hier, sondern an den zahlreichen Tischen und Bänken in den Gartenanlagen vor dem Kaffeehause setzen. Man erscheint hier im Putz wie zu einer vornehmen Assemblée, die Unterhaltung besteht im Lustwandeln, Conversation, im Beschauen der Versammlung, Jagd nach Abentheuern und verliebten Rendezvous. Man nimmt Gefrornes, spricht wo möglich französisch und geht nach einem Stündchen nach Hause. Ein Gleiches geschiehet in den nahen Paradiesgärtchen.“

Der Volksgarten war zum Zeitpunkt dieser Schilderung dem Publikum seit zehn Jahren zugänglich. Kaiser Franz I. hatte ihn als ersten öffentlichen Garten anlegen und 1823 eröffnen lassen. Im Zuge der Errichtung wurde auch das benachbarte Paradeisgartel – der ehemals private Hofgarten – in den Komplex des Volksgartens mit einbezogen. In beiden Anlagen betrieb der Italiener Pietro Corti Kaffeehäuser mit Gastgärten, die sich äußerster Beliebtheit erfreuten. Der besondere Reiz des Paradeisgartels bestand zudem in der thronenden Lage über dem Glacis und dem grandiosen Ausblick in Richtung Vorstädte und in die Hügellandschaft um Wien. Aber auch die unmittelbare Nähe zur Hofburg zog ein gewähltes Publikum aus Mitgliedern des Adels sowie des Finanz- und Bildungsbürgertums an. Zeitgenössischen Berichten zufolge waren Volks- und Paradeisgartel der Tummelplatz der „gebildeten“, „schönen“ und „eleganten Welt“ – ein Ort der „reizendsten Blumen der Residenz“.

Anbandeln im Walzertakt

Fixpunkt im Wiener Gesellschaftsleben waren die Musikdarbietungen, welche die Familie Corti regelmäßig im Volks- und Paradeisgartel veranstaltete. In beiden Gärten standen den Musikern Pavillons für ihre Konzerte zur Verfügung. Wie der Historiograph Carl August Schimmer in seiner Vollständigen Beschreibung von Wien 1848 feststellte, zeichneten sich unter den „größeren Reunionen, gegen bezahlten Eintritt, vorzüglich jene in den Localen des Volksgartens und des Paradiesgartens, dann auf dem sogenannten Wasserglacis aus, die manchmal auch mit Feuerwerken am Schlusse verbunden [waren] und bei welchen Musikstücke aller Art vorgetragen [wurden].“ Unter Reunionen verstand man, wie in zeitgenössischen Zeitungsartikeln erläutert wurde, „im gewöhnlichen Leben eine musikalische Gasthausunterhaltung, ein Backhendelessen mit obligater Dreivierteltaktbegleitung“, bei der „nebst Walzern und Galoppen auch Ouverturen und andere interessante Piecen“ gespielt wurden.

Joseph Lanner und Johann Strauß (erst der Vater, später der Sohn) sorgten in diesem Rahmen häufig für Unterhaltung und schufen anlässlich dieser Soiréen eigene Kompositionen, etwa die „Volksgarten-Quadrille“, die „Salon-Polka“ (beide Johann Strauß Vater) und den „Paradies-Soirée-Walzer“ (Joseph Lanner). Bildlich festgehalten wurde eine solche Soirée auch vom Schöpfer des Volksgarten-Lion Anton Zampis. Im Bildhintergrund hielt er den Volksgartenpavillon fest, in dem Johann Strauß Vater mit seinem Orchester musiziert. Im Bildvordergrund versammelte er Mitglieder aus Adel und Bürgertum, bei denen es sich laut Zuschreibung unter anderem um die Schriftsteller und Herausgeber Adolph B. Bäuerle und Moritz Gottlieb Saphir sowie die Grafen Palffy, Esterhazy und Sandor handelte. Sich selbst bildete Zampis ganz links im Bild ab. Mit dem Herrn in Rückenansicht links der Mitte könnte er einen Volksgarten-Lion in die Bildkomposition mit aufgenommen haben. 

