Beiträge von Peter Payer
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Peter Payer ist Historiker, Stadtforscher und Publizist. Inhaber eines Büros für Stadtgeschichte, Kurator im Technischen Museum Wien. Vorstandsmitglied des Vereins für Geschichte der Stadt Wien und des Österreichischen Arbeitskreises für Stadtgeschichtsforschung. Zahlreiche Artikel und Bücher zur Stadtgeschichte von Wien, zuletzt gemeinsam mit dem Fotografen Johannes Hloch „Gebirgswasser für die Stadt. Die I. Wiener Hochquellenleitung“ (Falter Verlag, 2023). Momentan arbeitet er an einer Biografie über Ludwig Hirschfeld.
Ludwig Hirschfelds „Was nicht im Baedeker steht: Wien“
„Ist er ein Jud?“
Tanz, Restaurants, Sport, Theater: In der Reihe „Was nicht im Baedeker steht“ erschien 1927 ein Wien-Reiseführer abseits der klassischen Sehenswürdigkeiten, geschrieben vom Journalisten Ludwig Hirschfeld. Das Buch wurde zum launigen Bestseller zwischen Tratsch, Klatsch und Amüsement, enthielt aber auch deutliche politische Botschaften.
Arnold Bachwitz' Mode- und Zeitschriftenimperium
„Moderne Welt“ in der Löwengasse
Ein Unternehmer mit einem Spürsinn für Trends holte um 1900 Pariser Flair nach Wien und brachte Schwung in die heimische Modebranche: Arnold Bachwitz ließ nicht nur den Konsumtempel „Palais des Beaux Arts“ im 3. Bezirk bauen, sondern gründete auch die Zeitschrift „Moderne Welt“. Führende Journalist:innen begeisterten das bürgerliche Publikum über zwei Jahrzehnte mit Lifestyle- und Kulturbeiträgen – bis Bachwitz starb und sein Imperium langsam versiegte.
150 Jahre Wiener Hochquellenleitung
Trinkwasser mit Wohlfühldruck
Im Jahr 1873, also vor genau 150 Jahren, nahm die I. Wiener Hochquellenleitung ihren Betrieb auf. Ein Pionierbau, der erstmals Gebirgswasser in großen Mengen in die Metropole brachte. Gemeinsam mit der 1910 eröffneten II. Hochquellenleitung stellen die beiden Bauten bis heute das Rückgrat für die Wiener Wasserversorgung dar. Paul Hellmeier, Leiter der Magistratsabteilung 31 – Wiener Wasser, erklärt deren Funktionsweise und welche Anforderungen an eine historische Infrastruktur wie diese gestellt werden.
Wiener Nachtansichten
Die Faszination Lichtmeer
Dunkelheit unterbrochen von Straßenlaternen, beleuchteten Springbrunnen oder mit Scheinwerfern in Szene gesetzten Denkmälern – eine Stadt bei Nacht birgt eine ganz eigene Ästhetik. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts zeigen Ansichtskarten die nächtliche Stimmung Wiens in all ihren Facetten.