Beiträge von Julia König
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Julia König, von 2008 bis 2024 Sammlungsleiterin der Plakatsammlung der Wienbibliothek im Rathaus, ab Jänner 2025 Leiterin des Deutschen Plakatmuseums im Museum Folkwang Essen. Studium der Kunstgeschichte und Library and Information Studies. Als Kuratorin und Herausgeberin war sie an zahlreichen Ausstellungs-, Publikations- und Sammlungsprojekten beteiligt, u.a. in Galerien, am Österreichischen Museum für angewandte Kunst (MAK) Wien, an der Silberkammer des Hofmobiliendepots, am Bundesdenkmalamt und ab 2005 an der Wienbibliothek im Rathaus.

Plakatwand in Wien, 1949, Hermann Grögl / ÖNB-Bildarchiv / picturedesk.com
Plakate als Zeitzeugen
Werbung für die Ewigkeit
Seit knapp zwei Jahrzehnten beschäftigt sich Julia König mit Plakaten, insbesondere jenen aus der Sammlung der Wienbibliothek im Rathaus. Ab Jänner leitet sie das Deutsche Plakatmuseum im Museum Folkwang in Essen. Ein Gespräch über das Faszinierende an ihrem Forschungsgegenstand.

Schoeller Wolle Spinnerin (Ausschnitt), 1970, Jost Wildbolz, Jürg Fausch (Foto), 170 × 118 cm, P-102551
100 Jahre Plakatsammlung der Wienbibliothek im Rathaus
„Die verstrichene Zeit schafft den nötigen Abstand“
Mit einer prächtigen Publikation feiert die Wienbibliothek im Rathaus das 100-Jahr-Jubiläum seiner Plakatsammlung. Deren Leiterin Julia König gibt im Interview Einblicke in die frühere und die heutige Sammelpraxis und erzählt von verschwundenen Produktgruppen, gestalterischen Zeitphänomenen und der Herausforderung, billiges Papier zu archivieren.

Zensurkonformes und zensuriertes Plakat für Palmers-Strümpfe, 1953, Palmers-Archiv
H.C. Artmann und ein Plakatskandal
Artmann und Palmers? Palmers und Artmann!
Artmann und Palmers? Palmers und Artmann! Wie geht das zusammen? Med ana schwoazzn Dintn beschrieb H.C. Artmann u.a. ein Plakat, das 1953 für Skandal und Geldsegen gesorgt hatte.

Solida - Mode für Beruf, Haus und Freizeit, Plakat (4 Teile), 1972, © Plakatsammlung Wienbibliothek
Hauskleid, Overall und Hausanzug
Home Wear
In Zeiten des vermehrten Home Office stellt sich auch die Frage, wie man gut zuhause angezogen sein könnte. Drei Plakate aus der Wienbibliothek zeigen, welche Vorstellungen man dazu in den 50er-, 70er- und 80er-Jahren hatte.