Damen mit Reifröckchen, Stutzer mit Frackstößen

Bei aufziehendem Schlechtwetter wurde vom Publikum durchaus Flexibilität gefordert. 1843 musste beispielsweise ein Freiluftkonzert im Volksgarten kurzerhand in das Kaffeehaus verlegt werden. Die Tageszeitung Der Wanderer berichtete darüber: „Ein guter Theil der eleganten Welt hatte sich schon versammelt, als diese gräuliche Wetterbescherung kam. Das Orchester, an der Spitze seinen Feldherrn Strauß, verließ seinen Posten im Freien und strömte in den Salon; die Damen hoben die Reifröckchen zart in die Höhe und schwebten in den Salon; die Stutzerleins nahmen die Frackstöße unter den Arm und liefen stracks in den Salon, kurz Alles düftelte und schwänzelte in den Salon, […] Uebrigens war das Amusement im Salon gerade nicht übel: Erstens ist im Trockenen gut sitzen, wenn Strauß’s schwungvolle Walzer ertönen, zweitens haben wir ein recht nettes Feuerwerk verpuffen sehen, das Hrn. Corti alle Ehre macht, und drittens erlebt man verschiedene Dinge, hört und sieht verschiedene Dinge, die unter dem wechselnden Monde nicht überall zu Hause sind, sondern gerade im Volksgarten, in diesem Eldorado der Wiener schönen Mädchen, ihre Heimath haben. Die Geschichte ist nicht neu, und wem sie gerade passirt u.s.w. u.s.w.“ (Der Wanderer, 10.7.1843)

Das Wasserglacis: Hotspot für Tändeleien

Gleichfalls sehr beliebt als Ort der Begegnung und des Amüsements war das Wasserglacis im Bereich des heutigen Stadtparks. Seit 1817 führte die Seilerstättenbrücke als neu geschaffener Fußgängerzugang vom Karolinentor (auch Seilerstättertor genannt) aus der Stadt Richtung Landstraße. 1818 eröffnete Friedrich Pelikan eine Wasserkur-Anstalt am Glacis, bei der verschiedenste mineralische Wässer zu Kurzwecken ausgeschenkt wurden. Zu diesem Zwecke wurden ein Pavillon, regelmäßig angeordnete Stände und Sitzmöglichkeiten geschaffen und der Glacisbereich rund um die Wasserkur-Anstalt mit Rasenplätzen, Pappeln und Blumenkörben verschönert. Nach Errichtung weiterer Hütten ergänzte ab 1820 ein vom Kaffeesieder Leopold Wasserburger betriebenes Kaffeehaus das Angebot. Im Sommer 1822 gab Kaiser Franz I. schließlich die Erlaubnis, diesen neuen Erholungs- und Vergnügungsort auch abends offen zu halten. So wurde das Wasserglacis von einem „Morgenaufenthalte der Leberkranken und Milzsüchtigen“ zu einem „Abend-Spaziergang der Herzkranken und Mondsüchtigen“.

Moritz Gottlieb Saphir fasste das Treiben am Wasserglacis 1823 in seinem Artikel Magische Stadtreisen, oder Briefe aus Wien über Wien, an eine Freundinn zu Pesth wie folgt zusammen: „Morgens um 6 beginnt die große Gesundheits-Völkerwanderung und durch das Carolinenthor heraus strömt alles was der Curpflegerey oder der Courmacherey [jemanden den Hof machen] halber hierher kommt. […] Hier meine Freundinn, sehen Sie das bloße Negligée dieser Promenade, Abends ist sie in Galla und wird aus einer Wasseranstalt eine Feueranstalt. Da brennen Argantische Lampen zwischen den grünen Zweigen, tausend Lichter auf den Tischen, tausend Funken in den Augen und tausend Flammen in den Herzen.“ (Allgemeine Theaterzeitung, 15.7.1823)

