Beiträge von Frauke Kreutler
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Frauke Kreutler, Ausbildung zur Fotografin, Studium der Kunstgeschichte in Wien und Dublin; 2001-2003 wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Fotosammlung der Albertina Wien; seit 2003 Kuratorin im Wien Museum, seit 2008 Leiterin der Abteilung Digitales Sammlungsmanagement im Wien Museum. Wissenschaftlicher Schwerpunkt: Geschichte der Fotografie
Wiens erste Fotogalerie
Ein Glücksfall und eine Liebesgeschichte
Mit der Gründung der ersten Fotogalerie in Wien setzte die Fotohistorikerin und Publizistin Anna Auer neue Akzente in der Kulturszene Wiens ab den 1970er Jahren. Mit Symposien, Vorträgen und Ausstellungen versuchte sie Fotografie als eigenständige Kunstform salonfähig zu machen. Ihren Bemühungen ist es zu verdanken, dass Fotografie als künstlerisches Medium auch in musealen Sammlungen Eingang fand. Darüber hinaus organisierte sie in Österreich die erste umfassende Ausstellung mit Werken von österreichischen Exilfotograf:innen.
Elfriede Mejchar als Pionierin der österreichischen Fotografie
Avantgardistische Heimatforscherin
„Im Alleingang“: Unter diesem Titel wird erstmals das umfangreiche Gesamtwerk Elfriede Mejchars parallel an drei Orten gezeigt – im Wien Museum MUSA, in der Landesgalerie Niederösterreich und im Museum der Moderne Salzburg. Die Fotografin wäre heuer 100 Jahre alt geworden. Mit ihren Serien zu urbanen Landschaften schlug sie völlig neue Wege in der österreichischen Fotografie ein – inspiriert von zeitgenössischen amerikanischen Strömungen.
Die Fotografin Lilly Joss Reich
Blitzlichter einer Karriere
Im Wien Museum befindet sich eine der umfangreichsten Bestände an Fotografien der österreichisch-amerikanischen Fotografin Lilly Joss Reich (geb. Lilly Joseph). Neben ihrer Arbeit als Fotografin bezeugen ihre Fotografien auch ihren langen und abenteuerlichen Weg von Wien bis nach New York.
Wiener Straßenfotografie seit 150 Jahren
Augenblicke im Überfluss
Die Ausstellung „Augenblick! Straßenfotografie in Wien“ wird zwar erst ab dem kommenden Mai gezeigt, der materialreiche Katalog dazu ist aber bereits erschienen: Ein Gespräch mit Kurator/in Anton Holzer und Frauke Kreutler über einen faszinierenden Sammlungsbestand und die schwierige Auswahl daraus.
Wiener Wohnungen 1938
„Zum Andenken verewigt“
Im Herbst 2015 vertrauten die Töchter des österreichischen Exil-Fotografen Robert Haas dem Wien Museum dessen fotografischen Nachlass an. Darin fanden sich auch Aufnahmen von Wohnungen, die 1937/38 entstanden waren – im Auftrag der damaligen jüdischen Bewohner_innen. Ein Fallbeispiel.