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Andreas Nierhaus, 13.6.2021

Die Negative des Fotoateliers Gerlach

Architekturgeschichte in Bildern

Im Jahr 1992 erwarb das Wien Museum einen Teil des Archivs des legendären Fotoateliers Gerlach. Die mehr als 2000 Glasnegative und rund 120 Kunststoffnegative wurden in den vergangenen Jahren digitalisiert und sind nun zum Großteil in der Online-Sammlung des Wien Museums abrufbar. Ein Überblick über einen für die Wiener Architektur- und Kulturgeschichte äußerst wertvollen Bestand, dessen umfassende Erforschung noch aussteht.

Martin Gerlach jun. (1879-1944), der Sohn des gleichnamigen Wiener Fotografen und Verlegers, zählte zu den meistbeschäftigten Architekturfotografen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Österreich. Über die wechselnden politischen Systeme hinweg, von der Monarchie über die Erste Republik und die Zeit des Austrofaschismus bis zur NS-Zeit erhielt er immer wieder große kommunale und staatliche Aufträge. Berühmtheit erlangte Martin Gerlach jun. mit seinen Aufnahmen der Wohnbauten des „Roten Wien“ und der 1930 erstellten Dokumentation der Arbeiten von Adolf Loos, die umso größeres Interesse verdient, als der Architekt der Fotografie äußerst skeptisch, ja ablehnend gegenüberstand und die Problematik der Übersetzung des Raumes ins Bild damit direkt ansprach.

Die Allianz von Fotografie und Architektur reicht bis in die Anfangsjahre des neuen Mediums in den 1830er-Jahren zurück, als aufgrund der langen Belichtungszeit zunächst nur unbewegliche Objekte im Tageslicht aufgenommen werden konnten. Zugleich gehörten Architekten zu den ersten, die die Möglichkeiten der Fotografie für ihre Zwecke nutzten. In Wien war Andreas Groll ein Pionier der Architekturfotografie, der eng mit Denkmalpflegern und Architekten zusammenarbeitete. Sein Schaffen wurde 2015 in einer von Wien Museum und Photoinstitut Bonartes veranstalteten Ausstellung erstmals präsentiert; Grolls Fotografien im Wien Museum sind zum Großteil bereits in der Online-Sammlung verfügbar. Im Jahr 1906, als Martin Gerlach jun. seine Karriere mit der Gründung eines eigenen Ateliers begann, war die Architekturfotografie ein einträgliches Metier geworden, und fotografische Aufnahmen waren aus dem Berufsalltag der Architekten nicht mehr wegzudenken. Zu den innovativsten auf diesem Gebiet zählte Otto Wagner, für den das Atelier Gerlach ebenfalls Aufnahmen lieferte.

Die Aufnahmen des nun digitalisierten Konvolutes wurden von Martin Gerlach jun., seinem Sohn Kurt Gerlach (1919-2003) und zum Teil sicher auch von namentlich nicht bekannten Mitarbeitern hergestellt. Der zeitliche Rahmen reicht von den 1920er-Jahren bis in die unmittelbare Nachkriegszeit und umfasst auch in thematischer Hinsicht nur einen Teil der Arbeit des Fotoateliers. Während im mehr als 22.000 Negativplatten (samt Papierabzügen) umfassenden Bestand des Wiener Stadt- und Landesarchivs vor allem der kommunale Wohnbau und weitere städtische Bauprojekte dokumentiert sind, hat das heterogene Konvolut des Wien Museums unterschiedliche Auftraggeber. Neben zahlreichen Privatarchitekten waren es Vereinigungen wie der Österreichische Werkbund, die städtische Verwaltung zwischen 1934 und 1945, in der NS-Zeit offenbar auch Reichsstellen. Zu den Architekten, deren Arbeiten Martin Gerlach jun. fotografierte (und von denen Glasnegative im Wien Museum vorhanden sind), zählen bekannte Namen wie Erich Boltenstern, Josef Dex, Josef Frank, Josef Hoffmann, Emil Hoppe & Otto Schönthal, Eugen Kastner & Fritz Waage, Heinrich Kulka, Erich Leischner, Robert Oerley, Dagobert Peche, Felix Angelo Pollak, Victor Reiter, Heinrich Schmid & Hermann Aichinger, Hermann Stiegholzer, Heinrich Vana oder Rudolf Wondracek. Dazu kommt eine Reihe heute weitgehend vergessener Vertreter ihres Faches, die häufig in erster Linie mit der Gestaltung längst verschwundener Geschäftslokale und Interieurs beschäftigt waren. Zu ihnen zählen Karl Maria Kölbl, Leopold Liebl, Josef Riesner oder das Duo Hans Weiß & Ernst Wottitz.