Nicht zuletzt aufgrund der gegebenen Platzverhältnisse dürfte das Publikumsaufkommen am Wasserglacis zeitweise weit größer gewesen sein als im Volksgarten und dem Paradeisgartel. „Weit zahlreicher besucht als diese Oerter“, so nämlich der bereits zitierte Schriftsteller und Verleger Anton Johann Gross-Hoffinger 1833, „ist die sogenannte Wasserkuranstalt auf dem Glacis vor dem Seilerthore. Es ist hier ein wahrer Bazar von Wiens holder Frauenflur, von wo manches Blümlein heimgeführt wurde in das Bettlein der heiligen Ehe; daher man auch schon vorgeschlagen hat, diesen Ort ‚Heirathsanstalt‘ zu nennen. […] Eine glänzende Beleuchtung des Kaffeehauses, der ganzen Umgebung und der nächsten Alleen wird von ihm [Hr. Pelikan] regelmäßig veranstaltet und verursacht einen ungeheuren Zulauf von Menschen.“

Wie die satirische Beschreibung des Volksgarten-Lions bereits zu verstehen gab, war der Aspekt des Anbandeln und Flirtens also auch hier bedeutend. Wichtig in diesem Zusammenhang waren zudem die Musik- und Festveranstaltungen, die wie im Volks- und Paradeisgartel regelmäßig am Wasserglacis stattfanden. Publikumsmagneten waren auch hier Johann Strauß Vater und später Johann Strauß Sohn.

Weisende Blicke der Mütter

Dass manch Mädchen von seiner Familie vor einem potenziellen Volksgarten-Lion geschützt wurde oder zumindest ein Auge auf das sittliche Verhalten der Tochter gelegt wurde, lässt ein Bericht in Bäuerles Theaterzeitung von August 1834 anlässlich einer Wohltätigkeitsveranstaltung erahnen: „Die Sonnabends zum Vortheile des k. k. Waisenhaus-Fondes auf dem Wasser-Glacis veranstaltete Reunion ist trotz der nicht gar freundlichen Witterung ziemlich brillant ausgefallen. […] Besonders ist der erste Walzer äußerst electrisirend, und wir bemerkten, wie manche niedliche Füßchen im Gedränge der Promenirenden nach dem Tacte des einladenden Walzers sich gerne in Bewegung gesetzt hätten, wenn nicht der zurecht weisende Blick der Mütter oder der Gouvernanten die lebens- und tanzlustigen Kinder Evens in den anständigen hölzernen Schranken der bei dieser Gelegenheit erweiterten Promenade gehalten hätte.“ (Allgemeine Theaterzeitung, 14.8.1834)

Unehrenhafte Absichten

Freilich gab es abseits von Musik- und Festveranstaltungen, Kaffeehausbesuchen oder einem Spaziergang zu Kurzwecken auch andere Möglichkeiten für Flirtversuche. Der Humorist etwa berichtete im Mai 1843 von einem Hund als Postillon d’amour. Mit einem Brieflein am Halsband wurde er im Volksgarten unter den ahnungslosen Augen der Mutter zum Vermittler zwischen einem jungen Mädchen auf einer Parkbank und ihrem Verehrer – seinem Herrl.

Dass eine Tändelei von Frauen niederen Standes mit Männern höheren Ranges – wie es auch der Volksgarten-Lion intendierte – nicht immer glücklich verlief, schilderte wiederum die Erzählung Die schöne Wienerin von 1844. Gleich einer Mahnung wird die Geschichte von Marie erzählt, die als Angehörige der „weiblichen Dienerklasse“ einen „jungen schön gekleideten“, eindeutig wohlhabenden „Herren“, kennenlernt und sich bei abendlichen Spaziergängen auf der Bastei in ihn verliebt. Als sie schließlich seine unehrenhaften Absichten erkennt, beendet sie entsetzt die Bekanntschaft und kehrt – nach einer Zwischenstation bei der Tante – in ihre Stellung als Stubenmädchen zurück. Schlussendlich heiratet sie einen „wohlhabenden und ehrlichen“ Mann. Der Autor der Erzählung, Ludwig Scheyrer, wollte mit der Geschichte eine Skizze aus „dem großen Markte des Stadtlebens“ darbringen. Damit wurde einmal mehr eine Facette des Wiener Gesellschaftslebens jener Zeit geschildert, die mit dem Typ des Volksgarten-Lion von Anton Zampis korrespondiert.

