Beiträge von Regina Karner
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Regina Karner ist Modehistorikerin und war bis 2021 Leiterin der Modesammlung im Wien Museum. Forschungsschwerpunkte: Modegeschichte, Festkultur sowie Stadt- und Kulturgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert.

Robert Haas: Badende im Garten des Hotel de l`Europe in Salzburg, 1936/37, Wien Museum
Bademode für Damen – Teil 2
Vom Bikini zum Swimbody
Weniger ist mehr: Die Bademode sorgte immer wieder für gehörige Provokationen. Neben Schnitt und Mustern spielen neue Materialien bis heute eine große Rolle.

Damenbadeanzug, um 1900, Ärmeln: Leinen, Baumwoll-Litzenband, Beinknöpfe, Hafterln, Wien Museum
Bademode für Damen – Teil 1
Vom Hals bis zu den Knöcheln
Weibliche Bademode unterlag lange Zeit streng moralischen Kriterien: Man ging mit Bluse und langem Beinkleid ins Wasser, was freilich nicht sehr praktisch war. Erst in den 1920er Jahren setzte sich funktionelle Kleidung durch.

Joseph V. Sotira: Ein Tischgesellschaft (Trauernde Mutter mit Töchtern und Söhnen), 1831, Tusche- und Bleistiftzeichnung, Sammlung Wien Museum
Trauermode
Der Tod steht ihr gut
Trauer ist nicht nur ein Gefühl, sondern eine Haltung, für die sich im 19. Jahrhundert strenge Regeln herausbildeten. Es gab klar definierte Trauerzeiten und Kleidungsvorschriften, eigene Trauerwarenhäuser und extravagante Modetrends. Ein Todesfall konnte so zur teuren Angelegenheit werden.