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Beiträge von Walter Öhlinger

Hauptinhalt

Walter Öhlinger, Historiker, Studium der Geschichte und Deutschen Philologie, seit 1989 Mitarbeiter des Wien Museums, Kurator für Wiener Stadtgeschichte 1500–1918 mit den Schwerpunkten politische Geschichte und Sammlungen des ehemaligen Wiener Bürgerlichen Zeughauses. 

Mordfall im jüdischen Ghetto

Das kürzlich erworbene Flugblatt aus dem Jahr 1665 (Ausschnitt), Wien Museum

Mordfall im jüdischen Ghetto

„Daß kein Jude fast nirgends sicher sei“

Mit einem kaiserlichen Privileg 1624 entstand jenseits des heutigen Donaukanals die „Judenstadt“. Doch deren Einwohner*innen waren ständig antisemitischen Attacken ausgesetzt – so auch nach einem ungeklärten Mordfall im Jahr 1665. Ein Flugblatt dokumentiert die aufgeheizte Stimmung.

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Die Pest in Wien 1679

Lazarett mit Pestkranken, Kupferstich nach Lodovico Burnacini (1636-1707), der während der großen Pestepidemie in Wien lebte. Wien Museum

Die Pest in Wien 1679

Allen Warnungen zum Trotz

Zur Jahreswende 1678/79 traten in der Leopoldstadt einige Fälle von Beulenpest auf. Unter den vielen Pestepidemien, die Wien heimsuchten, sollte die des Jahres 1679 die verheerendste sein.

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Die Cholera in Wien 1831/32

Ansicht vom Bau der „Cholera-Kanäle“ entlang des Wienflusses. Aquarell von Tobias Dyonis Raulino, 1831/32, Sammlung Wien Museum

Die Cholera in Wien 1831/32

Sauberes Wasser als Mangelware

1831/32 wurde Wien von einer Katastrophe erschüttert, die gleichzeitig die verheerenden Folgen des unzureichenden Wasserversorgungs- und Kanalisationssystems schmerzlich bewusstmachte: Im August dieses Jahres trat in der Stadt erstmals ein Fall von Cholera auf.

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Skisport in Wien

Sprungschanze am Himmelhof, 1954, Foto: hojos@1133.at

Skisport in Wien

Schanzenrekord am Himmelhof!

Wo wurde der erste Skiklub der österreichisch-ungarischen Monarchie gegründet? In welcher Stadt gab es mehrere Sprungschanzen? Die wenigsten würden hier wohl zuerst an Wien denken. Und doch kann die Stadt auf eine für eine Metropole dieser Lage und Größe erstaunliche Tradition als Wintersportort zurückblicken.

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140 Jahre Eisstoß auf der Donau

Adolf Obermüllner, Alexander Bensa: Der Donaueisstoß im Jänner 1880 mit dem Sperrschiff (Ausschnitt), Öl auf Leinwand, 1880, Sammlung Wien Museum

140 Jahre Eisstoß auf der Donau

Die Schrecken des Eises vor Wien

Am 3. und 4. Jänner 1880 war Wien mit einem Katastrophen-Szenario konfrontiert, das heute kaum noch vorstellbar ist: Riesige Treibeisplatten stauten sich auf der Donau und drohten den Fluss zu blockieren. Ein großes Gemälde des Wien Museums zeigt, wie es mit Hilfe einer davor auf der Weltausstellung präsentierten technischen Innovation gelang, die Eismassen vom Donaukanal fernzuhalten und die drohende Überflutung ganzer Bezirke zu verhindern.

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