Der Großteil des Bestandes umfasst Architektur- und Landschaftsaufnahmen, Geschäftslokale und Wohninterieurs, dazu kommen zahlreiche Objektfotografien zeitgenössischen Kunstgewerbes sowie Reproduktionen von Plänen, Zeichnungen und Gemälden. Gerlachs Tätigkeit als Fotograf beschränkte sich jedoch keineswegs auf Architektur- und Reproduktionsfotografie, wie die berührend intimen Aufnahmen des 1924 frühverstorbenen Volkskundlers Konrad Mautner und seiner Familie im „Mautnerschlössl“ im 18. Bezirk zeigen, das im Charakter eines reichen Wiener Bürgerhauses des 18. und frühen 19. Jahrhunderts eingerichtet war. Die im Folgenden erwähnten Aufnahmen oder Konvolute geben Einblick in einen weitaus größeren Bestand und sollen zum weiteren Recherchieren und Stöbern in der Online-Datenbank des Museums einladen.

Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage entstanden im Wien der Zwischenkriegszeit neben den berühmten Wohnbauten auch zahlreiche infrastrukturell wichtige Gebäude mit hohem architektonischem Anspruch. Die 38 Aufnahmen des nach Plänen von Eugen Kastner und Fritz Waage zwischen 1929 und 1931 errichteten Umspannwerks in Favoriten (10., Humboldtgasse 1-5), einer der eindrucksvollsten Bauten der Zwischenkriegszeit in Wien, zeigen die dramatisch inszenierte „fortschrittliche“ äußere Erscheinung in kongenialen bildmäßigen Kompositionen ebenso wie das komplexe technische Innenleben. Damals mit großer, fortschrittlicher Geste an den von den Gleisen der Südbahn begrenzten Rand des Bezirkes gesetzt, hat sich das städtebauliche Umfeld durch die Bebauung des Bahnhofsareals im „Sonnwendviertel“ mittlerweile grundlegend verändert.

Parallel zum Bau des Umspannwerks entstand am westlichen Stadtrand mit der Internationalen Werkbundsiedlung ein herausragendes Dokument der modernen Architektur. Die 70 Wohnhäuser, die im Sommer 1932 für das Publikum als Ausstellung zur Besichtigung offenstanden, wurden auf Initiative des Österreichischen Werkbunds unter der Leitung von Josef Frank von den namhaftesten Architekten Österreichs und prominenten Gästen aus Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und den USA errichtet. Die 95, wahrscheinlich unmittelbar vor der Eröffnung hergestellten Fotografien der Werkbundsiedlung zählen zu den architekturhistorisch interessantesten Konvoluten im Gerlach-Bestand. Sie dokumentieren den ursprünglichen Zustand der Häuser ebenso wie ihre Muster-Einrichtung, die nach dem Ende der Ausstellung wieder entfernt wurde.

Wenige Monate vor der Werkbundsiedlung wurde in der Mariahilfer Straße nahe dem Westbahnhof der „Hermes Schuhpalast“ eröffnet. Von den Betreibern als größtes und schönstes Schuhhaus Österreichs beworben, lobte die zeitgenössische Presse das besonders geschulte Personal und die orthopädische Abteilung, machte aber auch (in der Arbeiterzeitung) die ausbeuterischen Methoden des Unternehmens öffentlich. Unter der modernen Fassade des „Schuhpalastes“ verbarg sich ein historistisches Eckhaus, dessen Dekor entfernt worden war. Der Architekt Leopold Liebl legte den Schwerpunkt seiner Arbeit auf die Gestaltung der aus glänzendem Metall und Glas gebildeten Portalzone und des Inneren, wo Reihen von Stahlrohr-Freischwingern zur Anprobe bereitstanden. Martin Gerlach jun. fotografierte den Schuhpalast unmittelbar nach seiner Fertigstellung, und nach einem Brand am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde sein Sohn Kurt engagiert, um die Schäden zu dokumentieren. Einzelne Aufnahmen des Geschäftes wurden in der Zeitschrift „Österreichische Kunst“ veröffentlicht. Das Gebäude wurde 1999 abgerissen.

Zahlreiche Aufnahmen im Gerlach-Bestand zeigen Geschäftsportale, Geschäftslokale und Kaffeehaus-Interieurs, die teilweise noch nicht identifiziert werden konnten. Zu den eindrucksvollsten Fotografien zählt die Nachtaufnahme des Reisebüros „Austrobus“ am heutigen Universitätsring, das von Eugen Kastner und Fritz Waage, den Architekten des Umspannwerks, entworfen wurde. Bilder wie diese zeugen von einer hochentwickelten Kultur des Gestaltens und Einrichtens, die lange Zeit hindurch als Spezialität der Wiener Architekten galt, heute jedoch weitgehend verloren gegangen bzw. einer ästhetischen Normierung und Verflachung gewichen ist.

