Beiträge von Ursula Storch
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Ursula Storch, Studium der Germanistik und Kunstgeschichte in Wien, seit 1992 Kuratorin und seit 2008 stellvertretende Direktorin im Wien Museum. Zahlreiche Ausstellungen und Publikationen zu kunst- und kulturhistorischen Themen aus der österreichischen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts.

Adalberta Kiessewetter: Postkarte der Wiener Werkstätte Nr. 601: Wien, Schönbrunn, 1912, Wien Museum
Postkarten der Wiener Werkstätte
Kunst fürs Kleinformat
Kunst in alle Bereiche des Lebens hineinzutragen: Das war das erklärte Ziel der Wiener Werkstätte. Kein anderes WW-Produkt hatte mehr Verbreitung als die Postkarten – über 1100 Stück befinden sich im Bestand des Wien Museums und sind ab sofort in der Online Sammlung zu entdecken. Ein Gespräch mit Kuratorin Ursula Storch über Sujets, Künstler*innen und den Sammlermarkt.

Ferdinand Schmutzer
Ein Starporträtist der Wiener Gesellschaft
Ob Sigmund Freud, Pablo Casals, Arthur Schnitzler oder Albert Einstein: Von Ferdinand Schmutzer ließen sich viele Prominente porträtieren. Während der Künstler zu seiner Zeit vor allem für seine Radierungen berühmt war, wurde er in jüngster Zeit auch als Fotograf „entdeckt“.

Szenisches Feuerwerk, kolorierter Kupferstich (Ausschnitt), um 1820, Wien Museum
Die Kunst der szenischen Feuerwerke
Von „Edelweißbuketts“ und „Doppelten Kontrabrillantwalzen“
Von wegen Raketen einfach in die Luft schießen oder Kracher zünden: In der langen Geschichte der Feuerwerkskunst in Wien waren die pyrotechnischen Schauspiele von einer peniblen Dramaturgie geprägt.

Felix Saltens Presselegitimation, 1933, Wienbibliothek im Rathaus
Ausstellung über Felix Salten
Das Sprach-Chamäleon
In Kooperation mit der Wienbibliothek im Rathaus zeigt das Wien Museum im MUSA ab 15. Oktober eine Ausstellung über den Schriftsteller Felix Salten (1869-1945). Heute ist er meist nur noch als Autor des Welterfolgs „Bambi“ bekannt, dabei war Salten eine der zentralen Figuren im Wiener Kulturbetrieb von den 1890er Jahren bis 1938. Ein Interview mit der Kuratorin Ursula Storch.

Georg Daniel Heumann: Die Stadt Colombo auf Ceylon, Guckkastenbild (kolorierter Kupferstich), um 1800, Wien Museum
Reiseillusionen
„Spazierfahrt durch Italien in einer halben Stunde“
Urlaubsreisen werden heuer nur in eingeschränktem Maße möglich sein. Wer früher aus finanziellen Gründen zuhause bleiben musste, der konnte sich ab dem 19. Jahrhundert zumindest gedanklich und sinnlich in nahe und ferne Länder versetzen lassen - dank Guckkasten, Laterna Magica, Panoramen oder Vergnügungsparks wie „Venedig in Wien“.

Marie-Louise von Motesiczky, um 1995 (Fotograf unbekannt), Sammlung Wien Museum, erworben 2019 als Schenkung vom Marie-Louise von Motesiczky Charitable Trust
Schenkung Marie-Louise von Motesiczky
Selbstporträt im Spiegel
2007 fand im Wien Museum eine Retrospektive der österreichischen Malerin Marie-Louise von Motesiczky (1906-1996) statt. Mehr als zehn Jahre danach hat der Marie-Louise von Motesiczky Charitable Trust dem Museum eine Reihe von Werken der bedeutenden Künstlerin überlassen. Ein Interview mit der Vizedirektorin des Wien Museums, Ursula Storch.