Beiträge von Christine Koblitz
Hauptinhalt
Christine Koblitz ist Engagement Managerin im Wien Museum und beschäftigt sich mit Digital Culture & Instagram. Sie kuratierte die Ausstellung „Takeover – Streetart & Skateboarding“ (2019) und entwickelt spielerische Formate wie das AR Escape Game für das Uhrenmuseum (geplanter Release: Herbst 2024).
In memoriam Evelyn Brezina
„Instagram hat mir ein Fenster zur Welt geöffnet“
Evelyn Brezina (1.5.1977–11.1.2024) hatte „Glasknochen" und saß seit ihrer Jugend im Rollstuhl. Als ihr Zustand das Tippen auf einem Laptop nicht mehr erlaubte, entdeckte sie Instagram und begann eine Karriere als Influencerin. Eine Erinnerung an die leidenschaftliche Fotografin und unermüdliche Aktivistin mit dem unverkennbar breiten Lachen und ganz viel Wienliebe.
Die neue Ansichtskarte auf Instagram & Co
Urlaubsgrüße in Echtzeit
Wer ist gerade wo unterwegs? Wie sieht es dort aus? Vor mehr als 130 Jahren veränderte die Ansichtskarte die Art der Kommunikation, heute vermittelt das eigene Foto auf Social Media Authentizität. Dabei wird genauso mit Klischees gespielt wie auf klassischen Postkarten.
Wiener Street Photography auf Instagram
Der Hashtag lebt weiter
Die aktuelle Ausstellung zur Straßenfotografie hat via Instagram-Challenge einen Booster erhalten: Es gab mehr als 6.600 Einreichungen, ein Best-of von mehr als 80 Fotograf:innen (mit 5 Gewinner:innen) ist im Wien Museum MUSA zu sehen. Der Hashtag #Augenblick2022 hat sich verselbständigt und lebt weiter.
Von der Instagram-Challenge zum Buch
#AlmostWeltreise: Gleicher Ort, andere Wahrnehmung
Seit fünf Jahren ist Instagram unsere Plattform für den visuellen Austausch mit den Bewohner*innen der Stadt. Mit der Frage „Wo sieht Wien nicht aus wie Wien?“ starteten wir den bislang anspruchsvollsten Fotowettbewerb nach dem „Almost“-Prinzip von Wojciech Czaja und wurden mit 635 Einreichungen belohnt. Die besten kommen im Herbst ins zweite „Almost“-Buch.
Das Raufschaumuseum
Flanieren, Hinaufschauen und Teilen
Während die Museen Corona-bedingt schließen mußten, haben Magdalena Hiller und Roland Gabriel kurzerhand ihr eigenes Museum gegründet: Das Raufschaumuseum. Dort sammeln sie Fotos künstlerischer Fassadengestaltungen von 1919 bis 1989, vor allem, aber nicht nur aus Wien. Geöffnet hat es jederzeit, denn das MdH, wie sie ihr Museum des Hinaufschauens verkürzt nennen, existiert rein virtuell.
Street Art in Wien
„Wir wollten nicht nur die Big Names“
Mit dem Projekt „Takeover“ öffnete sich das Wien Museum urbanen Subkulturen. Die Publikation zum Erfolgsprojekt stellt die dabei entstandenen Street Art-Kunstwerke in den Mittelpunkt. Ein Interview mit den Kuratorinnen Karina Karadensky und Christine Koblitz.