Der Wechsel politischer Systeme hatte auf die Tätigkeit des Ateliers Gerlach keine negative Auswirkung, im Gegenteil: nach den Wohnhausanlagen des Roten Wien wurde ab 1934 nahtlos die Bautätigkeit des „Schwarzen Wien“ fotografisch festgehalten. So entstand etwa eine Dokumentation der neu errichteten Kirchen und Kapellen – unter ihnen nicht nur prominente Bauten wie die Seipel-Dollfuß-Gedächtniskirche auf der Schmelz von Clemens Holzmeister oder die Kirche St. Josef im Sandleiten-Hof von Josef Vytiska, sondern auch die zahlreichen in den städtischen Wohnhausanlagen und Sozialeinrichtungen provisorisch eingerichteten „Notkirchen“, in denen die politisch instrumentalisierte Rekatholisierung der Arbeiterinnen und Arbeiter während des autoritären „Ständestaates“ besonders anschaulich wird.

Zu den bedeutendsten Repräsentationsbauten des Regimes zählte die Errichtung eines Österreichischen Heldendenkmals im Äußeren Burgtor nach den Plänen des Otto Wagner-Schülers Rudolf Wondracek 1934. Die rund 40 Fotografien von Martin Gerlach jun. zeigen sowohl die Umbauarbeiten, als auch das fertiggestellte Denkmal, das aus einer Ehrenhalle mit dem Grab des Unbekannten Soldaten im Parterre und einem durch breite seitliche Freitreppen erschlossenes Atrium über der Tordurchfahrt besteht. Bei den Aufnahmen dieser Bereiche nützte der Fotograf die scharfkantigen Schlagschatten, und verstärkte damit die Wirkung der in das historische Bauwerk förmlich „eingeschnittenen“ architektonischen Interventionen.

Ein Prestigeprojekt des „Schwarzen Wien“ war die Höhenstraße, die vom Atelier Gerlach vom Beginn der Planungen über die Bauarbeiten bis zur Fertigstellung begleitet wurde. Während die Fotografien der Straßenbauarbeiten im Wiener Stadt- und Landesarchiv verwahrt werden, finden sich im Wien Museum Aufnahmen vom Bau des Ausflugsrestaurants, das 1936 nach Entwürfen von Erich Boltenstern und Leopold Ponzen erbaut wurde. Während von diesem wichtigen Bau der Zwischenkriegszeit nach einer unsensiblen Sanierung kaum mehr etwas erkennbar ist, steht das ehemalige Buswartehäuschen bis heute vergessen, aber (noch) weitgehend intakt am Rand des ausgedehnten Parkplatzes. In einer Aufnahme, die den Bau vom abschüssigen Weg in Richtung Leopoldsberg zeigt, übersetzte Martin Gerlach die klare Geometrie der aus Naturstein, Stahlbeton, Glas und Eisen bestehenden Architektur in eine beinahe konstruktivistische Bildkomposition.

Eine ganz andere Haltung kam in jenem Haus zum Ausdruck, das Josef Frank und Oskar Wlach für den Industriellen Hugo Bunzl und seine Frau Olga 1935/36 in Oberdöbling errichteten. Die Aufnahmen von Martin Gerlach jun. zeigen das großzügige Hofhaus unmittelbar nach seiner Fertigstellung und geben Einblick in die Wohnräume, die vorwiegend mit den von Frank entworfenen Möbeln und Stoffen seiner Firma „Haus & Garten“ eingerichtet waren. Das Haus Bunzl war das letzte Dokument der hochentwickelten, undogmatischen Bau- und Wohnkultur im Wien der Zwischenkriegszeit, die wesentlich von jüdischen Architekten und Bauherren getragen wurde. Oskar Wlach wurde 1938 von den Nationalsozialisten ebenso in die Emigration gezwungen wie das Ehepaar Bunzl. Josef Frank hatte Österreich schon zuvor verlassen.