Wiewohl das Paradeisgartel und das Wasserglacis im Zuge der Ringstraßenerrichtung verschwanden, blieben Orte des Anbandelns und der Liebe an ihrer Stelle erhalten. Im Stadtpark, der im Bereich des Wasserglacis entstand, kann nach wie vor geflirtet und im Kursalon Hochzeit gefeiert werden. Im Volksgarten wiederum bietet die Clubdisco in den adaptierten Räumen des ehemaligen Cortischen Kaffeehauses Partylöwen Platz und Raum für Tête-à-Têtes. Der Partylöwe von heute wandelt so auf den Spuren des Volksgarten-Lion von einst.

Sekundärliteratur:

Eva Berger: »Viel herrlich und schöne Gärten.« 600 Jahre Wiener Gartenkunst, Wien 2016.

Eva Berger: Vor 200 Jahren gegründet: die Kurwasseranstalt und ihr Garten am Wasserglacis in Wien – einst und heute. In: Historische Gärten, 24. Jg., Heft 2 (2018).

Christian Hlavac: Ein Spazierplatz um die Stadt Wien. Vor 250 Jahren begann die Verschönerung des Glacis. In: Historische Gärten, 26. Jg., Heft 2 (2020).

Selma Krasa (Red.): Bürgersinn und Aufbegehren. Biedermeier und Vormärz in Wien. Ausstellungskatalog des Historischen Museums der Stadt Wien, 1987.

Jochen Martz: Vom Glacis und den Basteien zu den Ringstraßenparks. In: Garten. Kunst. Bilder und Texte von Gärten und Parks. Ausstellungskatalog des Historischen Museums der Stadt Wien, 2002.

Ch. M. Nebehay (Hrsg.): Anton Zampis 1820–1883. Aquarelle und Zeichnungen. Wien 1972.

O.A: Kritik an den Zuständen. „Wiener Charaktere“ von Anton Zampis, 1844/47. In: Wiener Typen. Klischees und Wirklichkeit. Hrsg. v. W. Kos, Ausstellungskatalog des Wien Museums, 2013.

 

Primärliteratur:

C. F. Langer: Am Wasserglacis. In: Wien und die Wiener, in Bildern aus dem Leben, Pesth 1844.

Hans Norman (Anton Johann Gross-Hoffinger): Oesterreich wie es ist. Gemälde. Zweite Abtheilung. Wien wie es ist. Zweiter Theil, Leipzig und Löwenberg 1833.

C. Reinold: Wien's öffentliche Gärten, Bäder, Theater (mit Angabe der Eintrittspreise) und den ehenswerthesten Kunstausstellungen, Wien 1828.

Ludwig Scheyrer: Die schöne Wienerin. In: Wien und die Wiener, in Bildern aus dem Leben, Pesth 1844.

Carl August Schimmer: Vollständige Beschreibung von Wien, dessen Eigenthümlichkeiten(…), Wien 1848.

Astrid Göttche studierte Kunstgeschichte sowie Geschichte, Germanistik und Theaterwissenschaft an den Universitäten Wien und Hamburg. Im Zentrum ihrer Forschungstätigkeit und Publikationen stehen Themen der Wiener Stadt- und Kulturgeschichte sowie der österreichischen Gartengeschichte.

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Kommentare

Fritz Zeilinger

Danke für die Bonmots aus diesen Zeiten wie "So wurde das Wasserglacis von einem „Morgenaufenthalte der Leberkranken und Milzsüchtigen“ zu einem „Abend-Spaziergang der Herzkranken und Mondsüchtigen“ oder "Hier meine Freundinn, sehen Sie das bloße Negligée dieser Promenade, Abends ist sie in Galla und wird aus einer Wasseranstalt eine Feueranstalt."