Auch während der NS-Zeit erhielt Martin Gerlach jun. weiterhin zahlreiche offizielle Aufträge, die heute jedoch kaum bekannt sind. So fotografierte er im Rahmen der Reichsautobahn-Planungen unter anderem Wettbewerbsprojekte für das Rasthaus Hochstraß ebenso wie Entwürfe für Brücken und die Unterkünfte der am Bau beschäftigten (Zwangs-)Arbeiter. Eine umfangreiche Serie dokumentiert das Unfallkrankenhaus in der Webergasse in der Brigittenau und das Therapiezentrum Stollhof in Klosterneuburg. Offenbar im Rahmen der Raumplanung für „Groß-Wien“ entstand eine Dokumentation der Topographie der Wiener Stadtränder und des Donautals ebenso wie Planreproduktionen und Modellfotos von nie realisierten Großsiedlungen. Weitere Modellfotos zeigen Projekte für den monumentalen Ausbau des Bereiches zwischen Hofburg und Hofstallungen und die Flaktürme. Eine eigene Gruppe bilden die Aufnahmen von Theatern in Wien, Niederösterreich und Südmähren (Znaim, Feldsberg), die für das von Albert Speer ab 1939 geplante, jedoch nie veröffentlichte Handbuch „Das deutsche Theater“ entstanden, wie ein Vergleich mit den im Architekturmuseum der TU Berlin erhaltenen Originalabzügen zeigt.

Mit dem Kriegsende eröffnete sich für das Atelier Gerlach ein neues, einträgliches Betätigungsfeld: die fotografische Dokumentation der Kriegsschäden und des bald einsetzenden Wiederaufbaus. Martin Gerlach jun. war 1944 verstorben, die Aufnahmen liefen nun unter dem Namen seines Sohnes Kurt Gerlach. Der Großteil dieser Aufnahmen gelangte ins Wiener Stadt- und Landesarchiv. Die Glasplatten des Wien Museums zeigen unter anderem die schweren Zerstörungen am Stephansdom, der Staatsoper, in den ehemaligen Hofstallungen und im Prater sowie an zahlreichen privaten Wohnbauten und Produktionsstätten.

Überblickt man die Arbeiten des Ateliers Gerlach in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, so fällt auf, dass die gravierenden politischen und gesellschaftlichen Umbrüche jener Zeit weder negative Auswirkungen auf die Auftragslage hatten, noch die Ästhetik der Aufnahmen beeinflussten. Das heißt nicht, dass die Fotografien des Ateliers „unpolitisch“ gewesen wären – ganz im Gegenteil, wurden sie doch vor allem in der Ersten Republik und im Ständestaat, aber auch in der NS-Zeit und in der Zweiten Republik zur visuellen Vermittlung politischer Ziele bzw. zu propagandistischen Zwecken eingesetzt. Doch lässt etwa die nüchterne Dokumentation einer Großbaustelle oder die bildmäßige Inszenierung eines öffentlichen Gebäudes für sich genommen in der Regel noch keinen Rückschluss auf die politische Haltung und Absicht der Auftraggeber zu. Wirksam werden die visuellen Mittel der Fotografie erst im Kontext ihres konkreten Einsatzes. So fotografierte Martin Gerlach jun. die Kirchenbauten des Schwarzen Wien nicht anders, als er zuvor die Wohnhausanlagen des Roten Wien aufgenommen hatte. Die Fotografien des Ateliers Gerlach spiegeln damit weniger die nur allzu gerne erhofften historischen Brüche, sondern vielmehr die aus heutiger Sicht oft irritierenden (ästhetischen) Kontinuitäten zwischen den politischen Systemen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

 

Rund 2000 Fotografien Martin Gerlachs jun. sind ab sofort in unserer Online Sammlung zu finden und frei downzuloaden.

Literatur:

Marion Krammer: Fotografie, Bildpropaganda und visuelle Kommunikation, in: Werner Michael Schwarz, Georg Spitaler, Elke Wikidal (Hg.): Das Rote Wien 1919-1934. Ideen, Debatten, Praxis (Ausst.-Kat. Wien Museum), Basel 2019;

Wolfgang Mayer: Wien im Spiegel des Fotoarchivs Gerlach.

Stadtbild und Baugeschehen 1925-1972, Wien 1990; Walter Moser: Übersetzte Architekturen. Martin Gerlach jun. fotografiert für Adolf Loos (Beiträge zur Geschichte der Fotografie in Österreich, Bd. 16), Wien-Salzburg 2018.

Andreas Nierhaus, Kunsthistoriker und Kurator für Architektur und Skulptur im Wien Museum. Forschungsschwerpunkte: Architektur des 19. und 20. Jahrhunderts, Medien der Architektur. Ausstellungen und Publikationen u.a. über Otto Wagner, die Wiener Ringstraße, die Wiener Werkbundsiedlung.

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Kommentare

Redaktion

Liebe Claudia, liebe Frau Rieser! Wir freuen uns sehr über Ihr positives Feedback und geben es gerne an alle Beteiligten des Projekts weiter! Herzliche Grüße, Peter Stuiber (Wien Museum Magazin)

Claudia

Was für ein wunderbarer Bestand! Ich gratuliere dem Wien Museum zu diesem Zugang!

Brigitte Rieser

Das ist ja fantastisch, herzlichen dank fürs online stellen! BRieser